Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, erst einmal vielen Dank für Deine Antwort vom 15.11.2001. Ich finde es toll, dass es eine Ansprechpartnerin gibt, die man jederzeit erreichen kann. Ich habe also jetzt seit zwei Tagen die Windeln unserer kleinen Jessica (16 Wochen alt, voll gestillt) gewogen und kam zweimal gerade so auf 360 g Unterschied innerhalb 24 Stunden. Im Moment sieht es jetzt so aus, dass Jessica nachts und morgens richtig gut trinkt. Ich habe auch das Gefühl, die Brust ist dann richtig voll und sie wird gut satt. Sie ist dann zufrieden und richtig gut gelaunt. Je mehr es aber gegen Abend geht, umso hektischer und unruhiger wird und trinkt die Kleine, so, als bekäme sie nicht genug. Sie zieht 1 - 2 Minuten an einer Seite, wirft dann den Kopf zurück, weint, saugt wieder 1 - 2 x, wirft den Kopf zurück etc. Dann mache ich eine kurze Pause und lege sie wieder an. Manchmal trinkt sie jetzt wieder kurz auf derselben Seite. Klappt das nicht, wechsle ich auf die andere Seite und sie trinkt wieder 1 - 2 Minuten zügig und ruhig, dann fängt dasselbe wieder von vorne an. Abends ist es am schlimmsten. Morgens und mittags ist die Windel auch immer schwer, während nachmittags fast nichts drin ist. Stuhlgang hat sie so alle 2 Tage. Hängt das eigentlich auch mit der Trinkmenge zusammen? Jetzt habe ich in einem Beitrag von Dir vom "Wechselstillen" gelesen. Wäre es sinnvoll, wenn ich das vielleicht mal ausprobiere, um die Milchmenge zu steigern? Und sollte ich sie vielleicht auch morgens öfter anlegen, obwohl sie nicht danach verlangt (zur Zeit stille ich gegen ca. 9.00 Uhr, 12.30 Uhr, 16.00 Uhr, 19.00 Uhr und in der Nacht ca. 4.00 Uhr)? Dann quält mich noch ein anderes Problem. Es hat zwar nichts mit dem Stillen zu tun, aber vielleicht kannst Du mir trotzdem einen Tip geben. Manchmal weint die Kleine während des Schlafs, aber nicht nur ein bisschen quengelig, sondern richtiges Weinen. Wenn ich dann zu ihr gehe, sind die Äuglein noch geschlossen. Ich versuche sie so zu beruhigen, ohne sie aus dem Bett zu nehmen, schaffe es aber selten. Nehme ich sie dann auf, weint sie oft noch eine Zeitlang unvermindert weiter, bis sie es dann endlich schafft, die Äuglein aufzumachen und wieder weiß, wo sie ist. Sie ist dann aber oft noch quengelig und ich habe das Gefühl, sie hätte noch gerne weitergeschalfen. Lege ich sie aber wieder hin, klappt das nicht. Wie kann ich ihr den Übergang vom Schlafen zum Aufwachen etwas erleichtern und woran merke ich, ob meine Tochter ausgeschlafen ist oder ob sie lieber noch schlafen möchte? Vielleicht kannst Du mir einen Tip geben. Im voraus schon mal vielen Dank. Ich werde Dich sicher noch öfter brauchen. Viele Grüße Purzelchen
? Liebe Purzelchen, 360 g Urinmenge ist in etwa im Rahmen des Normalen und wenn die anderen Anzeichen für ein gut gedeihendes Kind erfüllt sind, dann ist davon auszugehen, dass deine Kleine auch satt wird. Das Zappeln und Strampeln an der Brust kann verschiedene Ursachen haben. Bekommt dein Baby einen Schnuller oder gibst Du (gelegentlich) eine Flasche? Wenn ja, dann können diese künstlichen Sauger deiner Tochter Probleme schaffen, denn nicht alle Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen Brust und künstlichem Sauger zurecht. Du hast geschrieben, dass deine Kleine recht viel sabbert und auch andere Anzeichen für das Zahnen zeigt. Das Zahnen ist für viele Kinder eine unangenehme Sache und sie versuchen sich durch verschiedene Verhaltensweisen Erleichterung zu verschaffen. Manche Kinder sind dann auch „bissig" oder zappelig an der Brust. Probier einmal, ob es besser wird, wenn Du ihr die Zahnleisten vor dem Stillen massierst und ihr auch ein (gekühltes) Beißspielzeug anbietest. Viel gezielter kann dir eine Kollegin vor Ort weiterhelfen, die dich und dein Kind sehen kann und mit der Du direkt sprechen kannst. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Babys im Alter deiner Tochter erleben ihre Welt schon recht bewusst und können auch schlimme Träume haben. Es wird immer wieder Menschen geben, die da anderer Meinung sind, doch ich habe diese Erfahrung nicht nur bei meinen drei eigenen Kindern gemacht, sondern auch bei anderen Babys miterlebt. Am besten beruhigen sich die Kinder, wenn sie sich dann bei ihrer Mutter (oder auch dem Vater) geborgen fühlen können. Die körperliche Nähe kann da viel helfen. Nicht immer können die kleinen Menschlein sofort aufhören zu weinen, aber es ist ein großer Unterschied, ob ein Baby alleine weint oder in der Geborgenheit von liebevollen Armen, in denen es dann wieder einschlafen und sich weiter sicher fühlen kann. Gerade in der Nacht, könnt ihr einfach gemeinsam weiterschlafen. Die meisten Babys schlafen in der unmittelbaren Nähe der Mutter deutlich besser als alleine. Achte auch darauf, dass Du deine Tochter nicht in ein ausgekühltes Bett legst, wenn Du sie wieder hinlegst. Die Kinder registrieren sowohl die Temperaturveränderungen vom warmen Arm der Mutter in ein kälteres Bett als auch die Lageveränderung von eher aufrecht zu liegend auch im Schlaf und können davon aufwachen. Deshalb ist es günstig sich mit dem Kind zusammen hinzulegen (so entfällt die Lageveränderung) oder das Kind in eine Decke zu wickeln, damit es keinen Temperaturunterschied spürt, wenn es wieder ins Bett gelegt wird. Ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Wenn die Kleine so unruhig trinkt und den Kopf zur Seite wirft, hält sie weiter die Brustwarze fest, so dass es mir unheimlich weh tut. Auf der rechten Seite ist sie schon etwas wund. Sie reagiert meistens so plötzlich und für mich unerwartet, dass ich den Schmerz nicht verhindern kann.
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