Mitglied inaktiv
hilfe, mein sohn ist 10 monate alt und seit ein paar tagen, ein bis zwei mal am tag, verweigert er die brust. es läuft folgender maßen ab: er meldet sich bzw. hat hunger, sobald ich versuche ihn anzulegen, es reicht schon wenn ich ihn in die horizontale lage lege, fängt er an bitterlich zu weinen und zu stramplen. danach versuche ich ihn zu beruhigen und die seite zu wechseln, ohne erfolg. und gleichzeitig fließt bei mir die milch aus beiden brüsten. das ist ziemlich frustrierend und macht mir zu schaffen. kann mir da jemand helfen? elena
Liebe Elena, es klingt ganz so, als ob Du mit deinem Baby einen Stillstreik erlebst. Gründe für einen Stillstreik kann es viele geben und manchmal lässt sich die Ursache für den Stillstreik auch überhaupt nicht finden. Unter Umständen schieben die Zähne in den Kiefer ein . Eine Erkältung oder eine verstopfte Nase, so dass das Baby beim Trinken behindert wird, Ohrenschmerzen, so dass das Stillen wehtut. All dies kann zu einem Stillstreik führen. Vorsichtshalber sollte deshalb ein streikende Kind vom Arzt angeschaut werden. Wenn die Mutter aus irgendeinem Grund beunruhigt oder aufgebracht ist können Babys auf die Gefühle ihrer Mutter mit einem Streik reagieren. Einen unliebsamen Zwischenfall beim Stillen kann Anlass zu einem Stillstreik sein. Z.B. wenn das Baby gestillt wurde während der/die Arzt/Ärztin es untersucht hat und es dabei erschrocken ist. Kurz: alle einschneidenden Veränderungen oder besondere Situationen im Leben des gestillten Kindes oder seiner Familie können das Kind zu einem Stillstreik bewegen. Wichtig ist, dass Du in dieser Situation nicht die Geduld verlierst und versuchst so ruhig wie möglich zu bleiben. Außerdem haben sich die folgenden Dinge bei einem Stillstreik bewährt: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um die Milchproduktion aufrecht zu erhalten bzw. wieder dem Bedarf des Baby anzupassen, solltest Du deine Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch kannst Du deinem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. Ich wünsche dir gute Nerven und ein baldiges Ende des Streiks. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
mein sohn wollte die letzten drei tage nicht richtig trinken. er hatte schnupfen und bekam dadurch nicht genug luft. es war genauso wie du beschrieben hast. kaum in die typische stillposition ging das theater los. ich war schon total verzweifelt. aber ich hab trozdem kosequent auf flasche verzichtet. meist hat er nach langem weinen / teilweise auch zornigem schreien doch die brust für ein paar schlucke genommen.nicht so wie sonst aber der hunger wurde wohl zu groß. heute nach drei sehr anstrengenden tagen hat er das erste mal nachmittags wieder getrunken als ob nichts gewesen ist. als dank habe ich das typische seelige lächeln bekommen als er satt war. ein großer stein ist mir vom herzen gefallen. beware die ruhe und gib nicht auf. es lohnt sich.
Mitglied inaktiv
danke für die unterstützung! er trinkt wieder auch wenn nicht immer willig und vorallem nicht viel. ich versuche durchzuhalten. elena
Mitglied inaktiv
liebe biggi, das mit im umhergehen und im halbschlaf stillen scheint zu greifen. er trinkt wieder auch wenn nicht ganz willig und vorallem nicht viel (lange). er niest wieder oft in den letzten paar tagen und ich musste ihm gesstern und heute die nase sauber machen (poppel entfernen, die nase läuft aber nicht) und vorallem scheint er die letzten zwei tage dauermüde zu sein. ist er krank und ich merke es nicht? danke für die unterstützung! elena
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