Mitglied inaktiv
Hallo! Ich war jetzt eine Woche im Krankenhaus und hab Antibiotika bekommen wegen Salmonellen. In dieser Zeit habe ich Abpumpen und verwerfen müssen und leider ist mir die Milch weggegangen. Durch das dauernde Brechen (kein Schluck Wasser ist geblieben), den Durchfall und Stress hat es nicht mehr funktioniert, obwohl ich tag und nacht alle 2 h gepumpt habe bis ich wund war. Ich bekam die Abstilltabletten und am Anfang hat es auch so ausgesehen, als wär es vorbei. Mir ist aber die Milch wieder eingeschossen und hält sich jetzt hartnäckig im rechten Busen, es schmerzt furchtbar, ich kann meinen Arm kaum noch heben. Eine Woche dürfte ich jetzt nicht stillen, von den Medikamenten her, mein Kleiner hat sich nach 5 Mon voll gestillt sein nur schwer an das Fläschchen gewöhnt, mittlerweile hat er es akzeptiert. Soll ich es nach dieser Woche wieder probieren, wenn sich die Milch bis dahin hält? Er trinkt schon 220ml/Flaschi, komm ich jemals wieder auf diese Menge? Verwirrt es ihn nicht zu sehr wieder gestillt zu werden? Ich würd so gerne, bin sehr unzufrieden mit dieser Situation und hab auch ständig das Gefühl, dass ich eh genug Milch hätte... Gibt es da noch eine Chance? Wenn nicht, wie werde ich diese Milch los? Beim Ausstreifen kommt nichts raus! Danke
? Liebe Conny, welche Medikamente haben Sie denn bekommen, dass angeblich eine so lange Stillpause erforderlich sein soll? Antibiotika können so gewählt werden, dass keine Stillpause erforderlich wird und selbst wenn ausnahmsweise ein Präparat eine Stillpause verlangt, dann kaum noch eine Woche nach dem Absetzen des Mittels. Auch nach der Verabreichung von Prolaktinhemmern zum Abstillen (die ohnehin umstritten sind), ist ein Weiterstillen in aller Regel möglich, wenn die Mutter dies wünscht. Wenn Sie jetzt wieder stillen wollen und das Kind noch bereit ist, die Brust wieder anzunehmen, dann besteht durchaus noch eine Chance dazu. Am besten wenden Sie sich an eine Kollegin vor Ort, die Ihnen bei der Relaktation zur Seite steht und Sie mit korrekten und kompetenten Informationen unterstützt. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Machen Sie sich jetzt um Himmels Willen keine Selbstvorwürfe. Ihr Erlebnis war sicher eine traumatische Erfahrung für Sie und Ihr Kind, doch mit absoluter Sicherheit haben das nicht SIE zu verantworten und Sie sind keine schlechte Mutter. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hab gerade in einem anderen Bericht von Dir bezgl. Relaktation gelesen, dass plötzliches Abstillen ein emotionales Trauma auslöst und sich das Baby nicht mehr geliebt fühlt. Das hat mir jetzt den Rest gegeben, weil ich deswegen wirklich fertig bin. Das schlechte Gewissen plagt mich schon seit ich die Medikamente bekommen habe und abpumpen musste. Ich hab mich ja so lange gewehrt! Jetzt hab ich Angst um meinen Sohn, ich wollt das alles ja nicht! Ich leide so darunter, nicht mehr stillen zu können! Bitte rate mir nicht zu einer Stillberaterin, weil es in meiner Nähe leider keine gibt, wenn muss ich das allein durchziehen! Kann man was gegen diese Depressionen machen, die mich gepackt haben? Ich fühl mich wie die schlechteste Mutter auf der Welt! Ich hab mein Kind im Stich gelassen!
Mitglied inaktiv
Hallo !! Du bist doch keine schlechte Mutter!!! Sieh es doch mal von der positiven Seite: Du hast deinen Kleinen 5 !! Monate voll gestillt und das ist doch super!!! Andere stillen gar nicht so lange und da hatte es deine Maus doch richtig gut :o) Du hast doch dein Bestes getan .... Mach dir nicht so viele Gedanken und Sorgen!! Biggi wird dir bestimmt noch Tipps geben , ob und was du tun kannst.... vielleicht kannst du ja wieder morgens uns nachts stillen?? Dann könnt ihr es noch geniessen ..... Alles Liebe Beate&Julian
Mitglied inaktiv
Hallo. Mach Dich nicht verrückt Du hast Dein Kind nicht im Stich gelassen. Im Gegenteil Du hast es davor bewahrt die Medikamente miteinzunehmen, indem Du es nicht gestillt hast. Nur wenn es nicht mehr geht dann gehts nicht mehr. Du bist auf keinen Fall eine schlechte Mutter. *DichganzfestindenArmnehmeunddrücke* Wünsche alles gute für die Zukunft. LG Silke
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