Mitglied inaktiv
Hallo! Unser Sohn ist nun eine Woche alt.Er wog 2530gr und war 49 cm gross.Bis jetzt hat er 100 gr zuerst abgenommen aber wieder 200 gr zugenommen. Tagsüber bekommt er alle drei Stunden was ich als seeehr angenehm empfinde aber nachts möchte er stäändig an die Brust am liebsten jede halbe stunde fünf minuten.Habe jetzt gelesen das es aber normal sei und man dieses Phänomen "Streumahlzeit" nennt.Pendelt es sich noch ein? Oder soll ich nachts Schnuller geben oder Tee? Danke für ihren Rat. Silke!
? Liebe Silke, es ist vollkommen normal, dass ein Baby zunächst abnimmt und auch das beschriebene Trinkverhalten ist das, was von einem Neugeborenen zu erwarten ist. So kleine Babys wollen durchschnittlich zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an die Brust. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Dabei ist es nun nicht unbedingt immer so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys und vor allem am späten Nachmittag und abend kommt es verstärkt zu solchen Cluster-Phasen. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. „Klassische" Zeiten für Wachsumsschübe sind: • zwischen dem siebten und vierzehnten Tag • zwischen der vierten und sechsten Woche • zwischen dem dritten und vierten Monat doch wie immer, sind auch hier die Babys Individualisten und es gibt eine sehr große Schwankungsbreite und manche Kinder haben mehr Wachstumsschübe als die „typische" Zahl. Das Beste ist, die Uhr überhaupt zu vergessen und das Baby immer dann anzulegen, wenn es nach der Brust verlangt und es solange trinken zu lassen, wie es selbst möchte. Dieses „Stillen nach Bedarf" wird von allen Stillexperten einhellig empfohlen und hat sich eindeutig bewährt. Stillen nach der Uhr kann in manchen Fällen funktionieren, doch es kann genau so gut auch zu einem Rückgang der Milchmenge und allen daraus resultierenden Stillproblemen führen. Stillen nach Bedarf stellt sicher, dass Ihr Baby die Milch, die es braucht auch genau dann bekommt, wenn es sie braucht und das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage kann sich optimal einstellen. Mit zunehmendem Alter wird es dann einfacher und die Kinder fangen irgendwann auch an, zu verstehen, dass es einen Unterschied zwischen Tag und Nacht gibt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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