Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

genug muttermilch für 9 monate alte tochter

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: genug muttermilch für 9 monate alte tochter

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Liebe Biggi, ich war mit meiner Kleinen jetzt eine Woche im Spital,weil sie einen schlimmen Magen/Darm Virus aufgefangen hatte und dadurch nichts mehr essen wollte bzw. danach immer alles erbrach.Jetzt ist bei so einer "Sache"die Flüssigkeitszufuhr am entscheidensten, nur meine Kleine trinkt "leider"nur Mumi.Nachdem ich selber krank war, bzw.sie tagsüber nur mehr 1x und in der Nacht 2x gestillt habe, ist meine Milch natürlich weitgehend zurückgegangen.Zwar habe ich sie die letzte Woche fast stündlich wieder an die Brust genommen, trotzdem hat sie massiv an Gewicht verloren (von 6.780 auf 6.450)Wie stelle ich fest,daß Sie genug Flüssigkeit zu sich nimmt,bzw.was macht man mit solchen "Härtefällen" wie sie, die nichts anderes trinken wollen/können als die Brust? Danke für Deine Hilfe,eine verzweifelte Mama


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? Liebe Hanna, kranke Babys und Kleinkinder verweigern oft jegliche Nahrung und wollen wieder ausschließlich gestillt werden. Das ist nicht ungewöhnlich. Keine Sorge, in den meisten Fällen können Mütter in einer solchen Situation die Milchproduktion recht rasch wieder so „hochfahren", dass es für den Bedarf des Kindes reicht. Ein Gewichtsverlust von nicht mal 300 g (also unter 5 %) während eines Magen-Darm-Infektes dürfte auch nicht unbedingt so dramatisch sein, die Kleine wird das recht bald wieder aufgeholt haben. Problematisch bei Magen-Darm-Infekten ist das Problem der Austrockung. Bei Verdacht auf eine Austrocknung solltet ihr euch sofort an einen Arzt wenden. Wichtig ist deshalb, dass ihr auf die folgenden Punkte achtet, um rechtzeitig gegenzusteuern. • Teilnahmslosigkeit und Verschlafen der Fütterungszeiten, • Schläfrigkeit, • kraftloses Schreien, • Elastizitätsverlust der Haut (stehende Hautfalten), • Mundtrockenheit, Trockenheit der Augen, • weniger Tränen als normalerweise, • sehr geringe Urinausscheidung (weniger als zwei nasse Windeln innerhalb von 24 Stunden), • eingesunkene oder eingedrückte Fontanelle (die weiche Stelle am Kopf des Babys und Kleinkind), • Fieber. Die beste Art, einer Dehydrierung vorzubeugen, besteht darin, sicherzustellen, dass das Kind viel Flüssigkeit erhält. Bei einem kranken Stillkind geht das am besten durch häufiges Anlegen. Wenn sie erst wieder gesund ist, wird sie auch wieder essen und das Trinken wird sie ebenfalls im Laufe der Zeit lernen. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi


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