Mitglied inaktiv
Hallo, ich werde in drei Monaten zum zweiten Mal Mutter. Bereits seit 2 Monaten läuft gelegentlich aus meiner Brust die Vormilch. Es ist nicht viel und auch eher angenehm, wenn der Druck nachlässt. Da ich aber auch diesmal nicht stillen möchte, ich aber bereits hier bei dir gelesen habe, dass es nicht sinnvoll ist, die Brüste zu massieren, um die Vormilch "loszuwerden" (Wehenauslösung und Brustentzündung), nun meine Frage: Kann ich bereits jetzt den milchhemmenden Tee Salbei/Pfefferminze trinken, damit nicht noch mehr Milch produziert wird? Ich frage deshalb, da nach der letzten Geburt, trotz der netten milchhemmenden "Pillchen", die nicht stillenwollende Mamis im KH bekommen, die Milch extrem "eingeschossen" ist und ich dadurch sehr viel Schmerzen in der Brust hatte. Vielen Dank im Voraus für eine Antwort. LG, Sandra
? Liebe Sandra, vor der Geburt können Sie nichts tun, um die Milchbildung zu hemmen und gerade der zum Abstillen oft eingesetzte Salbeitee ist in der Schwangerschaft ohnehin kontraindiziert. Es ist nicht ungewöhnlich, dass es trotz Prolaktinhemmern zu einem Milcheinschuss oder nach dem Absetzen der Tabletten zu einem Milcheinschuss kommt. Der Einsatz dieser Medikamente ist ohnehin umstritten (un in manchen Ländern sogar verboten), denn Prolaktinhemmer können massive Nebenwirkungen haben. Zitat aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6. Auflage: "Zum Abstillen ist vor allem Bromocriptin eingesetzt worden. Angesichts möglicher Risiken für die Mutter soll es nicht mehr routinemäßig zu diesem Zweck genommen werden (Arzneimittelkommission 1989). die amerikanische Food und Drug Administration (FDA) hat aufgrund der mütterlichen Risiken die Zulassung für Bromocriptin zum Abstillen zurückgezogen (Herings 1995). Statt dessen sollen physikalische Maßnahmen wie gut sitzende unterstützende Bekleidung sowie Kühlung und Entleerung bis zur Erleichterung den Vorzug gegenüber Ergotaminderivaten erhalten. Bei Mastitis ist Bettruhe, häufiges Enleeren mit Wärmeanwendung vorher und Kälte nachher sowie ggf. antibiotische Therapie zu empfehlen. Hochbinden der Brust wird wegen der Gefahr eines Milchstaus nicht mehr empfohlen." Sprechen Sie mit Ihrer Hebamme oder einer Stillberaterin darüber, wie Sie unmittelbar nach der Geburt abstillen können, ohne Medikamente, denn das geht auch. Eine schöne restliche Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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