Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist 30 Wochen alt und hatte vor kurzem die U5. Bei der Untersuchung hat sie 6400gr gewogen und war 64cm groß (bei der U4 waren es 5600 gr). Daraufhin fragte die Ärzte nach der Ernährung. Meine Tochter ißt Mittags gut 200gr Gemüse-Kartoffel-Brei, manchmal auch mit Fleisch. Danach noch etwas Obst. Sie trinkt beim Essen verdünnten Saft, ca. 120ml, sonst gibts nur Wasser, wovon sie aber über den Tag verteilt gut und gerne 2-3 Flaschen trinkt. Den Abendbrei (hab schon sämtliche Getreidesorten durch, egal ob mit oder ohne Obst) verweigert sie noch größten Teils, meistens gehen da so 80gr. Ich koche alles selbst, nehme Rapsöl aber nur wenn´s Fleisch gibt. Ich stille halt so alle 2 max 3 Stunden. Nachts alle 4-5 Stunden, manchmal auch länger, kommt sie. Ich habe kein Problem damit, so oft zu stillen, die Ärztin meinte aber, es wäre zu oft und ich solle mir überlegen ihr beizufüttern (Folgemilch), was ich zuerst vehement abgelehnt habe. Jetzt nach ein paar Tagen mach ich mir natürlich doch mehr Sorgen, eigentlich läßt es mich nicht los. Ist meine Milch nicht reichhaltig genug? Kann ich die Milch irgendwie fettiger durch Ernährung machen? Ich bin für jeden Rat dankbar. Gruß Steffi
Kristina Wrede
Liebe Steffi, hatte denn die Ärztin gesagt, dass sie bei deiner Maus eine Gedeihstörung hätte? Das, was du beschreibst, klingt doch überhaupt nicht besorgniserregend! Es sollte ja auch nie nur die Gewichtszunahme isoliert betrachtet werden, sondern die Gesamtentwicklung des Kindes. Wichtig ist auch, dass die genetischen Anlagen des Kindes berücksichtigt werden. Wenn die Eltern eher zart und schmal sind, ist häufig auch das Kind im leichten Bereich zu finden. Ein Baby nimmt zudem nicht linear zu, sonder eher in Schüben, und im Alter von sechs Monaten bis zwölf Monaten verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme auf 42 bis 85 Gramm wöchentlich. Wenn also deine Ärztin allein aufgrund der Tatsache, dass du alle 2-3 Stunden stillst empfiehlt dass du etwas anderes fütterst, dann sollte dich das nicht sorgen, denn häufiges Stillen ist ja nun wirklich kein Hinweis darauf, dass deine Milch nicht reichhaltig genug wäre. Im Gegenteil: Du kannst dich darauf verlassen, dass sie - ohne dass du etwas dazu tust - optimal auf die Entwicklung deines Kindes angepasst ist... Lieben Gruß, Kristina
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