Frage: Flaschennahrung?

Hallo, ich habe seit einer Woche Rückenwirbelsäulenschmerzen. Kann kaum mein Baby heben oder dann ablegen. Beim Spazierengehen bekomme ich manchmal keine Luft mehr. Ein Zahn ist mir mittlerweile kaputt gegangen. 25 kg hab ich abgenommen, bin jetzt 10 kg unter dem gewicht vor der Schwangerschaft.Rückbildungsgymnastik kann ich nicht alles mitmachen, da der Rücken so schmerzt. Zudem kann ich das Steisbein nicht belasten. Das Stillen klappt selber sehr gut. Baby wird satt und gedeiht. Habe noch genug MM. soll ich jetzt auf Flaschennahrung umstellen wg meinem Rücken? MM soll doch so gut sein für das Baby. Abgepumbte MM trinkt es sowieso nicht. Das haben wir schon versucht.

von chica74 am 12.07.2012, 10:34



Antwort auf: Flaschennahrung?

Liebe chica74, Sie können sich doch behandeln lassen, es gibt ausreichend Medikamente, die Sie nehmen dürfen! Leider wird Medikamentenrisiko häufig überbewertet und die Konsequenzen, die ein plötzliches Abstillen für das Kind mit sich bringen, werden häufig unterschätzt. Tatsächlich kommt es selten zu Symptomen einer gesundheitsschädigenden Wirkung von Medikamenten über die Muttermilch. Die Risikoinformationen in Beipackzetteln und Einschätzungen in Arzneibüchern sind irreführend und geben keine Hilfestellung bei der Wahl einer adäquaten Therapie. Für die meisten Erkrankungen stehen Medikamente zur Verfügung, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Bei therapeutischen Empfehlungen oder der individuellen Beurteilung des Medikamentenrisikos während der Stillperiode sollten definitiv Handbücher zu diesen speziellen Thema (z.B. „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit") oder eine Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie wie zum Beispiel das Institut für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin hinzugezogen werden. Auch werden die rein praktischen Vorteile die das Stillen für eine Mutter, die durch eine Erkrankung eingeschränkt ist nicht selten übersehen. Es ist für deine Schwester sehr viel weniger Aufwand zu stillen als Flaschennahrung zuzubereiten und einzukaufen, Flaschen zu reinigen und zu sterilisieren usw. Stillen kann sie im Liegen und ohne Aufwand, Flasche geben im Liegen ist eher unrealistisch. Sinnvoll ist, dass die behandelnde Ärztin/Arzt selbst in entsprechenden Fachbüchern nachliest bzw. sich an die Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin (Tel. 030 30308111) wendet. Sollte sie/er dazu nicht bereit sein, dann steht es Ihnen frei, sich an eine andere Ärztin/Arzt zu wenden. LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 12.07.2012



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