Mitglied inaktiv
Hallo liebe Biggi Bin kurz vor dem Verzweifeln. Seit Dienstag muss ich wieder arbeiten, vier Tage die Woche :-(( Mein kleiner Sohn (mittlerweile 18 Wochen jung, vollgestillt) wrd Samstag bis Montag von mir versorgt, am Dienstag gibt ihm mein Mann tagsüber das Fläschchen, mittwochs bis Freitag tagsüber meine Mutter, abends ab 19 Uhr bis morgens um 5 stille ich Luís nach Bedarf (d.h. so alle 1-2 Stunden). Wenn ich arbeite, muss ich natürlich abpumpen. Eigentlich hatte ich bisher keine Probleme mit Abpumpen. Am ersten Tag im Büro klappte es auch ganz wunderbar, am zweiten Tag ging es so, heute ist es katastrophal! Du ahnst es: täglich pumpe ich weniger Milch ab… Kommt das daher, weil Luís vorher alle 2 bis längstens 3 Stunden nach Nahrung verlangte und ich im Büro nur alle 4 Stunden zum Abpumpen komme? Oder ist es ganz einfach meine Seele, die aufschreit, nicht arbeiten will, beim Kleinen sein möchte, ihn zum Stillen bei sich haben will… und so langsam die Milch einfach nicht mehr fliessen lassen will? Morgens um fünf muss ich spätestens raus aus dem Bett, abends um sieben bin ich wieder zu Hause. Biggi, ich fühle mich hoffnungslos überfordert mit 80% arbeiten, Haushalt (in welchem ich längstens nur noch das Minimum mache!) etc. Mir ist bewusst, dass es haufenweise Mütter gibt, die intensiver beansprucht werden und das vermutlich klaglos wegstecken, aber ich kann bald nicht mehr. Die Vorstellung, wieder arbeiten gehen zu müssen belastete mich seit Geburt. Aus finanziellen Gründen muss es aber sein – leider. Was kann ich tun für den Milchfluss, will nicht, dass er versiegt. Ich möchte den Kleinen so lange wie möglich voll und danach nach Luís’ wünschen teilstillen. Kannst du mir helfen mit einem deiner immer tollen und hilfreichen Ratschläge? Danke tausend Mal! Liebe Grüsse Carolina
? Liebe Carolina, was nützt es dir, wenn deine Nachbarin 100 % arbeitet, drei Kinder hat, einen riesigen Gemüsegarten pflegt, immer geputzte Fenster hat und nebenbei noch drei Ehrenämter übernimmt? Gar nichts! Es ist immer schlecht, sich selbst mit anderen vergleichen zu wollen. 1. bist du DU und nicht jemand anderes und 2. kannst Du nicht hinter die Fassade der scheinbaren Superfrauen schauen. Oft fühlen die sich mindestens so ko und überfordert wie Du zu Zeit. Gerade die ersten Arbeitstage sind oft so unendlich schwer. Du musst dich erst an eine neue Situation gewöhnen und deine Gedanken sind mit so vielem beschäftigt, dass Du gar keinen klaren Kopf mehr haben kannst. Doch das heißt nicht, dass Du jetzt bald nicht mehr wirst stillen können oder dass Du zu wenig belastbar bist. Du brauchst schlicht Zeit, um dich an die neue Situation zu gewöhnen und ein bisschen Unterstützung und Verständnis von denen, die dir nahe stehen. Gesteh dir und deiner Seele zu, dass Du die Situation nicht optimal findest und dann überlege, wie Du sie für dich am besten gestalten kannst. Überlege dir, wie und wo Du Zeit einsparen kannst, die Du dann ganz gezielt für dich, deine Erholung und dein Kind nutzen kannst. Lass dich von einer Stillberaterin in deiner Nähe eingehend beraten, wie Du mit der Pumpe umgehen solltest und wie Du deine Brust vor und während dem Abpumpen massieren kannst, damit die Milch besser fließt. Erinnere dich an die Entspannungstechniken aus dem Geburtsvorbereitungskurs (falls Du einen besucht hast) und wende sie vor und während dem Abpumpen an. Gönne dir auch sonst zwischendurch immer wieder ein paar Minuten, in denen Du alle Last des Alltags von dir weist. Glaube an dich, deine Fähigkeiten und dein Kind und dann setze dich auch einmal mit deinem Partner zusammen und überlegt gemeinsam, ob es wirklich nur diese eine Lösung gibt, die ihr jetzt lebt. Ich wünsche dir viel Kraft und liebe Menschen, die dir jetzt zur Seite stehen. LLLiebe Grüße Biggi
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