Mitglied inaktiv
Hallöchen,ich habe mal eine Frage mein Sohn Domenik 15 wochen wird voll gestillt.Tags über hält er jetzt nur noch 2 stunden durch.dann will er wieder gestillt werden.Er nuckelt auch seit ca 2 wochen denn ganzen Tag an seiner hand ails würde er hunger haben.Ab wann darf ich brei dazu füttern und mit was fange ich am besten an??? m,f,g Kathleen
Liebe Kathleen, wenn Sie Ihrem Kind etwas Gutes tun wollen, dann verzichten Sie noch etwa zwei weitere Monate auf jegliche Form von Beikost. Auch wenn Ihr Baby nicht allergiegefährdet ist, so ist die zu frühe Einführung der Beikost immer eine starke Belastung für den noch unreifen Darm und belastet auch die Nieren enorm durch die erhöhte Molenlast. Es ist sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten. Es ist eigentlich normal, dass ein Baby alle zwei Stunden gestillt werden möchte. Nimmt Ihr Kind denn ausreichend zu? Ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem voll gestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein. Wenn Ihr Baby nicht gedeiht, sollten Sie mehr anlegen und sich von einer Beraterin vor Ort beraten lassen. Auch in diesem Fall ist die Gabe von Brei nicht gut, sondern Sie müssen die Milchmenge erhöhen oder Ersatzmilch zufüttern. Wenn es dann später soweit ist, sollte die Einführung der Beikost langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Was nun die Abwechslung im Speiseplan des Kindes betrifft, so ist im ersten Lebensjahr eindeutig weniger mehr. Das Kind braucht nicht so viel Abwechslung, die große Vielfalt erhöht vielmehr das Risiko von Allergien. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost einfach Wasser an. Wenn es durstig ist, wird es trinken, wenn nicht, wird es eben nichts trinken. Wasser ist das optimale Getränk für Erwachsene wie für Kinder, Tee oder Saft sind nicht notwendig. Überlegen Sie sich wirklich, ob Sie bereits jetzt mit Beikost beginnen wollen, es hat keinen Vorteil für Ihr Kind, aber viele Nachteile und nur die Tatsache, dass die Nahrungsmittelindustrie auf die Packungen druckt "ab vier Monate" heißt nicht, dass Beikost ab diesem Alter sinnvoll oder notwendig ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Ähnliche Fragen
Hallo, ich war mit meiner Tochter 11 Tage im Krankenhaus und habe in dieser Zeit durch notwendiges abpumpen einen kleinen Milchvorrat angelegt. (Ich stille voll) Jetzt ist die Kleine 7 Wochen alt und ich würde gerne ab und an dem Papa eine Fütterung übergeben wenn ich mal zum Sport gehe etc. Können wir bedenkenlos die eingefrorene Milch dieser er ...
Liebe Frau Welter, Ich habe folgendes, zum einen seid der Geburt meines Sohnes sehr wunde auch tagsüber schmerzende Brustwarzen (fast 4 Wochen) (Silberhütchen ist meine Medikation) Zudem hat meine linke Brust seid 2 Wochen fast versagt, ich Pumpe ab und es kommt ca 20ml. Mein Sohn findet die natürlich unattraktiv da wenig kommt. . Die rechte ...
Hallo Frau Welter, Mein kleiner Sohn 6 Tage alt Trinkt gut von der Mutter Milch, im Krankenhaus wurde er mit der Flasche gefüttert dar meine Frau keine Milch hatte und bei den 3 Tag ist die Milch gekommen, er schläft nicht ohne Flaschen nahrung mit Milchpulver, meine Frage ist es schlimm beide Nahrungsmitteln zur geben sollen wir beide Fläche und ...
Hallo Biggi Meine Tochter wird bald 6 Monate. Ich stille voll und für Brei ist sie noch nicht bereit, dass haben wir schon ausprobiert. Nun zu meiner Frage, sie schläft nachts schon immer sehr sehr schlecht. Sie kommt alle Stunde bis alle zwei Stunden und möchte gestillt werden. Tagsüber schafft sie aber länger. Wird sie nachts nicht satt? ...
Hallo, mein Sohn (9 Monate alt) isst irgendwie in der Nacht sehr viel und ich würdes es ihm gern abgewöhnen. Er geht immer um 19:30 Uhr ins Bett und hier trinkt er 180ml und wacht dann meist gegen 12:00-1:00 auf dann kriegt er nochmal 120ml und dann schläft er wieder bis ca. 3:00-5:00. Wenn ich ihm hier nicht noch ein Fläschchen gebe ist er um 5 ...
Guten Tag, Ich habe vor 5 Tagen mein 2.kind bekommen. Da es bei meinem ersten mit dem Stillen leider nicht geklappt hat, mach ich mir dieses Mal Gedanken was ich besser machen kann. Ich habe bereits früh angelegt und meine Tochter hat von Anfang an sehr gut gesaugt und auch sehr ausdauernd trotzdem hat sie bereits nach 24h 7 und nach 48h 10% ab ...
Guten Tag, jetzt muss ich mich nochmal an sie wenden. Mein Sohn lag seit vorgestern unter der Lampe da sein Billiwert im Blut auf 24,8 gestiegen ist. Nun ist der Wert wieder bei 11,7 und es wurde mir gesagt dass Pre Nahrung es schneller aus dem Körper fördert. Mein Sohn schläft nachts (auch teilweise zu meinem Vorteil) wirklich sehr gut und komm ...
Hallo, ich heirate im Oktober und habe mein Kleid noch in der Schwangerschaft mit dem Gedanken, auf keinen Fall stillen zu wollen, gekauft. Es ist also absolut nicht stillfreundlich. Ich stille meine Tochter allerdings voll und mittlerweile auch gerne. Für den besonderen Tag wäre es mir dennoch lieb, wenn wir abgepumpte Milch aus der Flasche fü ...
Hallo Frau Welter, meine Tochter ist 5 1/2 Monate alt,von Anfang an Stille ich es und gebe zusätzlich 4xTag Hipp Pre Nahrung Combiotik Trinkfertig da ich nicht genug Muttermilch habe.Diese Woche haben wir Mittags mit Einführung Beikost gestartet,sie nimmt es gut an. Meine Frage wäre: Wie lange darf ich die Hipp Pre Nahrung weitergeben ggf ...
Hallihallo, ich habe bisher Antworten auf viele Fragen hier gefunden nur leider nicht auf die, die ich mir aktuell stelle. Ich habe seit kurzem immerwieder Verhärtungen in den Brüsten. Außer leichte Kopfschmerzen habe ich allerdings keine anderen Syptome - kein Fieber usw und fühle mich auch nicht anders als sonst. Ich nehme an, d ...
Die letzten 10 Beiträge
- Häufigkeit Stillen?
- Power Pumping und langzeitstillen
- Darf ich Tyrosur Gel verwenden?
- Trinkschwäche
- Tochter 19 Monate: Stillen ist eine Katastrophe
- Bockshornklee-Kapseln
- Von einen auf den anderen Tag abstillenn
- Flugangst - Pascoflair oder Passio Balance
- Unterstützung der Brust während abstillen
- Baby saugt nachts viel besser als tags