Mitglied inaktiv
Hallo mal ne Frage. Bin nun seit 2 Tagen mit meiner Tochter zuhause. Sie ist am 12. August per Notkaiserschnitt auf die Welt gekommen. Ich möchte sie gerne stillen aber irgendwie klappt es nicht. Durfte sie anfangs nicht anlegen da sie Sauerstoff Probleme hatte. Allerdings "sucht" sie immer. Sie saugt dann drei mal, merkt, dass es nicht schnell genug geht und fängt dann an wie eine Wilde zu schreien. Nun pump ich halt ab. Das Problem hierbei ist, dass die Milch nicht ausreicht! Morgens schaffe ich, wenn es hoch kommt 70 ml abzupumpen und über den Tag hinweg wird es immer weniger, dass ich abends halb verzweifelnd nur noch 20 ml pumpen kann. Laut Kinderärztin soll sie aber 600 ml am Tag (!) trinken da ihr Gewicht 3500 g beträgt. Stilltee trink ich schon am Tag ca. 2 Liter und zusätzlich noch Wasser. Was kann ich tun? Das ständige Abpumpen nervt mich so langsam! Danke für Ihre Hilfe!
Kristina Wrede
Liebe jackymel, was du machen solltest, ist eine Stillberaterin vor Ort ausfindig machen. Sie kann dich z.B. am Telefon sehr gut beraten und ist durch die Nähe einfach geeigneter, eine auf euch passende Vorgehensweise zu entwickeln. Eine Stillberaterin in deiner Nähe findest Du im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Das viele Pumpen setzt dich unter Druck, und Stress macht es umso schwerer, dass die Milch leicht fließt. Was du zu aller erst brauchst ist etwas Entspannung! Trink auch bitte nicht so viel Stilltee, 3-4 Tassen pro Tag reichen völlig, denn du bekommst nicht mehr Milch durch das Trinken von irgendeinem Tee, sondern durch häufiges effektives entleeren der Brust. Und das kann dein Baby eben am besten! Und ein Baby bekommt auch VIEL mehr aus der Brust wenn es daran saugt, als das was du mit der Pumpe entnehmen kannst, vor allem, wenn du dich dabei unwohl fühlst! Bis du eine Beraterin erreichst, helfen dir also vielleicht schon diese Tips weiter: Bevor du stillen möchtest, legst du eine kleine Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernsäckchen auf die Brust, und dann pumpst du kurz an, so dass die Milch rascher fließt. Leg dein Baby an und wandere dabei ein wenig auf und ab, vielleicht mit wippenden Schritten, die dich und dein Kind entspannen. Auch folgendes kann helfen: in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen Und wenn's wirklich gar nicht geht mit dem Milchfluss, dann kannst du Pre-Milch besorgen und ihm vorübergehend die Milch mit einem Becherchen geben. Als Beispiel, wie so etwas gehen kann, kannst du dieses Video anschauen: http://de.youtube.com/watch?v=OAQcvHkFbdc&feature=related Ist das für dich zu umständlich, kannst du auch die Flasche nehmen, solltest aber darauf achten, das Trinken aus der Flasche zu erschweren! Wähle dazu einen Schnuller mit dem kleinstmöglichen Loch und erkläre der Oma, die Flasche möglichst waagerecht zu halten, gerade so schräg, dass Milch den Sauger füllt. Der Sauger sollte so tief im Mund sein, dass die Lippen des Kindes die Basis des Saugers, ganz ähnlich wie die Brust, umschließen. Wenn das Baby beim Füttern möglichst im 45 Grad Winkel gehalten wird, dann kann die Schwerkraft nicht dazu beitragen, dass die Milch schnell aus der Flasche fließt. Auch eine Flaschenmahlzeit sollte gut 20 Minuten dauern! Liebe Grüße und keine Bange, es wird bald besser klappen! Kristina
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