Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Seit fast einer Woche habe ich nun hohes Fieber und meine Grippe hat sich zu einer Bronchitis entwickelt. Ich fühle mich sehr schwach. Nun hat mir meine Hausärztin Antibiotika verschrieben. Die will ich eigentlich nicht nehmen, aber ich muß. Da ich meinen Sohn voll stille (6 Monate) ist es für mich sehr schwierig. Wie soll ich ihn aus der Flasche füttern? Er verweigert sie. Er schreit und dreht den Kopf zur Brust. Mein Mann hat ihn auch mit der Flasche gefüttert. Nichts zu machen. Er schreit und verweigert. Wir haben verschiedene Sauger ausprobiert. Nichts. Was soll ich noch probieren? Gibt es einen Rat? Ist mein Stillen so schnell beendet? Ich wollte doch noch viel länger stillen. Kann ich nach den 10 Tagen weiterstillen oder verweigert er dann die Brust? Ich habe eine Milchpumpe aufgeschrieben bekommen. Wer hat den mit so einer Situation auch schon Erfahrung gemacht? Ich brauche dringend Hilfe!!!! Ich will meinen Sohn doch nicht so einen Streß aussetzen. Ich habe ja überlegt einfach die Antibiotika nicht zu nehmen und wenn es doch noch schlimmer wird mit ihr anzufangen. Aber darüber habe ich keine Erfahrung - oder kann es dann schon eine Lungenentzündung werden? Was soll ich nur machen. Liebe Biggi ich danke dir für deine Antwort. Bisher hast du mir immer sehr mit deinen Antworten geholfen. Kiddy
? Liebe Kiddy, zunächst nur ganz schnell, ich muss in den Kindergarten. Eehe Du jetzt abrupt abstillst oder eine möglicherweise gar nicht notwendige Stillpause machst: es gibt eine ganze Reihe von Antibiotika, die ein Weiterstillen ermöglichen und leider müssen wir Stillebraterinnen immer wieder die Erfahrung machen, dass ÄrztInnen den Frauen sagen, dass mit dem Medikament XY nicht weitergestillt werden darf, obwohl das nicht der Fall ist. Welches Präparat sollst Du denn nehmen. Wenn Du mir Handelsnamen und Wirkstoff angibst, kann ich in der Fachliteratur nachschauen (nicht auf dem Beipackzettel oder in der Roten Liste), ob dieses Präparat mit dem Stillen zu vereinbaren ist und außerdem kannst Du deine Ärztin darauf ansprechen, dass sie ein stillverträgliches Präparat verordnet. Falls deine Ärztin sich unsicher ist, kann sie sich bei der bei der Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie Tel.: 030-306 867 11 erkundigen. Das Team um Dr. Schaefer hat dort einen speziellen Beratungsdienst für ÄrztInnen für Fragen zu Medikamenten in Schwangerschaft und Stillzeit eingerichtet. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
ich warte noch auf den Apothekendienst. Meine Ärztin hat das Rezept in der Apotheke abgegeben. Sobald ich den Namen weiß melde ich mich. Danke dir schonmal für deine Mühe. Kiddy
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