Likecrazy
Hallo ihr lieben. Ich fange vielleicht einfach mal etwas ausführlicher an, da ich nicht sicher bin was davon ggf wichtig bzw erwähnenswert wäre. Also meine kleine Maus Leonie jetzt 4,5 Monate alt lag seit der 20.ssw in der Beckenendlage und seit der 29. Ssw hieß es es kann jederzeit sein dass das Kind geholt werden muss wegen Unterversorgung und wenig Fruchtwasser - viele Krankenhaus Aufenthalte waren danach inklusive. Letzten Endes kam wie kleine ganz spontan 3 Tage vor et(geb. Am 25.09.2015) von alleine und wir hatten eine wunderschöne Geburt. 50cm und 2875 Gramm Wir hatten von Anfang an keine Probleme mit dem stillen und auch so war sie ein sehr ausgeglichenes Mädchen und schreite kaum. Ich hatte sehr viel Milch - immer pralle Brüste und nachts bin ich sogar stark ausgelaufen Wir hatten einen Rhythmus von 4 Stunden. Dann nahm alles eine Änderung mit der u3. Hüftdysplasie- also breit wickeln nach Graf (ein Gästehandtuch und eine mullwindel zwischen den Beinen über der Pampers) da sich nach einigen Kontrollen der Befund nicht besserte bekam sie die Tübinger Schiene - dadurch war das stillen etwas erschwert für uns. Die Schiene kann nun am Dienstag hoffentlich endgültig weg - jetzt trägt sie die nur noch nachts. Seit dem ist das auch laaaangsam weniger geworden mit der Milch so das ich nachts nicht mehr auslief und wir sind auf einen 2 Stunden Rhythmus runter. Seit dem breit wickeln fingen auch die Koliken an- da sie in der Bewegung sehr eingeschränkt war. Dann trank sie an der Brust und zog die Nippel lang (ich hatte oft den Eindruck das braucht sie zum in die Hose drücken?) aber die anderen Male hatte ich den Eindruck sie war unzufrieden. Immer wieder Bemerkungen von meiner Mutter - das Kind habe noch Hunger - setzen mich zudem weiter unter Druck. Im Nachhinein machte ich beim stillen folgenden Fehler: Ich stillte und da ich den Eindruck hatte das sie nicht von sich aus satt wurde bzw kein Ende fand habe ich den nukki Test gemacht (hat sie ihn akzeptiert war die satt - hat sie ihn ausgespuckt hat sie weiter die Brust bekommen) Bei der u4 nun das Ergebnis das sie nicht ausreichend zugenommen hat. - 3.980 Gramm bei einer Größe von 57cm Meine Hebamme meinte immer bel Kinder sind oft zierlicher oder Kinder die bei der Geburt leichter waren können ja auf einmal keine Dickerchen werden. Nun müssen wir von Kinderarzt her abpumpen eigentlich soll sie zwei Flaschen am Tag 100-150ml Muttermilch mit aptamil FMS bekommen - aber ich schaffe es von abpumpen her nur eine zu geben. Bei der Gewichtskontrolle nach 2 Wochen hatte sie nun ein Gewicht von 4.060 und laut Kinderarzt immer noch kein Fortschritt- nächste Kontrolle wieder in 2 Wochen. Ich habe die letzten Tage bemerkt das wenn die die Brust anschreit / nippel lang zieht - das beim ausstreichen dann keine Milch mehr kommt :-( (das hatte ich vorher noch nie - das war immer mein Test wenn die weinte ob es daran lag) Kann das sein das durch das pumpen weniger Milch kommt? Abpumpen tue ich alle 2 Stunden, eine Brust trinkt sie und die andere Pumpe ich ab (10-40ml)und dann tauschen wir (an der 2. Brust bekomm ich mit der Pumpe dann gar keine Milch mehr)und dann nach zwei Stunden selbe Spiel von vorne. Ich muss aber auch sagen dass das stress pur für mich ist bis die Gerätschaften sauber sind , das pumpen an sich, der Gedanke an was ist wenn die nicht zunimmt etc. Ich fühle mich nicht wohl damit und denke auch das es mich sehr einschränkt da ich halt auch den ganzen Tag brauche. Kommentare von außerhalb machen es nicht besser. Gib ihr schmelzflocken, Steig komplett auf fertig Nahrung um etc Ich bitte immer erneut darum solche Aussagen zu lassen weil die mich einfach unter Druck setzen. Ich will ihr schon gerne nur Muttermilch geben und würde mich freuen wenn das stillen an d r Brust wieder ausreichend wäre. Zudem hat sie nun festen Stuhlgang seit fast 3 Wochen der ihr teilweise auch richtig Probleme macht bis der erst einmal raus ist. Könnte sein das ich den Text/ die Zeilen ein bisschen viel gemischt habe - wenn mir was ein fiel das ich vergessen habe hab ich es zwischen gefügt. Sorry für den Roman und vielleicht auch einige unnötige Infos. Ich weiß auch nicht so recht was ich mir nun erhoffe. Zuspruch? Motivation? Erfahrungen? Vielen Dank schon mal. Liebe Grüße P.s. Bei der u3 am 29.10. hatte sie 3.320 Gramm bei einer Größe von 50,5cm Und die erste Zeit hab ich auch abgenommen mit dem stillen - jetzt nehme ich nur zu - spielt ggf auch ne Rolle?
Liebe Likecrazy, ich glaube, dass dein Baby saugverwirrt ist und nicht mehr korrekt und effektiv trinken KANN. Die Trinktechniken an Brust und Flasche (künstlichem Sauger) unterscheiden sich grundlegend. Manche Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht klar und versuchen dann mit der falschen Technik an der Brust zu trinken. Das funktioniert nicht, das Kind bekommt an der Brust keine oder nur wenig Milch, ist frustriert und lehnt die Brust dann im schlimmsten Fall sogar ab. In dieser Situation spricht man dann von einer Saugverwirrung. Bei den Beruhigungssaugern handelt es sich um künstliche Sauger. Und unabhängig davon, ob sie auf einer Flasche oder als Beruhigungssauger Anwendung finden, können sich künstliche Sauger negativ auf das Stillen auswirken, Dies ist eines der Probleme, die sich aus dem Gebrauch von Beruhigungssaugern beim gestillten Baby ergeben können, insbesondere dann, wenn das Baby noch nicht gelernt hat, korrekt an der Brust zu saugen. Das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich wie bereits geschrieben grundlegend vom Saugen an der Brust. Der künstliche Sauger ist bereits vorgeformt und relativ steif. Die Brust ist weich und nachgiebig. Ein Schnuller kann in den geschlossenen Mund eines Babys gesteckt werden. Um die Brust zu erfassen, muss das Baby den Mund weit öffnen, die Brustwarze reicht dann weit nach hinten in den Mund, wo die Bewegungen des Kiefers und der Zunge nicht stören. Auch die Bewegungsmuster der Muskeln von Mund, Gesicht und Zunge, sind am künstlichen Sauger ganz anders, als an der Brust. Mit der Saugtechnik, die das Baby beim Trinken an einem Flaschensauger oder beim Nuckeln an einem Beruhigungssauger anwendet, kann es kaum Milch aus der Brust bekommen. Nun kann ich aber weder dich noch dein Baby sehen und kann daher das Saugverhalten nicht beurteilen und dir auch nichts zeigen. Am besten wendest Du dich deshalb einmal an eine Stillberaterin in deiner Nähe und lässt dir beim Stillen zuschauen. Die Kollegin kann dir dann bei Bedarf Tipps zum korrekten Anlegen geben, kann dir erklären, woran Du erkennst, ob dein Kind korrekt saugt und dir überhaupt gezielte Hinweise geben. Im direkten Kontakt lassen sich viele Fragen viel besser klären. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Auch das Brusternährungsset könnte eine Lösung sein. Das Brusternährungsset regt zu gutem Saugen an der Brust an, stimuliert die Milchproduktion und vermeidet den Einsatz von Flaschen. Das Brusternährungsset besteht aus einem Behälter für die zugefütterte Flüssigkeit (einem Plastikbeutel oder einer Flasche), der an einer Kordel um den Hals der Mutter hängt und zwischen ihren Brüsten ruht. Eine dünne Schlauchverbindung geht von dem Behälter zur Brust der Mutter, wo der Schlauch so befestigt wird, dass sein Ende etwa sechs Millimeter über die Brustwarze hinausragt. Bei einigen Modellen besteht die Möglichkeit, den Schlauch im Deckel abzuklemmen, um zu verhindern, dass die Milch bereits fließt, bevor das Baby saugt. Es gibt über verschieden dicke Schläuche je dicker der Schlauch, umso schneller fließt die Milch. Welcher Schlauch zum Einsatz kommt, hängt davon ab, wie wirkungsvoll das Baby saugt und welche Zufütterung es benötigt. Ein Brusternährungsset kann in der Apotheke bestellt werden oder über eine Stillberaterin oder die La Leche Liga bezogen werden. In Deutschland wird nur das Brusternährungsset der Firma Medela vertrieben. Kopf hoch, Ihr schafft das! LLLiebe Grüße Biggi Welter
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