Hallo Biggi, ich hatte hier schonmal was gefragt, weil mein Baby recht langsam zunahm. Damals hattest du mir empfohlen, eine Stillberaterin vor Ort zu suchen, damit diese meinen Sohn und mich sehen kann. Ich hatte dann niemanden gefunden, aber mit der Zeit stellte sich raus, dass Aaron einfach eher schmal ist, und dazu motorisch auch sehr aktiv, lief auch sehr früh frei. Danke jedenfalls nochmal für deinen damaligen Rat! Auch wenn ich letzendlich ohne Stillberaterin vor Ort, aber mit zwei zusätzlichen Kontrollen bei der Kinderärztin ausgekommen bin/auskommen musste. Haben für den kleinen aber zum Glück eine recht stillfreundliche Kinderärztin. :) Und der große ist lange aus dem Stillalter raus, und wurde auch nie vollgestillt. Jetzt habe ich doch nochmal eine Frage: Ich arbeite wieder vollzeit, seit Aaron 7 Monate alt ist, mein Partner übernimmt die zweiten 7 Monate der Elternzeit. Dass wir so ein überzeugtes Stillkind haben, hätten wir nicht gedacht (mein Plan war, 6 Monate stillen, im 7. Monat abstillen, wieder arbeiten, und das wäre es in meiner Vorstellung gewesen - diesen Plan habe ich ohne mein Kind gemacht^^). Der Winzling ließ sich absolut nicht mit der Milchflasche anfreunden. Wasser trinkt er selbstständig aus dem Trinklernbecher. Aber Pre-Milch weiterhin nicht. So kommt es, dass er (wird kurz vor Weihnachten 1 Jahr alt), nun seit einer ganzen Zeit eigentlich schon, nur noch Abends/Nachts gestillt wird, eben dann, wenn ich zu Hause bin. Das klappte auch recht gut. Jetzt sind wir beide krank. Und er will NUR NOCH Milch (weder Wasser, noch Brei, oder sonstiges Essen). Ist für mich ok, verstehe ja auch, Stillen ist alles in einem, Sicherheit, Kuscheln, Flüssigkeit, Nährstoffe, Antikörper, schlau gemacht, also recht hat er, das bei Krankheit so stark zu fordern. Ich bin gerade eh zu Hause, da auch selbst krank. Ich frag mich aber, ob er da genug Milch bekommt? Denn mein Körper hat sich ja nun schon recht lange auf nur noch Abends/Nachts stillen eingestellt. Kann er da so plötzlich anders entscheiden? Er hat bedeutend weniger Urin in den Windeln, wirkt aber ansonsten nicht apathisch und nicht ausgetrocknet. Er verliert durch deutlich vermehrtes Sabbern und die extreme Laufnase ja auch noch zusätzlich Flüssigkeit, also kommt auch deshalb ja schon weniger "unten an", oder? Was ich eigentlich wissen möchte: Kann mein Körper sich so schnell wieder umstellen? Kann ich vertrauen, dass er bekommt, was er braucht? Auch wenn er nicht unbedingt so geschickt saugt, wegen der verstopften Nase (er bekommt ab und zu Babynasentropfen)? Kann ich davon ausgehen, dass er genug bekommt, wenn er jetzt plötzlich, wieder komplett auf Stillen umstellt, für die Dauer des krank seins? Vielen Dank schonmal für deinen Rat! :)
von ks.ks am 06.12.2022, 17:31