Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Erbrechen nach dem Stillen

Biggi Welter

 Biggi Welter
Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

zur Vita

Frage: Erbrechen nach dem Stillen

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Biggi, hab mal wieder eine Frage. Und zwar ist es heute das zweite mal passiert, daß Louis nach dem Stillen nachmittags eine Weile gequengelt hat und dann plötzlich alles wieder erbrochen hat. Die Vorgeschichte: Ich füttere seit 2 Monaten (Louis ist 9 Monate) zu. mittags Gemüse (pastinake..kürbis) abends Hirseflocken mit Apfel- oder Birne. Ab und zu ißt er schonmal ein weiches Brot oder eine Dinkelstange. Habe jetzt mal Pastinake-Brokkoli-Brei gegeben, schmeckte ihm auch ganz gut, dann hab ich ihn zum Mittagsschlaf gelegt, 1 Stunde, dann hat er schon gequengelt und ich hab ihn noch gestillt, bevor wir rausgingen. auf dem Spielplatz hab ich ihn aus dem Wagen gehoben und er hat plötzlich in die Sandkiste gebrochen. Das gleiche war schonmal, da dachte ich aber, ich hätte ihn nach dem Stillen nicht unterm Arm tragen dürfen und hätte ihm den Bauch gedrückt. Kann es sein, daß er den Brei in Verbindung mit der Muttermilch nicht verträgt? Oder ist es einfach zuviel gefüttert? Sollte ich die "Nachtisch" Mahlzeit Stillen weglassen? Manchmal will er ja auch nur Stillen wegen dem Nuckeln hab ich den Anschein. (Nachts ist er auch sehr anhänglich grad.) Ich denke mir, wenn das ganze im Abstand von einer Woche passiert, kann es ja wohl kein Virus oder so sein. LG Anne


Biggi Welter

Biggi Welter

Beitrag melden

Liebe Anne, hab Dank für deine herzlichen Zeilen :-), ich freu mich sehr darüber! Schönen Tag und llliebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Liebe Anne, normalerweise spuckt ein Baby nicht, wenn es nach dem Essen noch gestillt wird, außer es isst zu viel. Aber besser ist es dann, weniger Beikost zu geben, als weniger zu stillen. Sowohl für dein Kind als auch für deine Brust ist es günstiger, wenn Du den Begriff BEI Kost wörtlich nimmst. Beikost ist Nahrung, die ergänzend zur Muttermilch gegeben wird und nicht als Ersatz, denn sonst würde es ANSTATT Kost heißen. Bei der Vorgehensweise, dass langsam als ergänzende Nahrung Beikost angeboten wird, hat die Brust Zeit, sich an die Veränderung zu gewöhnen, das Kind hat ebenfalls mehr Zeit für die Umstellung und die Nährstoffe aus der Beikost können in Zusammenhang mit bei der gleichen Mahlzeit angebotener Muttermilch besser verwertet werden. So lange Lois Baby gedeiht, nicht krank wirktoder Duchfall bekommt, würde ich mir keine Gedanken machen. Wenn Du sehr besorgt bist oder eine Unverträglichkeit vermutest, sprich doch einmal mit dem Kinderarzt, ob Du auf ein Gemüse verzichten sollst. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Vielen Dank dir für die schnelle Antwort! Ich denke, da habe ich wolh einfach ein Löffelchen zuviel ins Mäulchen geschoben...WEil sonst ist er ganz munter, wie immer halt. Muß an dieser Stelle auch mal ein Lob loswerden: Ich hatte mir vor der Geburt eigentlich nie viel Gedanken übers Stillen gemacht, dachte das wäre normal, das erstmal zu machen und dann weiter zu schauen. Durch dein Forum habe ich bis jetzt auf alle Fragen eine Antwort gefunden und bin nun schon fast zur "Langzeitstillerin" geworden und genieße es nach wie vor. Ich bin auch echt froh, daß ich nie Probleme damit hatte (außer im Moment ein wenig Schlafdefizit ;-)), aber ich denke, das kommt auch daher, daß ich bei Unsicherheit oder Fragen immer hier im Forum geschaut habe und dann wieder gelassen sein konnte... Und das merkt ja so ein Baby sofort. Bis bald LG Anne


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Guten Morgen, Gestern Nacht hat mein Baby knappe 5 monate, die ganze Milch erbrochen (sah so aus als wäre es die vom ganzen Tag) es war noch nie so viel und alles war komplett nass. Ich hab es noch nie so erlebt und habe mich sehr erschrocken. Ihm hingegen hat es nicht gestört und hat die Nacht gut geschlafen und gut getrunken. Woran erkenn ich ...

Mein Sohn-15Wochen per Kaiserschnitt geboren - trinkt seit der Geburt kontinuierlich mit einem maximalen stillabstand von 2h, tags wie nachts. Er schläft tagsüber maximal 30minuten am Stück - hat den Rhythmus :Stillen-wach-Schlafen-Stillen-wach... Schläft außer abends nie beim stillen ein, ist auch im Schlaf sehr unruhig (zappelih) obwohl er direkt ...

Hallo Frau Welter, Ich bin sehr verzweifelt und mache mir sehr große Sorgen. Mein Sohn ist 7 Wochen alt. Seit gestern ist er stark verschnupft, die Nacht war eine Katastrophe. Zwei Mal erbrach er die komplette Stillmahlzeit nach jeweils fast 2h, bekommt schwer Luft, ist sehr verschleimt. Er mochte auch keinen Schnuller oder Trinken. Was kann ich ...

Hallo! Ich habe einen 6 Monate alten Sohn. Mit dem Stillen hat es eigentlich immer gut geklappt und er trinkt auch sehr gerne und viel :) Er schläft bei uns im Familienbett und hat schon immer gerne an der Brust genuckelt um einzuschlafen bzw. weiter schlafen zu können, wenn er nachts einmal aufwacht. Eigentlich stört mich das nicht, aber se ...

Liebe Fr. Welter, meine Tochter ist 8,5 Monate alt und hat 9 kg (Geburtsgewicht war 3880g), sie isst mittlerweile 4 mahlzeiten am Tag, aber trinkt kein Wasser dazu, da sie an der Flasche nur herum kaut. Sie möchte noch alle 2-3 h gestillt werden (auch nachts). Zwar hat sie nicht zu viel Gewicht, sie war bisher immer genau auf ihrer Kurve. Ab ...

Hallo Frau Welter, Ich stille zwar nicht aber denke Sie könnten mir trotzdem weiterhelfen. Meine Tochter ist drei Monate alt und „spuckt“ manchmal etwas Milch nach dem Aufstoßen oder auch einige Zeit danach. Öfters ist es auch eine wässrige Flüssigkeit. Ist das normal? Das Erbrochene sind immer kleine Mengen und nicht bei jeder Mahlzeit. Liebe Gr ...

Liebe Biggi, schon wieder ich :) Tagsüber trinkt mein 11 Wochen alter Sohn alle 2-3 Stunden. Abends haben wir nun meistens Clusterphasen, wo er alle 40-60 Minuten trinkt, dabei öfters abdockt, eindöst, wieder hektisch zuschnappt, hastig trinkt etc. Je später es wird, desto mehr Völlegefühl scheint er zu haben, oft kommt Milch wieder hoch, er ...

Guten Tag Mein Baby -6 Wochen- spuckt häufig nach dem Stillen, so dass sich auf dem Laken etwas größere Flecken bilden. Sie hat auch häufiger Blähungen, zumindest windet sie sich manchmal beim trinken oder danach. Zuletzt hat sie manchmal Probleme beim Trinken, weil aus der einen Brust zu viel kommt, sie weint dann und setzt ab. Ich hatte schon ...

Liebe Biggi,  kann ein Proteinpudding schuld am Erbrechen meinen Babys sein?  Also diesen habe ich gegessen und gestillt. Folgendes Zutaten waren enthalten: Zutaten entrahmte MILCH, MILCHEIWEISS 8,5%, SAHNE, modifizierte Stärke, Laktase, Verdickungsmittel (Carrageen, E 466), farbendes Pflanzenkonzentrat (Saflorkonzentrat), Süßungsmitt ...

Mein Baby ist jetzt 15 Wochen und wird von Anfang an voll gestillt. Nun haben wir es 2 mal zwischendurch gemacht dass mein Mann ihr pre gegeben hat, weil ich weg musste. Beide male hat meine Tochter sich nach va 1 1/2 Stunden mehrmals Schwallartig übergeben. Heute hatten wir ihr sogar extra diese Ha für Allergiker gegeben aber trotzdem ist es pass ...