Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, mich beschäftigt folgendes: Meine Tochter schläft tagsüber nur an der Brust ein. Das heißt, ich stille sie wenn sie Hunger hat. Dann ist sie satt und zufrieden. Wenn sie dann müde wird (manchmal schon nach einer halben Stunde) schläft sie nur an meiner Brust ein. Nichts sonst hilft: kein herumtragen, kein kuscheln o. ä. Einen Nuckel nimmt sie nicht (will ich auch nicht unbedingt). Prinzipiell stört mich die Nuckelei ja gar nicht. Ich hab schon das Gefühl, daß sie dabei noch mal ne ganze Menge trinkt, deshalb mache ich mir aber inzwischen Sorgen um ihre Gewichtszunahme (wir waren heute bei der U4- schon wieder 1 kg mehr in 4 Wochen). Sie ist jetzt 13 Wochen alt, 62 cm groß und wiegt 7,1 kg, das ist schon viel, oder? Ich habe auch schon des öfteren gelesen, daß die Kinder ihr Geburtsgewicht mit einem halben Jahr verdoppelt haben- ich mein, das hat sie ja jetzt schon geschafft ( sie wog 3580g). Etwas verunsichert bin ich schon. Ich hoffe, du kannst mich beruhigen. Vielen Dank schon mal für deine Antwort Liebe Grüße Anja
? Liebe Anja, ich kann dich beruhigen: so lange dein Kind ausschließlich Muttermilch erhält, kann es nicht überfüttert. Die durchschnittliche Gewichtszunahme eines gestillten Babys in den ersten Wochen liegt zwischen 120 und 250 g, aber es gibt nicht selten Kinder, die in der ersten Zeit 300 g und mehr pro Woche zunehmen. Dein Baby wird mit Muttermilch perfekt ernährt. Im Gegensatz zur (industriell) stark weiterverarbeiteten Nahrung enthält Muttermilch keine leeren Kalorien. Es gibt keinen Beweis dafür, dass ein gestilltes Kind, das rasch zunimmt, als Erwachsener Gewichtsprobleme haben wird. Im Gegenteil es gibt mehrere Untersuchungen, die zeigen, dass Stillen eindeutig vor Übergewicht schützt und dass dieser Schutz nicht nur im Kindesalter sondern auch beim Erwachsenen anhält. Das Fett, das sich in der relativ passiven Phase vor dem Krabbelalter möglicherweise ansammelt, stellt einen Vorrat für die sehr aktive Phase dar, in der das quirlige Krabbelkind keine Zeit zum Essen haben will. Im Alter von ein bis zwei Jahren werden die Kinder, die schnell zugenommen haben, gewöhnlich von alleine schlanker. Es ist gefährlich, das Wachstum des Babys dadurch einzuschränken, dass man das Baby auf Diät setzt. Ein kleines Kind braucht Nahrung, um alle Arten von Zellen zu bilden, Hirn- und Nervenzellen ebenso wie Fettzellen. Genau wie beim Erwachsenen variiert der kindliche Nahrungsbedarf von einem Baby zum anderen. Eingeschränktes Stillen liegt nicht unbedingt im Interesse des Kindes Mach dir also keine Sorgen und genieß eure Stillstunden. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
nochmal *einmisch, schäm* Also, normalerweise kann man mit Muttermilch keinen "Überfütterungsschaden" anrichten, selbst wenn das Kind sehr viel zunimmt und für sein Alter schon viel Gewicht hat. Die Reserven, die während der ersten Babyzeit angelegt werden, verschwinden nach und nach wieder, sobald das Kind mit krabbeln und laufen anfängt. Übrigens haben Muttermilchkinder später weitaus seltener Essstörungen und Übergewicht - egal wie "dick" sie als Babys waren. :o)
Mitglied inaktiv
Ich kann Dich auch beruhigen...Meine Tochter (jetzt 20 Monate alt) wiegt seit 11 Monaten ca 12 kg. Das heißt sie hat mit 9 Monaten schon so viel gewogen wie jetzt - obwohl sie damals Beikost nur in homöopathischen Mengen akzeptierte . Geburtsgewicht war 3500 g , sie hat dann locker jeden Monat ein Kilo zugenommen und sah im Sommer aus wie ein Michelinmännchen . Mit Krabbelbeginn- und später Laufen - ist sie eigentlich nur noch gewachsen... LG Doro
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