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Hallo Biggi, meine kleine Tochter wird am Sonntag 6 Wochen alt. Tagsüber klappt es sehr gut mit ihr. Ca. alle 3-4 Stunden wird sie ca. eine 3/4 Stunde gestillt, schläft dann meistens oder liegt wach und zufrieden in ihrem Bettchen. Abends, so zwischen 18.00 + 20.OO Uhr will sie dann aber ständig an die Brust, lege ich sie ins Bett, wach oder eingedöst, weint sie kurze Zeit später und sucht die Brust. Ich lege sie dann so lange immer wieder an bis sie zufrieden einschläft. Das kann aber 2-4 Stunden dauern. Nuckel und Teeflasche habe ich schon ohne Erfolg probiert. Da der Arzt heute bei der U3 meinte, daß das Stillen solange nichts bringen würde (höchstens ein paar Tropfen), sondern nur schädlich für die Brust sei, bin ich etwas am Grübeln. Soll ich so weiter machen, in der Hoffnung, daß es sich irgendwann einpendelt oder soll ich sie schreien lassen ? Andererseits schläft sie nach dem Stillmarathon fast durch, 5 - 8 Stunden ist dann normal, bis sie sich wieder meldet. Was meinst Du ? Meine Brustwarzen sind noch i. O., wenn es mich auch etwas "nervt" abends wirklich nur mit Stillen beschäftigt zu sein. Vielen Dank im voraus. Ingrid
? Liebe Ingrid, dem Arzt ist dringend eine Fortbildung in Hinblick auf das Stillen anzuraten. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys (und keinesfalls ein Einschlafproblem). Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Dieses häufige Stillverlangen ist für ein so winziges Baby vollkommen normal und es ist auch vollkommen normal, dass dein Baby jetzt sehr oft Hunger hat. Schreien lassen ist hier in keinem Fall sinnvoll und mit zunehmendem Alter wird sich das Stillen einpendeln und auch die abendlichen Dauerstillzeiten werden von selbst abnehmen. LLLiebe Grüße Biggi
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