Anne92
Hallo, Meine Tochter ist 4 Wochen alt und ich Stille sie voll. Sie nimmt Super zu (geburtsgewicht war 3800g und nun 4800g) , trinkt viel und gut. Ich habe von Anfang an Probleme und höllische Schmerzen gehabt .. Leider fing es im Krankenhaus schon an und dort hat mir niemand so richtig geholfen, erst als es schon zu spät war und die eine Brustwarze voll mit Blasen war. Ich sollte dann abpumpen ... Kam aber garnicht hinterher und hatte Samstag - Sonntag in der Nacht plötzlich Fieber und einen schlimmen milchstau... Also das Kind unter Schmerzen mit stillhütchen angelegt. Die Brustwarze war mittlerweile voll mit Blasen mit wundflüssigkeit. Dann war die warze kurze zeit später offen und wollte einfach nicht verheilen, also nahm meine Hebamme einen abstrich der den klassischen brustentzündungskeim aufzeigte... Da ich seitdem jede Woche wieder Fieber, Gliederschmerzen , Schüttelfrost und Schmerzen in der Brust bekomme ging ich zur Gyn und dachte ich bekomme ein Antibiotikum aber sie wollte " erstmal abwarten" ... Jetzt habe ich innerhalb von 4 Wochen das 4. Mal Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen und Schmerzen in der Brust aber es ist nichts Hart oder rot.... Was ist das? Was soll ich tun? Für Hilfe wäre ich wirklich sehr dankbar ich weiß langsam nicht mehr weiter :( LG
Liebe Anne92, bitte geh zu einem anderen Arzt, das ist ja schrecklich! Du MUSST das nicht aushalten und Du BRAUCHST Hilfe und zwar SCHNELL!!!!!! Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Es sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden angelegt werden und dabei das Baby so gehalten werden, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Und nochmals: Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung bzw. die Schmerzen nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessern, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt). Ich hoffe, es geht dir bald besser! LLLiebe Grüße, Biggi
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