SusiQ
Sehr geehrte Frau Welter, Sehr geehrte Frau Wrede, eine Frage, welche bislang immer noch für mich unbeantwortet ist, besteht darin, ob ein Baby auch ohne Hunger trinken würde, wenn man nur die Brust anbieten würde. Hintergrund ist die rasante Gewichtszunahme (ich stille voll) und die Frage, ob ich zu oft anlege und mein Kleiner eigentlich gar nicht soviel Hunger hat? Ich möchte ihn nicht überfüttern. Vielleicht deute ich Hungersignale falsch und sollte vielleicht beim Stillen nicht direkt die 2. Brust anbieten und auch generell nicht sofort anlegen? Aus ärztlicher Sicht sollte auf Dauer nicht jeder "Mukser" direkt mit Stillen beantwortet werden...mind. 3h Abstand bei älteren Säuglingen. Ich bin immer noch ratlos. Geburt Ende Aug. (4 Wochen vor ET mit KS) mit 50 cm und 2.7 kg. Jetziger Stand 65 cm und 8.3 kg! Vielen Dank im Voraus für eine Antwort und viele Grüße.
Kristina Wrede
Liebe SusiQ, ein gesundes, voll ausgetragenes Kind weiß im Grunde ganz genau, wie viel es braucht und trinkt genau die richtige Menge, wenn es das allein bestimmen darf. Auch sagen wir, dass in der Regel keine Überfütterung mit Muttermilch passiert, jedoch ist mir im Laufe der Jahre aufgefallen, dass es Babys gibt, die einen "schweren Start" ins Leben hatten und dann oft ein besonders intensives Saugbedürfnis zeigen. In diesen Fällen waren die Gewichtszunahme der Kleinen meist sehr hoch, weil auch beim so genannten Non-Nutritiven Saugen (= Nuckeln) immer etwas Milch fließt. Wenn also ein Baby ein sehr starkes Saugbedürfnis hat und seine Gewichtsentwicklung in den Kurven (hinten im U-Heft) nach oben schießt, dann kann es sinnvoll sein, nach anderen Möglichkeiten zu schauen, die Bedürfnisse des Babys zu befriedigen. Intensives Tragen, z.B. in einem elastischen Tragetuch, Haut auf Haut, kann hier enorm gut tun!!! Es kann in diesen Fällen auch Sinn machen, die Brustzeiten des Babys einzugrenzen. Zum Saugen kann ein Ersatzobjekt (z.B. Schnuller, Finger, Beißring) angeboten werden. Du kannst das ausprobieren, denn die Reaktion deines Kindes wird dir klar zeigen, ob das ok ist oder ob er die Brust und die Milch braucht. Den Satz "Aus ärztlicher Sicht sollte auf Dauer nicht jeder "Mukser" direkt mit Stillen beantwortet werden...mind. 3h Abstand bei älteren Säuglingen." mag ich so nicht stehen lassen, denn er ist nicht korrekt. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass ab einem bestimmten Alter eine Einschränkung des Stillens prinzipiell besser wäre. Meist handelt es sich bei dieser Einstellung um ein Vorurteil, ein Ammenmärchen, dass zu viel Stillen/Nähe/Aufmerksamkeit ein Baby verziehen würde. Lieben Gruß, Kristina
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