Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, ich habe meine älteste jetzt zwei 20 Monate gestillt und bin nun wieder Mama von einer 5 Monatigen Maus. Sie stille ich auch. Nun haett ich Pech und litt nach der Entbindung an heftigem Wochenbettfieber und lag auf Intensiv. So hat es lange gedauert bis ich zu Kräften kam und stille meine Maus fast nur im Liegen...So hat es sich auch eingependelt , das sie trinkt zu den Mahlzeiten und zum einschlafen ( so sieht sie auch aus :-))) Die Kritik von Aussen nimmt nun zu und alle sagen ich müßte sie ins Kinderbett legen und sie soll alleine schlafen ohne Brust..ich soll sie schreien lassen...wenn ein so kleiner Wurm jetzt schon seinen Willen bekommt..blablabla Die älteste haben wir zwei Wochen vor den Entbindung mit viel Liebe abgestillt...aber sie geht immer noch mit einem von uns ins Bett und brauch dann so 20 Minuten..( was die Anderen bestärkt das ich was falsch mache.) Klar wünsche ich mir manchmal das ich sage Gute Nacht und kann Nachrichten gucken...aber oft geniessen wir beide die letzten Minuten des Tages und sie kann nochmal alles von der Seele reden...Schnuller und Tuch sowie Daumen wollten Beide nie..hast Du eine Idee...bin ich ein Exot wenn ich meine Kinder nicht schreien lasse ..habe ich dann versagt wenn ich mit Liebe zu Ihnen gehe , wenn sie mich rufen ?? ( sie können ja nur schreien um sich bemerkbar zu machen.. Danke liebe Biggi und Mamas
Liebe Claudia, drücken möchte ich dich :-) und dir sagen, dass Du ganz bestimmt kein Exot bist! Es ist schade, dass inzwischen so viele Mütter total verunsichert sind und sich nicht mehr trauen, ihrem Instinkt zu folgen und die Babys Baby sein zu lassen. In einem amerikanischen Buch über die Entwicklung von Kindern (Aldrich: „Babys are Human Beeings"‘) habe ich einmal den wichtigen Satz gefunden „Damit Kinder sich gut entwickeln können, sind liebevolle Fürsorge und ein beständiges, direktes Eingehen auf ihre Bedürfnisse so ausgesprochen wichtig". Das steht zwar manchmal im Widerspruch zu unserem „modernen, westlichen" Lebensstil, aber es zahlt sich langfristig aus. Es ist ein seit Jahrtausenden und in vielen Kulturen bewährtes „Mittel" ein Kind an der Brust zu beruhigen und zum Einschlafen zu bringen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses „natürliche" Verhalten des Kindes nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys und Kleinkinder wissen nicht, was zur Zeit „Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben und Eltern, die nicht in das „Schema der derzeitigen Mode" passen, werden verunsichert. Ist dir schon einmal aufgefallen, dass niemand fragt „Wann muss das Kind selbstständig atmen lernen" oder „Wann muss das Kind frei laufen können"? Beim ersteren geht jeder davon aus, dass dies eine Fähigkeit ist, die ein gesundes Kind selbstverständlich beherrscht und bei zweiten wird eine große Zeitspanne von vorneherein als normal angenommen. Nur beim Schlafen, da wird dem Kind nicht die Kompetenz zugestanden, dass es auch diese Fähigkeit selbst und in dem für es passenden Tempo entwickeln wird. Da wird immer wieder behauptet, dass die Eltern das Kind entsprechend „trainieren" müssen. Ein Baby schläft alleine und ohne Brust ein, sobald es reif genug dazu ist. Das bedeutet jetzt aber nicht, dass Du die nächsten Jahre damit verbringen musst, dein Baby in den Schlaf zu stillen, wahrscheinlich wird es sogar schneller vorbei sein, als Du es dir jetzt vorstellen kannst. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass bis jetzt noch jedes Kind aus dem Bett der Eltern ausgezogen ist und zwar lange vor der eigenen Hochzeitsnacht:-). Die Zweifler und all die, die meinen, dass sie es besser wissen, kannst Du ja mal fragen, ob sie gerne alleine schlafen und ob sie der Meinung sind, dass sie ihren Partner „verwöhnen" (im Sinne von „verziehen"), wenn sie gemeinsam in einem Bett, vielleicht sogar aneinandergekuschelt, schlafen. Um Menschen bewusst zu manipulieren, muss ein gewisses logisches Denkvermögen und auch bereits eine vorausschauende Denkweise vorhanden sein. Über beides verfügt ein Baby oder Kleinkind noch nicht, denn es kennt noch keinen Zeitbegriff und es hat auch noch keine zielgerichteten Gedankenfolgen wie sie erforderlich sind, um den Eltern „auf der Nase herumzutanzen". Es ist deshalb auch nicht möglich ein Baby zu „verwöhnen" im Sinne von „verziehen". Ohnehin ist verwöhnen ja nichts Negatives. Freuen wir uns nicht alle darüber, wenn uns jemand verwöhnt will heißen etwas Gutes tut. Verwöhnen ist nichts anderes als jemandem etwas Gutes tun, dafür zu sorgen, dass er sich wohl fühlt und das ist etwas Positives. Du schreibst ja übrigens auch selbst, dass es für dich wichtig ist, wenn man den Tag am Abend zusammen ausklingen lässt und sich noch aussprechen kann. Ich kenne es von meinem Sohn auch, der seine ganzen Sorgen und Geheimnisse kurz vor dem Einschlafen gerne los wird, in diesen Minuten sind wir uns sehr nahe und diese Zeit gehört nur ihm, genau wie die Zeit vorher seiner kleinen Schwester gehört. Ich hoffe, Du fühlst dich etwas besser! LLLiebe Grüße Biggi
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Hallo Claudia, immer wieder macht mich das richtig traurig: Da geht eine Mutter dermassen liebevoll mit ihren Kinder um und wird verunsichert und kritisiert! Geht mir nicht anders *wutschnaub* Meist hilft da nur Ohren auf Durchzug stellen, links rein, rechts raus! dafür haben wir ja zwei Ohren (c; Ich sage bei einer solchen Diskussion meist, die Leute sollen sich mal vorstellen, ein Kind würde laut rufen "Mama, ich brauche dich, ich habe Angst, bitte komm schnell!" - welche Mutter würde es übers Herz bringen zu antworten: "Nein, ich will dich nicht verwöhnen!". Aber bei Babys, die nicht sprechen können, da ist das ganz normal, sie schreien zu lassen - das ist doch traurig!! Im Übrigen wissen wir Mütter ja, unsere Kinder können sprechen und wir verstehen sie ja meist auch. Aber die anderen, die verstehen sie eben nicht (c; LG Jenny (die alles ganz genau so "falsch" macht wie du und damit gut fährt) PS: Ich bin auch so erzogen worden: Lange Stillen, Familienbett, nie schreien lassen und es scheint sich rentiert zu haben - sagt meine Mutter zumindest *g*
Mitglied inaktiv
Hallo Claudia, Ich kann Jenny nur zustimmen. Ich lasse meinen kleinen Schatz (7 Monate) auch nicht unnötig schreien.(Auch wenn das ja angeblich die Lungen kräftigen soll) Im Inneren weißt Du was richtig und falsch ist. Höre auf Dein Herz und nicht auf das Gebabbel von außen. Viel liebe Grüße Nicole mit Söhnchen Cédric
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Hallo Claudia, Ich kann Jenny nur zustimmen. Ich lasse meinen kleinen Schatz (7 Monate) auch nicht unnötig schreien.(Auch wenn das ja angeblich die Lungen kräftigen soll) Im Inneren weißt Du was richtig und falsch ist. Höre auf Dein Herz und nicht auf das Gebabbel von außen. Viel liebe Grüße Nicole mit Söhnchen Cédric
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hallo, ihr sprecht mir so aus der seele. ich habe mir einiges angehört, daß ich mein kind verwöhne, ich würde schon sehen. zum glück haben mich einige ermutigt. meine kind ist 3 1/2, ich bleibe immer am bett, bis sie eingeschlafen ist (ca 20 min), gehe hin, wenn sie mal nachts wach wird, sie darf, wenn sie will zu uns ins bett. meistens will sie in ihrem bett schlafen, sie kommt manchmal morgens zu uns. die kleinkindzeit ist so schnell vorbei und ich genieße diese zeit mit ihr. ein liebevoller umgang kann nicht falsch sein. und jeder sollte seiner stimme des herzens folgen. und viele wieder-holen leider ihre verletzte kindheit. p.s.: ich kenne mehrere 5-7jährige, die noch in den schlaf begleitet werden. nur mut für den eigenen weg
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hallo, ihr sprecht mir so aus der seele. ich habe mir einiges angehört, daß ich mein kind verwöhne, ich würde schon sehen. zum glück haben mich einige ermutigt. meine kind ist 3 1/2, ich bleibe immer am bett, bis sie eingeschlafen ist (ca 20 min), gehe hin, wenn sie mal nachts wach wird, sie darf, wenn sie will zu uns ins bett. meistens will sie in ihrem bett schlafen, sie kommt manchmal morgens zu uns. die kleinkindzeit ist so schnell vorbei und ich genieße diese zeit mit ihr. ein liebevoller umgang kann nicht falsch sein. und jeder sollte seiner stimme des herzens folgen. und viele wieder-holen leider ihre verletzte kindheit. p.s.: ich kenne mehrere 5-7jährige, die noch in den schlaf begleitet werden. nur mut für den eigenen weg
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