Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Ab wann brauchen Stillkinder eigentlich Kuhmilch (wenn überhaupt...)? Markus wird nächste Woche 1 Jahr alt, und ab dann ist Kuhmilch ja theoretisch "erlaubt". Aber ab wann "muß" er denn zusätzlich zur Muttermilch Kuhmilch haben? Bisher stille ich noch morgens, abends und nachts. Tagsüber versuche ich, Markus an Beikost zu gewöhnen, was aber nach wie vor schwierig ist... Z.Zt. ernährt er sich tagsüber fast nur von Obst und Brot. Gemüse (egal ob Brei oder in Stückchen) verweigert er momentan völlig, und Milchbrei hat er von Anfang an noch nie gemocht. Reicht das nächtliche Stillen aus, um seinen Nahrungsbedarf zu decken? Viele Grüße und vielen Dank für deinen Rat, Susanne P.S. Leider trifft die von dir oft erwähnte Rahmenbedingung "Wenn das Kind gut gedeiht..." bei uns nicht ganz zu: Markus ist mit 69 cm und 7,5 kg viel zu klein und leicht für sein Alter.
Liebe Susanne, mach dir keine Gedanken wegen der Milch. 100 ml reife Muttermilch enthalten 35 mg Kalzium. Das ist etwa dreimal weniger als in Kuhmilch, ABER das Kalzium aus der Muttermilch wird aufgrund des optimalen Kalzium-Phosphor-Verhältnis und dem hohen Laktosegehalt der Muttermilch wesentlich besser resorbiert. Vom Kalzium in der Muttermilch werden mindestens 67 % aufgenommen, vom Kalzium aus Kuhmilch nur 25 %. Der Mineralgehalt der Muttermilch ist ideal auf die Bedürfnisse des Menschenkindes abgestimmt und außerdem werden die Inhaltstoffe der Muttermilch optimal ausgenutzt und bei einem einjährigen Kind, das noch mindestens dreimal täglich gestillt wird, ist der „Milchbedarf" sicher gedeckt. Wenn dein Kind nicht ausreichend zunimmt (was sagt denn der Arzt) solltest Du es vielleicht noch öfter anlegen und nicht so sehr auf die Beikost bestehen. So wie es Kinder gibt, die Brei überhaupt nicht mögen und von Anfang an selbst essen wollen und auch „etwas zu Beißen" haben wollen, so gibt es Kinder, die zunächst weiche, breiartige Kost bevorzugen. In beiden Fällen hat es keinen Sinn, das Kind zu einer Form der Nahrung zwingen zu wollen, die es ablehnt. Wenn dein Sohn Brot und Apfel mag, ist das doch prima, mag der das Brot auch mit Butter (viele Kalorien)?. Es gibt Babys, die es geradezu hassen und hysterisch reagieren, wenn man ihnen etwas in den Mund stecken will. Diese Kinder essen aber recht gut, wenn sie selber essen dürfen. Das Geschmiere, das es dabei gibt, ist weniger schlimm, als das Theater mit einem Kind, dass sich mit allen Kräften wehrt und außerdem lernen die Kinder recht schnell gut zu essen. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Probier es einfach einmal aus. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Susanne, so recht helfen kann ich Dir auch nicht. Aber ich kann Dir von uns berichten. 1. Mein Sohn ist auch ein Jahr und bekommt keine Kuhmilch. Er stillt noch sehr oft und ich denke, das wäre dann zuviel Milch. 2. Findest Du, dass er zu klein ist. Alexander ist 71 cm, also nur 2 cm größer. Ich bin auch kein Riese (1,58 m) und mein Mann auch nicht (1,78 m). Ich habe gerade mal im Untersuchungsheft auf dieser Gewichtskurve geguckt. Er liegt doch da total im Rahmen. Ich finde, dass er gut gedeiht! Liebe Grüße :-) Janina
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