Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Brustentzündung mit Fieber ohne Arzt...

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Brustentzündung mit Fieber ohne Arzt...

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi! Vor 4 Tagen bekam ich Schmerzen in der rechten Brust. Vor allem dann, wenn man direkt drankam. Ich habe festgestellt, dass da eine größere (begrenzte) Verhärtung ist. Da ich das schon mal hatte, dachte ich mir, dass das schon von allein wieder weggeht und habe weiter gestillt (mein Kind ist 13 Monate alt und wird mind. 6x/Tag gestillt). Gestern nachmittag bekam ich Glieder- und Muskelschmerzen und leichtes Fieber. Habe mich daraufhin frühzeitig ins Bett gelegt, ich dachte vielleicht eine Erkältung. Heute morgen ging es wieder. Die Verhärtung scheint sich zu lösen, bzw. tut nicht mehr so weh. Gerade eben wollte ich darüber recherchieren und erfuhr zu meinem Erschrecken, dass ich eigentlich einen Arzt hätte aufsuchen sollen. Hm, was soll ich jetzt machen? Wir haben Wochenende... soll ich trotzdem morgen zu einem Notfallarzt oder am Montag zu meiner Frauenärztin? LG Levi


Biggi Welter

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Liebe Levi, ja, bei einer Brustentzündung gehörst Du in ärztliche Hände, da Du evtl. Antibiotika brauchst! Bitte wende dich an eine Klinik oder eine Notfallambulanz und wende danach die üblichen Tipps an. Eine Brustentzündung ist KEIN Abstillgrund und es gibt stillverträgliche Medikamente. Ich habe heute Telefonstunde, Du kannst mich gerne anrufen! LLLiebe Grüße und gute Besserung! Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi! Nachdem ich Deine Antwort auf meinen Beitrag gelesen habe, bin ich natürlich gleich in die nächste Klinik gefahren. In der Wöchnerinnenstation wurde ich untersucht (Fiebermessen, Abtasten und Ultraschall, um einen Abzess auszuschließen). Antibiotika bekam ich keines mit, da ich 1. noch stille und 2. laut meinem Allergieausweis gegen Amoxillin und andere Penicillinarten allergisch reagiere. Und eines dieser Penicilline hätten sie mir verschreiben müssen... Naja, im Verlauf der ganzen Untersuchung und diversen Fragen (auch seit wann ich stille...) hat die Ärztin auf mich eine Hebamme "angesetzt", die mir eine *Standpauke* hielt. 13 Monate seien doch schon mehr als genug und ich hätte schon sehr viel für meine Tochter getan. Ich solle ans Abstillen denken, denn meine Brust würde sozusagen schon durch diese Entzündung ein Signal geben... Hm, da ich aber voll und ganz zu meiner Stillerei stehe, habe ich nur nett den Kopf geschüttelt und mich verabschiedet. Ans Abstillen denke ich noch nicht, denn eigentlich bin ich noch nicht bereit dazu und meine Tochter erst recht nicht. So, die Kleine meckert im Hintergrund und ich muss hier aufhören... Wollte Dich nur noch mal über den Stand der Dinge informieren und mich für Deine schnelle Antwort an einem Samstag (!) bedanken... Liebe Grüße Levi


Biggi Welter

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Liebe Levi, was machen denn die Frauen, die nach zwei Wochen eine Brustentzündung bekommen? Ist es da auch ein Zeichen, dass es genug ist ;-)? Geht es dir denn jetzt besser? LLLiebe Grüße, Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi! Danke für die Nachfrage. Schmerzen an der Brust habe ich keine mehr, aber die Verhärtung ist noch zu spüren. Zwar auch nicht mehr so stark, wie noch vor 2 Tagen, aber halt noch da. Fieber und Muskelschmerzen habe ich seit jener Nacht auch nicht mehr. Zum Glück habe ich meine Tochter nicht in diesem Krankenhaus zur Welt gebracht, denn mit deren Einstellung würde ich womöglich schon seit der Entlassung, nach einer Woche, nicht mehr stillen. Liebe Grüße Levi


Biggi Welter

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Liebe Levi, achte in den nächsten Tagen ganz besonders gut auf dich und gönne dir möglichst viel RUHE! Wenn die Verhärtungen nicht verschwinden, solltest Du noch einmal einen Ultraschall machen lassen. LLLiebe Grüße, Biggi


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