Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Komme grad von der U5! Leon wird am 27.9. 6 Monate alt. Ab da soll ich mittags Brei geben!? Er hat seit der Abnahme von 50g wieder 200g zugenommen. Nach den Mahlzeiten ist er immer satt und zufrieden und kackert alle 1-2 Tage in die Windel. Nass sind sie auch regelmässig. Ich habe der Ärztin gesagt, das ich gerne weiterhin VOLL Stillen möchte, doch sie meint, ich soll wenigstens mittag Karottenbrei geben, da es sonst zu Mangelerscheinung kommen kann. Jetzt bin ich ziemlich traurig darüber. Ich lese hier immer von Müttern die viel länger voll stillen und das habe ich mir auch vorgenommen, zumindest etwa 9 Monate. Und nun sowas. In 6 Wochen soll ich wieder hin, zum wiegen und messen. Den Arzt wechseln möchte ich nicht, sonst bin ich sehr zufrieden, aber belügen möchte ich sie auch nicht, indem ich sage, er bekommt Brei und derweile stille ich weiter voll. Mir schien, sie hat da die festen Meinung, ab 6 Monate muss er was anderes bekommen, wenn auch nur mittags! Was meinst Du denn dazu? Bei meiner ersten Tochter hat das Stillen ja nicht geklappt, vielleicht versteife ich mich deswegen jetzt sehr auf die Stillzeit mit Leon! Traurige Grüße aus Leipzig von Denise
? Liebe Denise, sicher ist es nicht so, dass jedes Kind ab dem Tag, an dem es sechs Monate alt wird zwingend Beikost bekommen muss. Hier geht es darum das Kind und nicht den Kalender anzuschauen! Es ist durchaus möglich, ein Baby deutlich länger als sechs Monate ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren, ohne dass es dabei zu Mangelerscheinungen kommt, doch die Initiative sollte immer vom Kind ausgehen und keinesfalls sollte von vorneherein geplant werden, ein Kind acht, neun Monate oder gar ein Jahr ausschließlich zu stillen und ihm die Beikost zu verwehren, wenn es im zweiten Lebenshalbjahr deutlich danach verlangt. Ein Baby gibt normalerweise deutlich zu erkennen, wann es so weit ist, dass es zusätzlich und ergänzend zur Muttermilch andere Nahrung haben möchte. Die Bereitschaft zur Beikost erkennst Du bei einem voll ausgetragenen gesunden Kind an den folgenden Anzeichen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Wenn alle diese Punkte erfüllt sind, ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen (meist ist das Kind dann etwa ein halbes Jahr alt, es kann aber auch eventuell jünger (eher selten) oder älter (nicht ganz so selten) sein) und Du kannst langsam zusätzliche Nahrung ergänzend zur Muttermilch anbieten. Ich finde es sehr gut, dass Du offen mit der Ärztin sein willst und bin sicher, dass sie mit sich reden lassen wird, wenn Du sie darauf ansprichst, dass Du dein Kind gezielt anschauen und dann entsprechend seinen Reaktionen entscheiden willst, ob es heute, nächste Woche oder vielleicht erst in vier Wochen feste Nahrung als Ergänzung zur Muttermilch anbieten wirst. Das heißt ja nicht, dass das Abstillen dann schon gleich um die Ecke lauert. LLLiebe Grüße Biggi
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