Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte neulich schon einmal eine Frage gestellt, als wir einen Magen-Darm-Infekt hatten. Vielen Dank für die Antwort, das hat mich doch beruhigt. Mittlerweile sind wir beide wieder gesund. Meinen Sohn (20 Monate) hatte ich ein bis zwei Tage fast voll gestillt, natürlich ziemlich häufig. Auch nachts hat er bis zu 10 mal trinken wollen, klar, er hatte Hunger. Das war schon ganz schön anstrengend. Jetzt ist nun leider so, daß er nachts immer noch häufiger wach wird als vor dem Infekt (da waren es 1 bis 2 mal) und Mumi verlangt. Die letzten 2 Tage war es so, daß er fast alle 1 bis 2 Stunden wach wird, er bekommt dann Mumi, dockt sich selbst wieder ab, legt sich hin und wälzt sich ein bißchen. Nach 10 Minuten - ich bin gerade wieder am Einschlafen - geht dann das Spiel von vorne los, er setzt sich hin, verlangt Mumi usw. Ich muß sagen, daß ich das doch als sehr anstrengend empfinde. Zumal ich ihn auch nachts wickeln muß, damit er nicht ausläuft. 1 bis 2 mal pro Nacht zu stillen und dann weiterschlafen zu können ist ja ok - aber das. Abends wird er vor dem Einschlafen auch noch mal gestillt, schläft dabei aber mittlerweile nicht mehr ein. Oft dauert es eine ganze Weile bis er zur Ruhe kommt. Kann ich irgend etwas tun, um das Stillverhalten wieder anders hinzubekommen oder muß ich warten, bis das von selbst wieder anders wird. Für einen Tipp wäre ich schon sehr dankbar - angesichts der Müdigkeit. Herzlichen Dank Tessa
Liebe Tessa, es kann sein, dass sich das verhalten deines Sohnes bald wieder ändert, gerade nach einer überstandenen Krankheit braucht es eine Weile, bis ein Kind wieder richtig fit ist. Lass deinem Kleinen noch etwas Zeit und wenn es dann nicht besser wird, versuche mit viel Liebe und Geduld (und Konsequenz), die nächtlichen Stillsessions :-) zu vermeiden. Wenn Du dir für dich sicher bist, dass Du nachts nicht mehr stillen magst, dann wird das vermutlich nicht ganz ohne Trauer bei deinem Kind gehen. Ihr könnt ein festes Ritual mit Kuscheln und Vorlesen oder Geschichte erzählen einführen. Viele Eltern beginnen auch bereits bei einem wenige Monate alten Baby damit, den Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen und so ein Gespräch (das sich im Laufe der Zeit dann entwickeln wird) über die Erlebnisse, Freuden, aber auch Sorgen und Nöte des Kindes zu führen. Durch solch ein Gespräch bleiben Eltern dann auch in engem Kontakt mit ihrem Kind und der leider viel beobachtet Sprachlosigkeit zwischen Eltern und Kind kann entgegengewirkt werden. In diesen Gesprächen kannst Du dein Kind immer wieder darauf hinweisen, dass Du der Meinung bist, dass das Stillen in der Nacht nun eingeschränkt wird, dass Du es aber weiterhin genau so sehr lieb hast, wie schon immer. Eine andere Möglichkeit ist es, dass statt dir, dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedesmal deinem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Du kannst dein Kind ja in der ersten Zeit zuerst stillen und dann deinem Partner übergeben. Wenn dein Partner nicht einspringen kann, bleibt es an dir, dein Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Mit Geduld, Ruhe und viel Liebe, werdet ihr das schaffen. LLLiebe Grüße Biggi
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