Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, meine Tochter ist fast 6 1/2 Monate alt. Wegen einer "Gedeihstörung" und massivem Druck der Ärzte habe ich Amelie mit ca. 17 Wochen zusätzlich zum Stillen zwei kleine Fläschchen HA 1 - Nahrung verabreicht (Ca.200ml am Tag). Sie nahm irgendwann dann tatsächlich gut zu und ist wohlauf und quietschfidel(Ob es wirklich an der HA-Milch lag??? Naja!). Ich hab das mit der HA beibehalten, da ich auch mit dem Abpumpen Schwierigkeiten habe und bei meinem Dauernuckelbaby wenigstens etwas Unabhängigkeit gewann und mal länger als 2 Std. weg konnte.Außerdem hatte ich Panik, dass sie wieder abnehmen könnte. Es tat weh, aber heute denke ich, immerhin hab ich sie 4 Monate voll gestillt - ist ja auch was, oder? Als Amelie 5 Monate alt wurde, ging ich ganz naiv und ohne Arztabsprache zu HA 2 Folgemilch über. Sie trinkt seitdem 2mal 140ml am Tag davon. Sonst Mumi und seit 5 Tagen etwas Möhrchen als Beikost. Nun hab ich ganz oft gelesen, dass Folgemilch Quatsch ist, dick macht (also, da hab ich weniger Sorge, A. ist nach wie vor eher zierlich) und unnötige Stoffe enthält. Man könne das ganze erste Lebensjahr HA 1 in die Breie mischen und als Milchersatz geben (Mein Mann und ich sind Allergiker).Nun meine Frage: am liebsten würde ich sofort wieder auf HA 1 umsteigen, aber meinen U5 Termin hab ich erst am 13.10. und meine Ärztin berät nicht telefonisch (Ich weiß, das ist ein Ding!!!). Ist ein Rückgreifen auf HA1 nun schädlich für Amelie durch das HIN und Her? Können die knapp 300ml am Tag ihr wohl irgendwie geschadet haben? Soll ich überhaupt wieder wechseln? Was meinst du, Biggi? Über einen Rat würde ich mich sehr freuen. Danke und liebe Grüße, Uli
? Liebe Uli, es dürfte wohl kaum ein Problem sein, wieder auf HA1 zurückzugehen. Der Punkt mit den 2er-Nahrungen ist unter anderem der, dass sie nicht als alleinige Nahrung verwendet werden können, sondern nur im Zusammenhang mit Beikost, da sie nicht alles enthalten, was ein Baby braucht. Im Prinzip kann ein nicht oder nicht voll gestilltes Kind bis zum ersten Lebensjahr seinen Milchbedarf sogar mit einer Pre-Nahrung decken. Wenn deine Kinderärztin für dich jetzt keine Zeit hat, um mit dir eine solche Frage abzuklären, wende dich doch einfach an eine andere Kinderärztin/arzt. LLLiebe Grüße Biggi Pre, 1 oder 2 – was bedeuten die Kürzel der Säuglingsnahrung von Denise Both, IBCLC Die EU-Norm unterscheidet zwischen drei verschiedenen Nahrungsarten: · Säuglingsanfangsnahrung · Folgenahrung · Antigen-Reduzierte Nahrung Säuglingsanfangsnahrungen sind künstliche Säuglingsnahrungen, die den Nährstoffbedarf eines Babys in den ersten vier bis sechs Monaten als Alleinnahrung decken und zusammen mit geeigneter Beikost das gesamte erste Lebensjahr gegeben werden können. Sie tragen die Silbe "Pre" oder die Zahl "1" im Namen. Unter einer Pre-Nahrung wird eine adaptierte Säuglingsnahrung verstanden, die der Muttermilch weitestgehend angeglichen ist, was ihre Zusammensetzung an Mineralstoffen, Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß betrifft. Pre-Nahrungen können, wie Muttermilch, nach Bedarf (ad libitum) gegeben werden. "1" steht für teiladaptierte Nahrung. Diese Säuglingsnahrung ist zum Teil der Muttermilch angeglichen, enthält mehr Eiweiß und außer Milchzucker noch weitere Zucker sowie Stärke. 1er-Nahrung ist nicht so dünnflüssig wie Pre-Nahrung und hält länger vor. Teiladaptierte Nahrung sollte nicht nach Bedarf gegeben werden. Folgenahrung wird durch eine "2" gekennzeichnet. Sie ist nicht mehr als alleinige Nahrung für den Säugling gedacht, sondern sollte frühestens ab dem fünften Monat zusammen mit Beikost gegeben werden. Ihre Zusammensetzung unterscheidet sich grundlegend von der der Muttermilch. Für allergiegefährdete Babys, zu denen zur Zeit etwa ein Drittel aller Neugeborenen zählen, gibt es antigen-reduzierte Nahrungen, die durch die Abkürzung "HA" erkennbar sind. "HA" steht für hypoallergen und es bedeutet, dass in diesen Nahrungen das Kuhmilcheiweiß in kleinere Bestandteile aufgespalten wurde. Durch die Zerlegung des Eiweißes kann das Allergierisiko verringert werden. Außer den oben aufgezählten Nahrungen gibt es noch Spezialnahrungen (zum Beispiel laktosefreie Säuglingsnahrung oder Nahrungen mit sehr geringem Phenylalaningehalt), die besonderen Situationen vorbehalten sind. So kommt es zwar sehr selten vor, aber es gibt tatsächlich Fälle, in denen ein Baby keine Muttermilch erhalten darf (bei Galaktosämie, einer sehr seltenen Stoffwechselstörung) oder nicht ausschließlich gestillt werden darf (z.B. bei Phenylketonurie (PKU), ebenfalls eine Stoffwechselstörung).
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