Mitglied inaktiv
Hallo! Erstmal sorry, wenn ich keine richtige Überschrift gefunden habe, aber mein Anliegen ist leider etwas komplexer. Ich stille unsere Tochter - jetzt 7 Monate alt - sehr gerne und mir ist dies überaus wichtig (toller Bezug zum Kind, haben viele Allergieen in der Familie und es ist ja soooo praktisch einfach). Seit zwei Wochen füttere ich Mittags bei und sie hat schon die ganze Mahlzeit ersetzt, d. h. sie trinkt anschließend nicht mehr. Ihre Mahlzeiten sehen wie folgt aus: 9.00 h stillen, 12.00 h Gemüse, 15.00 h stillen, 18.00 h stillen, 19.00 h stillen vor dem Einschlafen, 01.00 h stillen. Nun mein Problem: Generell ist sie ein super schnelle Trinkerin. Pro Mahlzeit nimmt sie nur eine Brust und ist nach 5 bis max. 10 Minuten fertig. Kann ein Kind wirklich so schnell so viel trinken, dass sie satt ist? Außerdem habe ich durch das schnelle / einseitige Trinken Angst, dass wenn ich jetzt schon das Mittag- und evtl. dann auch bald die Nachmittagsmahlzeit ersetze, dass meine Brust nicht mehr genügend Anreiz bekommt, um Milch zu produzieren. Ich würde mich über eine Antwort freuen! Danke, zwei-m-m
Liebe zwei-m-m, es gibt tatsächlich so kleine Schluckspechte, die in wenigen Minuten ausreichend satt werden und wunderbar gedeihen. So lange das Kind gut zunimmt, besteht kein Grund zur Sorge. Der Begriff BEI Kost sollte wirklich wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Muttermilch nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Muttermilch durch die Beikost ersetzt werden, würde es Anstatt Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Muttermilch sollte im gesamten ersten Lebensjahr das Hauptnahrungsmittel für ein Kind sein, erst nach dem ersten Geburtstag verschieben sich die Relationen. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Sollen oder müssen aus irgendeinem Grund Stillmahlzeiten vollständig durch Beikost ersetzt werden, sollte nach Möglichkeit ein Abstand von ca. vier Wochen zwischen zwei Mahlzeiten liegen. Es gib Frauen, die mit sogar bei einmaligen Stillen innerhalb von 24 Stunden problemlos die Milchmenge weiter bilden, die sie für Ihr Kind benötigen, bei anderen Frauen reicht eine nur mehr ein oder zwei Mal tägliche Stimulation der Brust nicht mehr unbedingt aus, um die Milchproduktion weiterhin auf dem erforderlichen Niveau aufrecht zu erhalten. Wie dies im Speziellen bei Ihnen ist, kann ich nicht beurteilen. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch "Babyernährung gesund & richtig - B(r)eikost und Fingerfood" von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat. Sie bekommen es im Buchhandel, bei einer LLL Beraterin oder auch hier im Still Shop. LLLiebe Grüße, Biggi
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