Annaa121
Hallo zusammen Ich habe meine Tochter mit 2200gramm bekommen in der 38sw. Am anfang hat sie sehr gut zugekommen wöchentlich um die 250gramm dadurch haben wir schnell 4 kilo erreicht... Jedoch seit einem monat nimmt meine kleine sehr langsam zu die gewichtszunahne liegt ca. 110gramm wöchentlich.. aktuell ist sie 3 monate alt und wiegt circa 5200gramm .. .ich wundere mich wieso sie plötzlich soo wenig zunimmt ... Ich have nicht dass gefühl dass ich weniger milch habe und ich lege sie auch sehr oft an.. Eine stillberaterin war auch schon bei mir und meinte dass ich die kleine richtig ablege Ich wünsche mir dass die kleine wieder etwas mehr zulegt Habt ihr vlt Tipps für mich was ich noch machen kann bzw wie war es bei euch? Lg
Liebe Annaa121, trinkt dein Kind wie immer? Ist der Urin hell, die Haut rosig? Was hat sich verändert? Kann es sein, dass das Baby einen Schnuller nimmt (seit kürzerer Zeit)? Haben sich die Stillzeiten verändert? Ist dein Kind leicht ablenkbar? Aus der Distanz kann ich dir jetzt keinesfalls sagen, was in deinem Fall erfolgen sollte. Am besten setzt du dich mit einer Stillberaterin in deiner Nähe in Verbindung und lässt das Saugverhalten einmal beurteilen, wenn du unsicher bist. Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb solltest du dein Baby in den nächsten Tagen oft anlegen. Um das Interesse deines Babys an der Brust wach zu halten, kannst du es mit Wechselstillen versuchen. Dabei legst du dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und lässt es aufstoßen, streichelst seine Fußsohlen oder massierst es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem du es wieder etwas ermuntert hast. Dieses "Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, wie bereits erwähnt tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Eventuell ist es sinnvoll zusätzlich zu pumpen. Wenn gepumpt wird, dann sollte eine möglichst effektive Pumpe verwendet werden, am besten eine vollautomatische, elektrische Kolbenpumpe mit Doppelpumpset. Zu wenig Milch ist eine medizinische Indikation für die Verordnung der Pumpe durch den Arzt (auf der Verordnung muss "mit Zubehör" stehen, sonst musst du das Zubehör selbst zahlen). Richte dich mit deiner Flüssigkeitszufuhr nach deinem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung ("schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkst Du zu wenig. Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Achte darauf, dass DU ausreichend und möglichst ausgewogen isst. Kohlenhydratreiche Nahrung hat einen positiven Einfluss auf die Milchbildung. Ruhe dich oft aus und entspanne dich. Arbeite für eine Weile so wenig wie möglich. Die Hausarbeit läuft dir nicht davon! Stress wirkt sich ungünstig auf den Milchspendereflex und auf die Milchbildung aus. Vielleicht kannst du ja ein paar "Stilltage" einlegen, das heißt du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen. Wenn möglich, sollte dein Kind keinen Schnuller und auch keine Flaschensauger bekommen, denn diese können dazu führen, dass dein Baby nicht mehr weiß, wie es richtig an der Brust trinken soll. Ich kann dir zusätzlich noch empfehlen, deinem Baby eine Kalorienbombe aus Muttermilchsahne zu geben, das gibt den Kleinen meist einen wirklich guten Zunahme- und Entwicklungskick. Schau, dass du Milch ausstreichst oder abpumpst, die du in 10 ml Spritzen aufziehst und dann kopfüber in ein Glas stellst (also mit der Spitze nach unten). Lass aber ein bisschen Luft, denn die Schwerkraft wird den Kolben vielleicht etwas weiter in die Spritze drücken... Oben auf der Milch wird sich eine Fettschicht absetzen, der Muttermilchrahm. Nach ca. 2 Stunden kannst du den wässrigen unteren Teil der Milch ausdrücken und deinem Kind die verbleibende Sahne in den Mund träufeln. Statt mit leeren Spritzen kannst du natürlich auch mit einer Tasse arbeiten, in die du die gewonnene Muttermilch gibst. Oben wird sich der fetthaltige Rahm absetzen, du kannst ihn mit einem Löffel abschöpfen und deinem Baby geben. Wenn du das 3-4 Tage lang machst (je mehr, desto besser), wird dein Baby ganz sicher einen Schub machen. Probier es mal aus! Liebe Grüße Biggi
Annaa121
Schnuller verwenden wir garnicht schon seit anfang an nicht.. Sie trink regelmäßig ist auch ein sehr aktives kind es ist halt so dass sie nicht mehr 15minuten lang trink sondern ungefähr 5mimuten Aber die stillberaterin die bei mir war meinte dass die kleine richtig angelegt wird und auch gut saugt.. Würde mich stillsaft helfen meine milch nahrhafter zu machen?
Liebe Annaa121, leider ist es so: Zaubermittel, die die Milch einfach so fließen lassen, gibt es leider nicht. Vielleicht magst du ja wirklich erst einmal ein paar „Stilltage“ einlegen und legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen. Du kannst auch Muttermilchsahne geben. Es wäre auch wirklich gut, wenn du dich noch einmal an eine Kollegin wenden würdest, die Euch sehen kann und so sehr viel gezielter helfen kann. Lieben Gruß Biggi
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