Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, mein Sohn Chris ist jetzt sechseinhalb Monate alt und nachdem es lange Zeit kaum Probleme beim Einschlafen gab - er ist regelmäßig beim Stillen eingeschlafen und schlief dann auch fest - ist es in den letzten Wochen sehr schwierig, ihn überhaupt zur Ruhe zu bringen. Obwohl er abends eigentlich hundemüde ist (er wacht morgens recht früh auf und schläft am Tag sehr wenig), will er scheinbar einfach nicht schlafen. Oft kommt es mir so vor, als würde er auf den Papa warten wollen, der aber leider zu ziemlich unregelmäßigen Zeiten nach Hause kommt. Wenn ich also Chris so gegen sieben bettfertig mache (um diese Zeit ist er sonst regelrecht umgefallen)und ihn dann stille ist oft nicht ans Schlafen zu denken, trotz Ritual. Er wird wach, kaum dass er eingeschlafen ist und will sofort wieder an die Brust - den Schnuller lehnt er dann völlig ab. Dieses Spielchen wiederholt sich oft mehrfach und wenn er dann endlich - scheinbar tief und fest - schläft, wacht er exakt eine halbe Stunde später weinend wieder auf. Ich habe den Eindruck, dass er eigentlich garnicht wach werden möchte. Natürlich weint er dann sehr und ist schwer wieder zu beruhigen. Im Bett geht es garnicht, wir müssen ihn dann nochmal herausnehmen und herumtragen. Diese Situation ist etwas belastend für alle, aber am meisten natürlich für Chris, der dadurch ständig übermüdet ist. Aber von irgendwelchen Schlaftrainingsprogrammen halte ich nichts. Chris schläft auch noch bei uns im Bett, da er nachts ein- bis zweimal trinken möchte. Vom nächtlichen Stillen waren wir zwar schon fast weg, aber als das erste Zähnchen kam, wurde er wieder öfter wach und wollte "andocken". Kannst du mir einen Rat geben, wie wir langsam wieder vom abendlichen Dauernuckeln wegkommen? Mein Problem ist vor allem, dass ich nächste Woche mit einer Weiterbildung beginne und abends möglicherweise nicht mal da bin, wenn seine Nuckelzeit beginnt. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu verwirrend. Vielen Dank und liebe Grüße Ines
Liebe Ines, viele Babys schlafen an der Brust ein und wollen die Nähe und Brust der Mutter. Es fällt ihnen so einfach leichter, den Übergang vom wachen Zustand in den Schlaf zu finden. Ein bisschen unheimlich kann das ja schon sein, so die Kontrolle abzugeben und (wieder) einzuschlafen. Da fast alle Kinder aufwachen sobald sie in ihr Bett oder die Wiege gelegt werden (ihr Gleichgewichtssinn dient ihnen dabei geradezu als Sensor), hilft es in vielen Fällen das Baby entweder im Liegen im eigenen Bett zu stillen dann entfallen die Lageveränderung beim Umbetten oder es, im Tragetuch mit sich herumzutragen. In einem richtig gebundenen Tragetuch kannst Du dein Baby jederzeit nach Bedarf stillen und sollte es einschlafen, wird es einige Zeit weiterschlafen. Ein Baby fühlt sich im Tragetuch sicher und geborgen, da es die Nähe der Mutter weiterhin spürt. Für viele Mütter ist das Tragetuch mit der wichtigste Teil der Babyausstattung geworden. Um selbst mehr Schlaf zu bekommen, solltest Du dich auch tagsüber mit dem Baby hinlegen und schlafen, wenn dein Sohn schläft. Eine ausgeruhte Mutter ist wichtiger als ein blitzender Haushalt oder gebügelte Bettwäsche. Solltest Du irgendwann zum Lesen kommen, kann ich dir noch das Buch "Das 24 Stunden Baby Kinder mit starken Bedürfnissen verstehen" von Dr. William Sears empfehlen. Es ist bei jeder LLL Stillberaterin (auch bei mir) und im Buchhandel erhältlich. Ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben und wünsche euch, dass euer Alltag bald wieder einfacher wird. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
hallo, meine kleine macht genau das gleiche, sie schläft tagsüber kaum, ist morgens früh wach und schläft nicht mehr beim stillen ein. meine kleine zahnt gerade. denke das ist der grund. vielleicht hat dein kleiner auch grade probleme damit und das einzige was hilft ist geduld. liebe grüsse nenna
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