Mitglied inaktiv
hallo mein sohn niklas ist 5 monate alt und hat sehr gut zugenommen. er wiegt jetzt 8800g und bei der geburt waren es 3220.also ist er sehr gut gebaut. aber nun nimmt er nicht zu ich stille voll,nachts im 2std.tackt aber das is für mich schon ok. ist es bei dem gewicht sehr schlimm wenn er mal nicht zunimmt oder kann es daran liegen das er krank ist (erkältet) oder ist es so das ich seinen bedarf nichtmehr decken kann??? sollte ich dann zufüttern?? und kann es daran liegen das er nachts so oft trinken will das er nicht satt wird??( würde er denn mehr schlafen wenn ich nachts eine flasche gebe) ich weiss das sind nun sehr viel fragen aber ich würde mich freuen wenn sie mir ein bischen helfen könnten. vielen dank und ein gesunden neues jahr wünsche ich ihnen
? Liebe Schnuppe, auch Ihnen und Ihrer Familie ein gutes Neues Jahr. Ihr Sohn hat sein Gewicht innerhalb der fünf Monate bereits verdoppelt und ist bisher offensichtlich sehr gut gediehen. Babys nehmen nicht gleichmäßig zu, sondern in Schüben und gerade wenn ein Kind in den ersten Monaten sehr gut zugenommen hat, ist es keine Seltenheit, wenn sich die Gewichtzunahme verlangsamt oder sogar einmal ein vorübergehender Gewichtsstillstand eintritt. Das bedeutet nicht automatisch einen Anlass zur Sorge und muss kein Grund zum Zufüttern sein. Da Ihr Sohn zur Zeit auch noch erkältet ist, wird er unter Umständen nicht so gut an der Brust trinken können und braucht auch Energie zum Gesundwerden, so dass es absolut nicht erstaunlich ist, wenn er nun nicht so zunimmt. Ein Kind mit einer verstopften Nase hat Probleme beim Trinken und deshalb verschluckt es sich leicht und schluckt auch mehr Luft. Für die verstopfte Nase können Sie sich in der Apotheke Kochsalzlösung besorgen und in die Nase träufeln. Sie können auch ein bisschen Muttermilch ausstreichen und als Nasentropfen verwenden. Wenn der Schleim in der Nase sich durch die Tropfen (oder die Muttermilch) gelöst hat, können Sie versuchen die Nase mit einem Nasensauger vorsichtig frei zu saugen. In manchen Fällen ist auch der kurzfristige Einsatz von abschwellenden Nasentropfen berechtigt, darüber sollten Sie mit der Kinderärztin/arzt sprechen. Kinder mit verstopfter Nase tun sich beim Trinken an der Brust leichter, wenn sie in einer eher aufrechten Stillhaltung gestillt werden (z.B. im Hoppe-Reiter-Sitz). Eine höhere Luftfeuchtigkeit im Raum ist ebenfalls hilfreich. Das nächtliche Aufwachen hängt weniger mit dem Stillen als mit der allgemeinen Entwicklung eines Babys zusammen. Deshalb wird Ihnen eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung kaum zu längeren Schlafphasen verhelfen. Wer auch immer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass Brei oder künstliche Säuglingsnahrung besonders lange „vorhalten" und Kinder dann länger schlafen, der hat vielleicht ein Ausnahmekind gehabt oder eventuell sogar gar keines. Ich will nicht behaupten, dass es nicht manchmal tatsächlich so ist, dass ein Baby länger schläft, wenn es am Abend einen Brei oder eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung bekommt, aber es ist keinesfalls die Regel (und vielleicht sogar einfach nur Zufall) und nicht wenige Kinder schlafen nach einer „Reichhaltigen Abendmahlzeit" sogar noch schlechter. Die Fähigkeit länger zu schlafen, hängt nicht von der Art der Nahrung und auch nicht von der Menge der Nahrung ab. Das wurde inzwischen in Studien hinlänglich festgestellt und haben auch schon viele Eltern erkennen und erleben müssen. Es ist ein Reifungsprozess beim Kind, der von Kind zu Kind unterschiedlich schnell verläuft. Die „natürliche" Methode die nächtlichen Schlafperioden zu verlängern, heißt dem Kind die Zeit geben, die es braucht, um reif genug zu sein für längere Schlafperioden zu haben. Zusätzlich kann für einen einigermaßen unaufgeregten Tagesablauf und einen ruhigen Tagesausklang gesorgt werden und in der Nacht auf Spielstunden, Gespräche, Licht und Wickeln (es sei denn es lässt sich nicht umgehen) verzichtet werden. Gerade in der Zeit ab etwa vier bis sechs Monate wachen viele Babys (wieder) vermehrt auf. Dies liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung ja auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn das Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Lassen Sie sich und Ihrem Kind die Zeit, die es braucht, um sich entsprechend seinem Zeitplan zu entwickeln und dazu gehört auch die Reife für den längerdauernden Schlaf. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo schnuppe! Nein keine Sorge, in dem Alter und bei der bisherigen Zunahme (ist ja enorm *staun*) kann dein Sohn auch mal stoppen. Ist vielleicht auch besser so, sonst könnte er sich ja bald nicht mehr bewegen *g*. Meine Tochter hatte genau in dem Alte auch einen "Stopp" über mehrere Wochen, solange die durchschnittliche Zunahme über 110g bleibt ist das absolut okay. Stillkinder gedeihen und wachsen schubweise! LG Jenny
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