Millymimi
Hallo zusammen, Anfangs vielleicht erst die Eckdaten: unsere Tochter ist mit 54 cm und 3770g geboren worden. Gewicht bei der u2 am Entlassungstag: 3450. Letzte Woche hatte sie bei der u3 in der 5. lebenswoche nur 3950g. Sie wird ausschließlich gestillt, kommt im 1,5-2h Takt an die Brust, trinkt lange und nimmt Tiefe Schlücke, Spuckt nicht und macht mindestens 5 stuhlwindeln am Tag voll. Anfänglich hatte ich stillprobleme, da ich sehr starke Gefäßkrämpfe beim/nach dem stillen hatte/habe und ich falsch angelegt hatte. Meine Hebamme (die auch Stillberaterin IBCLC ist) hat mir hochdosiertes Magnesium, Calcium und lecithin ans Herz gelegt. Solange ich mich daran halte, habe ich keine bzw. geringe Schmerzen. Mittlerweile trinkt die kleine ohne die Brustwarze zu verformen und trinkt richtig gut...Tiefe Schlücke, lässt die Brust von alleine los und wie gesagt mehr Mals am Tag stuhlwindeln. Obwohl die kiä und meine Hebamme meinen, ich soll mir keine Sorgen machen solange die kleine weiterhin fleißig in die Windel macht und lebhaft ist...mache ich mir trotzdem Sorgen um ihre Gewichtszunahme. Die kiä schaut erst bei der u4 wieder danach, was mir sehr lange vorkommt. Was raten Sie in so einer Situation? Sollte ich mir eine Babywaage holen und Zuhause selbst wiegen? Kann es sein, dass die kleine nicht effektiv saugt oder keine fettreiche hintermilch bekommt (stillmahlzeiten sind immer länger...min. 20-40 Minuten)? Bei meiner erSten Tochter haben die Gefäßkrämpfe nach einiger Zeit nachgelassen, diesmal verschlimmert sich sofort der Zustand sobald ich das Magnesium-Calcium-lecithin nicht zu mir nehme...kann es sein, dass durch dieses Syndrom im Allgemeinen die Milch nicht effektiv fliesst? Oder meinen Sie auch, dass die nassen Windeln mit Stuhl und das aufgeweckte Gemüt als Zeichen für genügend Milch ausreichen und ich mir über das Gewicht keine Sorgen machen sollte? Lieben Dank für Ihre Zeit! Manuela
Liebe Manuela, ohne das Kind zu sehen, kann ich leider nicht viel sagen, aber eigentlich haben die Kolleginnen RECHT. Wenn die Windeln nass sind und ausreichend Stuhlgang kommt, besteht normalerweise kein Grund zur Sorge. Am besten wäre es, wenn die Kollegin noch einmal die Anlegetechnik überprüft und sich das Baby ansieht. Die Unterteilung der Milch in Vordermilch und Hintermilch ist nicht so, wie es immer wieder zu lesen ist und ist für die Praxis abgesehen von wenigen, besonderen Fällen kaum relevant. Der Milchspendereflex setzt beidseitig ein, so dass das Kind an der zweiten Brust dann eine „Mischmilch" erhält. Die Unterscheidung in „Vordermilch" und „Hintermilch" ist in aller Regel allerdings eine akademische Frage, die für den normalen Stillablauf keine Bedeutung hat. Solange das Kind gedeiht und sich wohl fühlt, muss keine Mutter über die Anteile an Vorder oder Hintermilch nachdenken. Ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 150 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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