Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Milchbrei

Frage: Milchbrei

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Hallo! Mein Sohn wird am 07.06.2003 genau 6 Monate alt. Wir haben schon mit 4 Monaten langsam mit der Einführung der Beikost begonnen. Anfangs immer nur ein paar Löffel und seit dem 5. Monat habe ich schrittweise zuerst eine und dann eine weitere Mahlzeit durch Beikost ersetzt. Mittlerweile wird er nur noch morgens und abends gestillt. Ich möchte in den nächsten Tagen komplett abstillen. Ich habe allerdings das Problem, das mein Kleiner die künstliche Milchnahrung nicht will. Er trinkt zwar Saft und Tee aus dem Fläschchen aber keine Säuglingsmilchnahrung. Milchbrei usw. ißt er sehr gerne. Kann ich trotzdem abstillen und die restlichen zwei Mahlzeiten durch Breimahlzeiten ersetzen? Er bekommt um 10 Uhr Milchbrei, um 13 Uhr ein Gemüsegläschen und manchmal ein halbes Obstgläschen zwischendurch und um 18 Uhr wieder Milchbrei - Um 20 Uhr wird er gestillt und dann erst wieder um 8 Uhr morgens. In der Nacht wacht er zwar 4 bis 5 mal auf aber ich lege ihn schon seit ca. 2 Wochen nicht mehr an - (er schläft mit ein bißchen schauckel wieder ein).Ich würde wirklich gerne abstillen will ihm allerdings auf keinen Fall schaden. Danke im Voraus! Daniela und Baby Lukas


Biggi Welter

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? Liebe Daniela, Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Wird das Kind nicht so oft oder gar nicht mehr gestillt, ist im zweiten Lebenshalbjahr kaum um den Einsatz von künstlicher Säuglingsnahrung als Muttermilchersatzprodukt herumzukommen. Für eine ausschließliche Ernährung mit fester Nahrung ist es mit sechs Monaten noch zu früh. Außer dem reinen Ernährungsaspekt gilt es hier auch noch zu bedenken, dass ein Baby in diesem Alter noch ein hohes Saugbedürfnis hat und dies auf irgendeine Weise befriedigt werden muss. Wenn das Kind nicht mehr gestillt wird, so muss nicht nur die Muttermilch ersetzt werden, das Kind braucht auch eine Möglichkeit zum Saugen. Wenn Sie unbedingt abstillen wollen, dann lassen Sie sich und dem Kind etwas Zeit, so dass es sich an die Flasche und einen Ersatz für die Muttermilch gewöhnen kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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