Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist jetzt ca. 6 Monate alt und bekommt seit zwei Tagen Möhrenbrei zugefüttert. Sie hat allerdings (von Anfang an) starke Probleme mit Blähungen. Sie trinkt selbst nachts sehr hektisch und scheint dabei viel Luft zu schlucken. Ich gebe ihr deshalb nachts immer Lefax dazu. Allerdings möchte ich das natürlich nicht dauerhaft machen. Was könnte ich denn sonst noch tun, damit sich das gibt? Muss ich mir wegen der immer noch auftretenden Blähungen Sorgen machen? Vielen Dank für ihre Antwort. Viele Grüße, Linda.
Liebe Linda, für den Darm des Kindes bedeutet die Einführung von Beikost verständlicherweise eine Umstellung und es kann gelegentlich zu Verdauungsproblemen kommen sowohl in die eine, wie in die andere Richtung und das kann den Kindern durchaus mehr oder minder ausgeprägtes Unwohlsein verschaffen. Eine Angabe in Form von "xx Tage kein Stuhlgang ist tolerierbar" lässt sich nicht machen, denn das hängt auch vom Befinden des Kindes ab. Blähungen sind bei kleinen Babys relativ häufig. Für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls "Kosmetik" betreiben, aber nicht wirklich helfen. Nun kann ich aber weder Sie noch Ihr Baby sehen und kann daher das Saugverhalten nicht beurteilen und Ihnen auch nichts zeigen. Am besten wenden Sie sich deshalb einmal an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und lassen sich beim Stillen zuschauen. Die Kollegin kann Ihnen dann bei Bedarf Tipps zum korrekten Anlegen geben, kann Ihnen erklären, woran Sie erkennen, ob Ihr Kind korrekt saugt und Ihnen überhaupt gezielte Hinweise geben. Im direkten Kontakt lassen sich viele Fragen viel besser klären. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für ihre Antwort. Eine ergänzende Frage hätte ich aber noch: ich habe nun auf Anraten meiner Schwester meiner Tochter abends statt Karotte einen Milchbrei ab 6 Monate zum Anrühren gegeben, in der Hoffnung damit ihren Stuhlgang wieder in Gang zu setzen. Kann man das so einfach machen? Bereitwillig hat sie ihn verschlungen und schien ganz zufrieden. Ich würde den Brei nun erst einmal beibehalten und sie wie immer dann vor dem Schlafengehen stillen. Kann ich dann vielleicht in ein/ zwei Wochen mittags wieder Karotte geben? Wegen einer Stillberaterin in meiner Nähe würde ich ihnen gerne meinen Wohnort/ PLZ geben: 04105 Leipzig. Ich danke ihnen vielmals. Liebe Grüße, Linda.
Liebe Linda, wenn Ihr Baby ausreichend oft gestillt wird, braucht es eigentlich noch keinen Milchbrei. Gerade die bei uns so beliebten Karotten für Babys führen nicht selten zu Verstopfung (beim Obst gilt dies für Banane), andere Gemüse wie Zucchini, Kürbis, Pastinake, Brokkoli und auch Obstsorten wie Birne werden oft besser vertragen und tragen zu weicherem Stuhlgang bei. Ein Wechsel der Gemüse und Obstarten kann deshalb sehr sinnvoll sein. Außerdem sollte unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden. Sie können sich an Frau BENNAU Manuela, Tel.: 0341 - 442 54 71 wenden. LLLiebe Grüße Biggi
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