Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Meine Kleine ist 3 Monate alt und hat Probleme mit dem Einschlafen. Es ist so, dass sobald sie müde wird, fängt sie an zu schreien und lässt sich durch nichts mehr beruhigen. Ich halte sie meistens in den Armen und trage sie durch die Gegend bis sie einschläft, sie schreit die ganze Zeit. Abends schläft sie meist friedlich an der Brust ein. Ich habe mir schon in einem anderen Forum den Rat geholt sie schreien zu lassen und beruhigend auf sie einzureden, streicheln etc. das habe ich heute Mittag probiert hat mir aber fast das Herz zerissen, obwohl sie anschließend fast 3 Stunden geschlafen hat. Was kann ich noch tun? Am Alleinsein kann es ja nicht liegen, ich hab sie ja im Arm und an der Brust schläft sie tagsüber nicht ein. Danke
? Liebe Carmen, für manche Babys ist es besonders schwer, sich in den Schlaf fallen zu lassen, vor allem dann, wenn sie vielleicht schon über einen gewissen Punkt hinaus sind. Wenn deine Kleine am Tag nicht an der Brust zur Ruhe finden kann, am Abend aber schon, dann ist es einen Versuch wert, dass ihr euch, sobald sie die ersten Anzeichen von Müdigkeit zeigt, in eine ruhige, vielleicht auch abgedunkelte Umgebung zurückzieht, wo es wenig gibt, was sie ablenkt. Viel kann wirklich schon gewonnen werden, wenn der passende Zeitpunkt erkannt wird, so dass das Kind gar nicht erst bis zu dem Zustand kommt, in dem es so erregt ist, dass es nur noch weinen kann. Die Kinder, die so sehr leicht erregbar sind, profitieren oftmals sehr von einem weniger spontanen, sondern eher regelmäßigen Tagesablauf. Falls es so weit ist, dass das Baby nur mehr weint und sich nicht mehr beruhigen lässt, ist es wichtig, dass es nicht alleine weint. Du hast unter Umständen das Gefühl, dass es gar nicht mehr zu deinem Kind durchdringt, ob Du es hältst oder nicht, aber das Kind spürt durchaus, wenn Du weiter für es da bist. Was in dieser Situation allerdings sehr schwer ist: Als Mutter Ruhe zu bewahren und nicht voller Verzweiflung (und dem Gefühl „alle anderen Mütter haben zufriedene Babys, nur ich nicht, was mache ich falsch") in mehr oder minder hektische Aktivität zu verfallen. Weniger ist hier mehr. Keine großen Aktionen und nicht ständig etwas neues ausprobieren, sondern das Kind mit viel Ruhe und möglichst wenig Aufhebens zu beruhigen versuchen. Vor allem, wenn die Mutter - was ja nur zu verständlich ist - angespannt ist, dann ist es vorteilhaft, wenn vielleicht der Partner das Kind nimmt, der weniger aufgeregt ist (oder die Großmutter oder eine andere liebevolle Person einspringt). Der Punkt ist, dass der Fokus vom Kind genommen wird, dass sich nicht mehr alle Anspannung auf das Kind konzentriert und es so die Gelegenheit bekommt, sich wieder zu entspannen und zu beruhigen. Der Teufelskreis der Anspannung, die sich auch bei den Eltern aufbaut und so das Kind immer unruhiger werden lässt, muss durchbrochen werden. Das kann manchmal auch dadurch erfolgen, dass das Baby auf eine Decke gelegt wird und die Mutter oder der Vater es durch unaufgeregtes, leises Sprechen und sanftes Streicheln beruhigt. In diesem Zusammenhang empfehle ich gerne das Buch „Das 24-Stunden-Baby - Kinder mit starken Bedürfnissen verstehen" von Dr. William Sears. Es ist bei jeder LLL-Stillberaterin und im Buchhandel erhältlich. Wenn Sie Zeit und Muße zum Lesen haben, wäre es vielleicht auch etwas für dich. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Versuch einfach mal ein warmes Bad auch tagsüber oder iene sanfte massage. Vielleicht hat sie grad nen Entwicklungsschub oder Wachstumsschub was ihr ganz einfach zu schaffen macht. Gibts ne umstellung in letzter zeit ist viel los über den tag bei euch, das sie einfach nur nicht so schnell abschalten kann?
Mitglied inaktiv
Hallo Carmen, mein Sohn haht ein ähnliches Problem mit dem Einschlafen. Bei ihm habe ich festgestellt, dass es ihm nicht hilft, wenn ich ihm zu viele Hilfen anbiete (wir haben am Anfang, wenn er schrie, alles durchprobiert: tragen, hinlegen, stillen, Schnuller, Windel wechseln etc.etc.) Am besten hilft ihm, wenn ich ihn hinlege (immer an den gleichen Schlafort, muss ja nicht das Bett sein), und ihm eine möglichst reizarme Umgebung gestalte. Ich dunkle den Raum etwas ab, lege mich dazu und lege einfach ruhig die Hand auf seinen Bauch. Manchmal nehme ich noch den Fön zu Hilfe (war eine Zufallsentdeckung, das monotone Geräusch ist sehr einschläfernd) und lasse ihn so bis er schläft. So schreit er zwar auch, aber kürzer als wenn ich ihn herumtrage. Vielleicht hilft das bei Deinem Kind ja auch. Allerbeste Grüße! Susanne
Mitglied inaktiv
Hallo! Bei uns ist tagsüber nicht viel los und eine Umstellung gibt es auch nicht. Ich hab inzwischen schon alles ausprobiert und festgestellt, dass sie am wenigsten schreit, wenn ich mich hinsetze, sie im Arm hab und ihr den Schnuller geb. Wie gesagt, so schreit sie am wenigsten. Da sie das von Anfang an macht, denke ich auch nicht, das sie einen Entwicklungsschub hat. Ich glaub inzwischen, dass sie vielleicht so neugierig ist, dass sie keine Sekunde verpassen will und deshalb schreit, wenn sie müde wird.
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