Mitglied inaktiv
hallo biggi, unser zwerg wird übermorgen volle sieben monate alt und nimmt nicht wirklich zu. in den vergangenen drei monaten waren es gerade mal an die 300 gramm. hier eine übersicht: 27.2.: 6000 g 27.3.: 6200 g 24.4.: 6280 g allerdings war die letzte wiegung auf einer anderen, genaueren, waage als die beiden vorher, es könnte also durchaus ein bisschen mehr sein (erfahrungswert), jedoch haben die querwiegungen auf unserer personenwaage auch ca. 6,5 kg inkl. kleidung und windel ergeben. größe: ca. 65-66 cm, wenns stimmt. nun zu unserem "ernährungsplan": ich stille fast noch voll, nur mittags bekommt er ca. 80 bis 120 g karotte-kartoffel oder spinat-kartoffel (jeweils mit etwas olivenöl), heute erstmals mit rindfleischzubereitung. abendbrei haben wir versucht, da hat er aber mit roten flecken und pickeln reagiert, wollen wir nach kia-rücksprache morgen wieder versuchen, diesmal mit ha-brei und ansonsten nächste woche mit ziegenmilch. mittags bekommt er außerdem tee aus der tasse, damit der klebrige spinat besser rutscht ;-) ist ein muss, sonst fängt er brüllen an. anschließend trinkt er eine ziemlich volle milchmahlzeit. apropos milch: er bekommt normalerweise alle 2,5 bis 3 stunden beide seiten und trinkt vor allem an der linken meiner meinung nach sehr gut, rechts gibt es probleme, da er da sehr unruhig und fast schon aggressiv wird (keine ahnung, warum). nachts gibts meistens das erste mal nach dem schlafenlegen nach 4-5 stunden was (beide seiten, wenn ich mich dazu aufraffen kann, er würde nach einer auch wieder weiterschlafen - aber nach 2 stunden wieder kommen ;-) und danach nach 3 stunden. nun hier meine erste frage; wie bring ich mein kind dazu, etwas zuzunehmen? kann es sein, dass ich die milchmenge, die er bekommt, völlig falsch einschätze? aber wenn er "normal" trinkt (also ohne gleich mal fast von anfang an zu weinen), dann hört er selber irgendwann auf, lacht mich an, macht faxen usw. - da ist er ja dann wohl eindeutig satt, oder? er kommt auch nicht öfter, im gegenteil, oft meldet er sich gar nicht und ich schnappe ihn mir einfach nach 3 oder 3,4 stunden... (kann er "hunger" nicht richtig interpretieren? verlässt er sich darauf, dass ich ihm eh was gebe, wenn ich es für richtig halte und dass das schon richtig sein wird so?) nun aktuell: heute abend hat er bei jedem anlegen geweint: ich habs versucht um (vorher war mittagessen von 12.15 bis 13 uhr) 16.40, 17.15, 19.15, 20.45 uhr. jedes mal hat er zu brüllen angefangen wie am spieß und hat nur recht wenig getrunken. er hat es immer wieder versucht und dann wieder geweint, also nicht abgelehnt oder so - es war mehr so, als hätte er schmerzen. weil er aber trinken MUSS (hat von den karotten auch einen hasenköttelstuhl - milchzucker wollen wir aber nicht dazu geben, weil er gegen irgendwelche milchinhaltsstoffe allergisch sein dürfte, wir sind noch auf der genauen ursachensuche), haben wir ihm tee mit baby-apfelsaft (wegen des stuhls) gegeben - und er hat rund 100 ml auf einen sitz aus der flasche ausgetrunken. schmerzen können es beim trinken an der brust also nicht gewesen sein, oder? sonst müsste das nuckeln an der flasche ja auch weh tun? danach war er auf jeden fall glücklich, zufrieden, aufgedreht, hat herumgeturnt und sich gefreut. hier meine anderen fragen: * kann es sein, dass er sich abstillt oder wie äußert sich das? * ich habe am wochenende viel zu wenig getrunken - wie lange hat man da "nachwirkungen"? * kann das schrei-problem (ist ja nicht nur heute so gewesen, aber heute wars extrem) auch von den "zyrtec"-tabletten kommen, die ich nach rücksprache mit meinem hno-arzt alle zwei tage abends einnehme? ansonsten nehme ich nur noch mercilon (pille), aber in den zwei monaten, seit denen ich sie einnehme, war er sehr oft auch zufrieden satt, daher glaube ich nicht, dass sich da die milchmenge drastisch reduziert hätte - zumal ich auch am sonntag wieder die 21. genommen und daher seit montag pause habe. tut mir leid, dass es so lang geworden ist, sorry, ich will immer alles genau beschreiben und auch wissen... danke fürs lesen und danke im voraus für deine antwort, connie
? Liebe Connie, es ist immer beunruhigend, wenn ein Baby nicht so zunimmt wie es „soll". Doch gerade wenn es um das Gewicht eines Babys geht ist es absolut wichtig, dass die Werte vergleichbar sind und das sind sie nur, wenn das Kind unter den gleichen Bedingungen (also am besten nackt oder höchstens mit einer Windel bekleidet) und auf der gleichen Waage gewogen wird. Außerdem sollte es sich bei der Waage um ein geeichtes Gerät handeln. Nach dem was Du schreibst ist dein Kind auf verschiedenen Waagen gewogen worden und vielleicht auch noch mit unterschiedlicher Bekleidung. So sind diese Werte überhaupt nicht vergleichbar und es können sich ungeheuer große Differenzen ergeben. Dazu kommt, dass Kinder in Schüben zunehmen und auch gelegentlich einmal ein Gewichtsstillstand vorkommen kann. Um mir ein genaueres Bild machen zu können, brauch ich einige Angaben von dir: Was hat dein Kind bei der Geburt gewogen? Was war das niedrigste Gewicht? Was hat es bei den Vorsorgeuntersuchungen gewogen und wie alt war es dabei exakt? Wie groß war es bei der Geburt? Wieviel Kopfumfang hatte dein Kind bei der Geburt, wieviel jetzt? Wie viele nasse Windeln hat das Baby innerhalb von 24 Stunden? Wie oft Stuhlgang? Hat das Kind einen Schnuller? War oder ist das Kind krank? Was mich etwas stutzig macht ist die Tatsache, dass dein Kind an der Brust zögerlich bis abwehrend ist, während es aus der Flasche trinkt. Das kann auf eine Saugverwirrung hindeuten (ja, das gibt es auch noch in diesem Alter), es könnte aber auch sein, dass deinem Kind in der Stillposition etwas weh tut. Ohrenschmerzen zum Beispiel werden in der üblichen Wiegehaltung deutlich schlimmer. Ein Kind in diesem Alter stillt sich nicht selbst ab, es streikt höchstens an der Brust und es lässt sich nicht immer eine Ursache für den Streik erkennen. Wie oben schon gesagt, solltest Du ausschließen lassen, dass dem Kind etwas beim Stillen weh tut. Wenn medizinisch alles in Ordnung ist, kannst Du die Tipps ausprobieren, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, um dein Kind zum Trinken an der Brust zu bewegen: • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Es ist ein Missverständnis, dass eine stillende Frau extrem viel Flüssigkeit zu sich nehmen müsse. Viel Trinken macht keineswegs viel Milch, im Gegenteil: eine zu hohe Flüssigkeitszufuhr kann sich negativ auf die Milchmenge auswirken. Du solltest dich nach deinem Durstgefühl richten. Ebenso falsch ist es zu glauben, dass durch eine Einschränkung der Trinkmenge die Milchmenge verringert werden kann. Ehe deine Milchmenge wirklich durch zu wenig Flüssigkeitszufuhr zurückgeht, hast Du tierische Kopfschmerzen und große Probleme mit deinem Kreislauf. Cetirizin (der Inhaltsstoff von Zyrtec) gilt als Antiallergikum der Wahl in der Stillzeit und ich habe in der Literatur keine milchreduzierende Wirkung durch diesen Stoff gefunden. So, ich hoffe, der lange Text ist für dich noch durchschaubar. Beantworte mir bitte die oben gestellten Fragen und gib mir auch gleich deine Postleitzahl an, denn ich denke, dass Du in jedem Fall von der zusätzlichen Unterstützung durch eine Kollegin vor Ort profitieren wirst. Ob und welcher Handlungsbedarf nun besteht, kann ich dir besser sagen, wenn ich die Antworten auf meine Fragen habe. LLLiebe Grüße Biggi
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