Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, ich habe mal eine Frage an Sie, die nicht ausschließlich das Stillen betrifft. Aber Ihre Meinung ist immer so menschlich und wenig dogmatisch, so dass mich Ihre Anregungen interessieren. Meine Tochter ist 20 Monate alt, wurde 1 Jahr lang gestillt und schlief bis zu ihrem 15 LM ausschließlich in ihrem eigenen Bett. Zunächst im Stubenwagen in unserem Zimmer, mit ca. 6 Mo in ihrem Kinderzimmer. Das ging problemlos und ich war (bin?) ein Verfechter der Auffassung: Mein Bett gehört mir.... Seit ihrem 15.LM macht sie zunehmend "Theater" beim Ein- und Durchschlafen, so dass es nun soweit ist, dass sie zwar noch in ihrem Bett einschläft (unter Protest bzw mit herumtragen) aber ab ca. 23h00 weint und dann in unserem Bett weiterschläft. Wir haben 3 MOnate vesucht, dass sie in ihrem Bett schläft, es klappt nicht. Mittlerweile finde ich es meistens nicht mehr schlimm, manchmal sogar gemütlich und nur selten nervt es mich noch. Ich weiß, das klingt furchtbar egoistisch, aber ich musste halt sehr von meiner Idealvorstellung abweichen. Nun ist es so, dass in den nächsten Tagen unser zweites Kind zur WElt kommen wird. Bei diesem Baby werde ich mir von vornherein NICHT mehr den Stress machen, zum nächtlichen STillen aufzustehen, in der Annahme, dass sich das Baby zu schnell an unser Bett gewöhnt. Dennoch bleibt ein nicht ganz rein gutes Gefühl. Meine Fragen sind: 1. ab wann kann ich denn damit rechnen, dass meine Tochter wieder in ihrem Bett schlafen mag? Mein Horror wäre es, wenn sie mit 4 immer noch bei uns schläft. 2. Wird sie nicht jedes Mal in ihrem Schlaf gestört, wenn das Baby in der Nacht weint und trinken will? Oder gewöhnt sie sich da schnell dran? 3. Kann es sein, dass meine Tochter, die sich sehr bewußt ist, dass ein Konkurrent unterwegs ist, DESWEGEN jetzt plötzlich bei uns schlafen will? 4. etwas persönliches: wie gestaltet sich die Intimsphäre, wenn die Kinder mit im Bett schlafen. Bitte nicht falsch verstehen, wir sind nicht auf unser Bett fest genagelt :-), aber die Flexibilität lässt schon nach mit Kind im Bett. Vielen dank für´s Lesen und Beantworten Esther
Liebe Esther, ich kann Ihnen nicht sagen, wann Ihre Tochter bereit ist, im eigenen Bett zu schlafen, jedes Kind ist verschieden. Es kann durchaus sein, dass Ihr Baby spürt, dass da Konkurrenz im Anmarsch ist. Kinder in diesem Alter haben zwar vielleicht noch nicht die Fähigkeit sich verbal so auszudrücken und auch das Sprachverständnis erscheint unter Umständen noch nicht so weit, dass ein Kind etwas doch relativ Abstraktes wie eine Schwangerschaft versteht, aber sie haben sehr feine Antennen für solche großen Ereignisse und es kann sie sehr verunsichern. Verständlicherweise will sich das Kind dann vergewissern, dass seine Mama weiter für es da ist und klammert (vor allem nachts). Ihr großes Kind wird sich ganz schnell daran gewöhnen, wenn das Baby nachts weint und gerade wenn das Kleine bei Ihnen schläft, wird es nicht sehr laut werden. Ich kann mich erinnern, dass mein Mann und mein Sohn damals jeden Morgen meinten, dass das Baby doch echt brav sei, weil es nie weint : - sie hatten es nie gemerkt, wie oft ich nachts gestillt hatte. Sie werden sehen, Ihre Tochter wird sich nachts nicht stören lassen. Auch mit Familienbett bleiben die Eltern ein Paar, wenn auch manchmal ein bisschen Fantasie gefragt ist. Aber die Tatsache, dass es auch bei Eltern, deren Kind(er) mit im Bett schlafen nicht nur Einzelkinder gibt, spricht dafür, dass diese Paare wohl einen Weg für sich gefunden haben. Viele Eltern berichten, dass sie einfach eine zusätzliche Matratze ins Schlafzimmer legen und somit ein eigenes Plätzchen fürs Kuscheln haben. Ich wünsche Ihnen, dass Sie das Familienbett genießen können und einfach Nächte auf Sie zukommen. Ganz llliebe Grüße und alles Gute für die Geburt :-) Biggi
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