Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, Meine Tochter ist nun 11 Wochen alt und hatte vermehrt starke Blähungen (bis zu 3h geschrien). Nach diversen Diäten (kein Weizen und keine Milch), glaube ich nun gerausgefunden zu haben, was ich nicht zu mir nehmen darf. Milch und Rahmglace in grösseren Mengen führen bei ihr zu Blähungen. Joughurt, Käse, Schokolade kann ich essen. Meine Frage: Warum ist dies so, was ist in der "unverarbeiteteren Milch" drin, das in den anderen Produkten fehlt? Wenn ich damit mühe hätte, würde ich das verstehen (z.B. Laktoseintolleranz), aber bis das in der Muttermilch ist, sollte das doch kein Problem mehr sein, da der Milchzucker ja in meinem Darm verarbeitet wird.
Liebe Saphi, es gibt Kinder, die auf kleine Eiweißbestandteile, die aus der Nahrung der Mutter in die Muttermilch übergehen reagieren. Am häufigsten sind Reaktionen auf Kuhmilch, Soja, Fisch. Diese besonders empfindlichen Kinder können tatsächlich von einer Diät der Mutter profitieren. Ob auch Ihr Kind zu diesen seltenen Fällen gehört, kann ich nicht sagen. Eine Auslassdiät unter fachlicher Aufsicht - damit es bei Ihnen nicht zu Mangelerscheinungen kommt, kann ein Weg sein, es herauszufinden. In der Stillzeit ist der Kalziumbedarf der Frau erhöht. Braucht eine nichtschwangere und nicht stillende Frau etwa 800 mg Kalzium pro Tag, so sind es bei einer stillenden Frau etwa 1200 mg pro Tag. Diese Differenz kann durch entsprechende ausgewählte Ernährung gedeckt werden, vorausgesetzt, die Frau weiß, was sie dabei essen sollte. Studien haben ergeben, dass eine Versorgung über das notwendige Maß hinaus keine positive Wirkung auf das Skelett der Frau haben. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt und nicht nur Milch ist ein Kalziumlieferant. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g) Sesamkörner die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden). Am besten wenden Sie sich wirklich an eine entsprechend ausgebildete Ernährungsberaterin und besprechen Ihren Speiseplan. Außerdem sollte doch einmal ausprobiert werden, ob die Verbesserung der Blähungen tatsächlich auf das Weglassen der Kuhmilch zurückzuführen ist oder es sich nicht einfach um ein zufälliges Zusammentreffen handelt. LLLiebe Grüße Biggi
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