Mitglied inaktiv
Hallo, mein kleiner Sohn ist 4 1/2 Monate alt und stille noch voll! Von Anfang an hatte ich Brustentzündungen, ca. alle 2 Wochen auftraten mal mit und mal ohne Fieber. Das wechselte sich immer ab. Nun hatte ich meine letzte Brustentzündung wieder vor 2 Wochen und seit dem sind die Brüste immer voll, es pendelt sich gar nicht mehr richtig ein. Zwischendurch hatte ich einen Milchsee, so nannte es die Habamme(sie sagte kann man nichts dran machen und es drückt und war unangenehm), aber ich bin noch einmal zur Ärztin und die machte eine US, um einen Tumor auszuschließen, sie sagte ich sollte ruhig kräftig ausstreichen/ auch abpumpen und danach gut mit Quark(der sowieso mein ständiger Freund ist) kühlen. So das tat ich dann auch letzte Woche und nun habe ich wahrscheinlich so viel ausgestrichen (ab und an auch gepumt), dass meine Brust nun wieder voll ist, gestern Abend richtig schöne Huckel gehabt, bevor mein Sohn getrunken hat, habe ich erst ein bisschen abgepumt, sonst ist es mit der Trinkfreude schnell vorbei dachte ich, weil so eine Masse darsus gommt und der kleine Magen so schnell gefüllt. Aber insgesamt hat er nur 11 Minuten getrunken (miot Sicherheit auch viel!) und ich habe noch 125ml abgepumt und ausgestrichen habe ich auch. So nun kam es in der Nacht wieder zu einer kleinen schmerzenden Stelle an der Brust,also wieder Brust wärmen, stillen und Quark!. Das Problem ist ja nun auch wenn ich mit der schmerzenden Stelle beginne, muss die andere auch noch getrunken werden und dann hat die andere natürlich nicht mehr so viel Glück getrunken zu werden Also was tun? Seit 2-3 Wochen trinkt er im Abstand von ca. 4 Stunden, also generell auch weniger wie vorher. In der Nacht meist 1mal, manchmal auch 2mal. Gibt es irgend etwas was ich tun kann, damit ich wieder normal bewegen kann, nicht ständig unter der Angst leben muss wieder eine Brustentzündung zu bekommen, weil die Brust schon wieder zu voll ist? Über Hilfe und Ratschläge freuen wir uns sehr. Denn eigentlcih macht uns das Stllen total Freude, nur zur Zeit ist es echt anstrengend! Vielen DAnk
Kristina Wrede
Liebe kinablu, wichtig ist, dass du nicht ZUVIEL Milch entnimmst, denn sonst meint die Brust, immer mehr Milch produzieren zu müssen. Du wirst vielleicht etwas Linderung verspüren, wenn du über den Tag verteilt ein bis zwei Tassen Salbeitee trinkst. Weiterstillen und häufiges Anlegen rund um die Uhr sind neben Ruhe für die Frau die Hauptsäulen der Behandlung. Dazu kommt dann eventuell, wie oben erwähnt, noch eine medikamentöse Behandlung (die mit dem Stillen zu vereinbaren ist) sowie die Maßnahmen wie Wärme vor dem Anlegen und Kühlen nach dem Stillen bzw. Pumpen. Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken (z.B. durch Dunstwickel, in einer Schüssel mit warmen Wasser, mit einem erwärmten Kirschkernkissen o.ä.). Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Du solltest alle eineinhalb bis zwei Stunden anlegen und dabei das Baby so halten, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Nach dem Anlegen ist das Kühlen der Brust sinnvoll. Zum Kühlen eignen sich außer dem Quark, den du ja schon anwendest, auch einfache Cold-Packs, Tiefkühlerbsen (in einem Beutel, oder in ein Tuch gewickelt) oder auch Umschläge mit gekühlten Weißkohlblättern, die du mit einem Nudelholz weich "gewalkt" hast. Was deine Hebamme wahrscheinlich meinte ist nicht ein "MIlchsee" sondern ein "Milchstau", das ist es, wenn sich die Milch in der Brust staut und dadurch harte, schmerzhafte Stellen entstehen. Früher dachte man, in der Brust seien nicht nur Milchgänge sondern auch "Milchseen", doch heute weiß man, dass diese nicht existieren. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Vielen Dank schon einmal, ich denke das der Fehler bei mir liegt und ich in den letzten Tagen tatsächlich zuviel gepumpt und ausgestrichen habe. Dachte auch das Ausstreichen ist nicht so schlimm und würde die Milchbildung nicht fördern, scheint dann doch so zu sein, schade das keine unserer Hebammen das angemerkt hat! Wenn ich das Kind nunalle 4 Stunden anlege und nicht weiter ausstreiche, kann ich davon ausgehen, das sich alles wieder eingespielt hat in 2 Tagen? Das ganze Spiel geht nun schon fast 3 Wochen, mit der vollen Brust, die Entzündungen bekomme ich ja immer wieder hin. Die 4 Stunden durch zu halten geht dann ja immer noch, aber die Nacht? In der Nacht oder spätestens am Morgen sind dann beide wieder so voll, das er mit Sicherheit höchstens eine trinkt. Ist es sinnvoll beide dann lieber kurz trinken zu lassen oder lieber eine schön leer? Was mache ich mit der anderen, die muss dann ja 8 Stunden warten. Vielen DAnk
Kristina Wrede
Liebe kinablu, du solltest unabhängig von den Stillabständen darauf achten, ob es zu Verhärtungen der Brust kommt. Und wenn ja, dann möglichst gleich NUR GERADE SO VIEL AUSSTREICHEN ODER ABPUMPEN, BIS DER DRUCK NACHLÄSST (und danach wieder etwas kühlen). Und ja, dann sollte es sich allmählich einpendeln mit Angebot und Nachfrage. In der Nacht gilt übrigens das gleiche: Wenn du spürst, dass die Brust "zu voll" wird: Entweder versuchen, dass das Baby etwas trinkt, oder ein wenig abpumpen/ausstreichen. Es ist tatsächlich besser, lieber beide Seiten ein wenig als eine "ganz leer" (das gibt es sowieso nicht, denn der meiste Teil der Milch wird gebildet, wenn sie "abgerufen" wird...) trinken lassen. Lieben Gruß, Kristina
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