DecafLofat
hallo biggi! ich war mit meinem ersten stillkind häufiger hier, und nun da nr 2 bereits 16 monate alt ist, brauche ich mal wieder rat. wir schlafen zu viert im familienbett, elternbett mittig und an jeder seite ein offenes kinderbettchen dran. das wollen wir so beibehalten, es war die möglichkeit, wie wir alle bisher am meisten schlaf abbekommen konnten ich bin zum dritten mal schwanger, joshua hat bisher zum einschlafen und nachts zum beruhigen noch . die brust bekommen (gestillt). nun bleibt die milch seit ca drei tagen aus, er bekommt zeitgleich backenzähne und schreit und schreit und schreit. wir gehen hier langsam alle am zahnfleisch, ich schlafe so gut wie nicht, bin super gereizt. ich bin froh dass das abstillen nun endlich in gang kommt, meine brüste sind super emfphindli und sein nuckeln hat mich wirklich an den rande der verzweiflung gebracht. zeitgleich weiß ich, die maus braucht gerade mama... ich wäre also noch gerne für ihn da. es ist eine gratwanderung, gerade nachts, nerven dünn wie zahnseide, und ich bin ohnehin tagsüber nicht fit wg der früschwangerschaft (bin in der achten woche). mein ältester sohn ist auch noch daheim, kommt erst ab september in den kindergarten. pulvermilch nimmt er nicht, hab ich auch als ich gestillt habe und nun gestern nacht und gerade eben wieder versucht, auch schon milchbrei (etwas sämiger) hab ich schon versucht, nix. er zieht mir immer am tshirt. wobei ich ganz froh bin dass er die industireplörre nicht mag, er braucht es ja eigentlich auch gar nicht mehr. aber ich denk mir: die maus isst tagsüber SO schlecht, der kerl muß schier am verhungern sein. weißt du rat oder hast du wenigstens ein paar aufbauende worte für mich? danke. liebste grüße, nicole
Liebe Nicole, ich kann dich so gut verstehen, das ist bestimmt keine leichte Zeit für dich. Wichtig ist es, dass Du weißt, dass dein Kleiner dich nicht ärgern will, sondern wahrscheinlich genau so verzweifelt ist. Du solltest versuchen, deinem Kind tagsüber Milchprodukte anzubieten, evtl. einen Joghurt oder Käse. Wenn er nachts sehr weint, kannst Du ihn an der nackten Brust kuscheln lassen, oft hilft das ganz enorm. Dann habe ich noch die folgenden Tipps: o nimm ALLE Hilfe an, die Du bekommen kannst. Erkundige dich mal, ob Du nicht eine Haushaltshilfe bekommen kannst (wegen absoluter und chronischer Erschöpfung). Möglicherweise kann dir auch deine Mutter, Schwiegermutter, Schwester oder eine Freundin (selbstverständlich auch das männliche Pendant dazu) etwas unter die Arme greifen. Das können ganz simple Dinge sein z.B. einmal alle Fenster putzen, deinen Bügelkorb leerbügeln, einige vorgekochte Mahlzeiten für deine Tiefkühltruhe, ein Nachmittag Babysitten während Du in die Sauna gehst oder sonst etwas für dich tust ... o Vielleicht findest einen verantwortungsbewussten Teenager, der gegen geringes Entgelt bereit ist, mit deinen Kinder zu spielen oder spazieren zu gehen. In dieser Zeit solltest Du dann aber wirklich entweder schlafen (bzw. ruhen) oder DIR etwas Gutes tun. o Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen. Nicht alles muss gebügelt werden. Wenn Handtücher nach dem Baden und Duschen wieder aufgehängt werden, statt auf dem Fußboden zu landen, können sie mehrmals benutzt werden, das spart Wäsche. Es ist nicht wesentlich mehr Arbeit die doppelte Menge Spaghettisoße zu kochen, aber Du hast dann eine fast fertige Mahlzeit für die Tiefkühltruhe. Es schadet nicht der Gesundheit der Familie, wenn Du die Fenster erst wieder im nächsten Jahr putzt. Du wirst sicher einiges finden, was im Haushalt nicht so perfekt gemacht werden muss. o Achte darauf, dass Du genügend isst und trinkst. Du musst keine perfekten Menus kochen und essen, einigermaßen ausgewogen reicht und es darf auch Tiefkühlgemüse statt frischem Gemüse sein (dann sparst Du dir auch das Schälen und Putzen). Eine hungrige Mutter ist nicht so belastbar. o Eine Möglichkeit für die Nacht ist es, dass statt dir dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedes Mal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. o Schau nach vorne. Die anstrengende Zeit wird vorübergehen. Auch dein Kind wird älter und reifer werden und nicht mehr soooo viel Aufmerksamkeit brauchen. Kurz: beschränke viel Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Du auf diese Weise mehr Zeit für dich bekommst. Diese "gewonnene" Zeit kannst Du dann dazu nutzen, dich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken und auch zu einem ruhigen Gespräch und Nähe mit deinem Mann. Vergiss dich selbst nicht: Gönne dir etwas Gutes, dann lassen sich so anstrengende Phasen leichter überstehen. LLLiebe Grüße Biggi
DecafLofat
es fällt mir so wahnsinnig schwer hilfe anzunehmen, weil hier jmd vorbeikommen lassen fü rmich immer streß bedeutet. (mein großer dreht dann regelmäßig durch...) zum thema den kleinen nachts an der nackten brust kuscheln lassen: würde ich ja gerne, er akzeptiert das auch (er hat den goldischnuller, seit er ca 2, 3 monate alt ist) aber er zwickt mir in seinem hlabschlaf mit den spitzen kleinen fingernägelchen liebend gerne in die brustwarze und das ist für mich alles andere als entspannend. und wenn ich die brustwarze mit meinen fingern bedecke, artet es in streit aus. also bleibt wohl nur: der papa muß ran. danke erstmal!
Liebe Nicole, zieh deinem Kind doch einfach leichte Fäustlinge über, damit er nicht zwicken kann. Er wird sich daran gewöhnen, glaub mir! Biggi
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