Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, ich habe am 24.12. ein kleines Mädchen zur Welt gebracht und bin mit ihr seit dem 29.12. zu Hause. Am Anfang klappte alles super gut, nur seit letzter Woche Samstag hat sie nur noch Blähungen und auch seit Dienstag keine Verdauung mehr. Sie schreit viel und der Arzt meint mit ein wenig Tee und Tropfen geht es bald besser. Nur es geht überhaupt nicht weg. Ich esse kaum noch etwas, um nichts falsches zu essen. Gibt es einen Tipp, der meiner kleinen Emily helfen kann ?!
Liebe Biggi, immer wieder wird stillenden Frauen gesagt, dass es gaaaanz wichtig sei, auf die Ernährung zu achten, damit das Baby keine Blähungen bekomme. Doch der Einfluss der Ernährung wird ganz entschieden überschätzt. Darmgase entstehen bei der Verarbeitung von Faserstoffen (Ballaststoffen) durch die Darmbakterien im Verdauungstrakt. Weder Verdauungsgase noch Ballaststoffe gehen in die Muttermilch über, auch nicht, wenn die Mutter unter extremen Blähungen leidet. Genau so wenig verändern stark säurehaltige Nahrungsmittel den pH-Wert der Muttermilch. Deshalb gibt es auch kein Verbot für Orangensaft. Normalerweise können stillende Mütter alles essen, bei manchen Nahrungsmitteln ist es allerdings anzuraten, dass sie nicht im Übermaß genossen werden. Einige Babys sind leider sehr empfindlich, aber auch hier lässt sich nicht sagen „lass den Orangensaft weg", denn es gibt Babys, deren Mütter problemlos Orangensaft trinken können, aber wehe sie essen eine Banane. Ich habe schon Mütter erlebt, die sich ausschließlich von Reis und Wasser ernährt haben und die Babys hatten weiterhin übelste Blähungen. Letztendlich bleibt nicht anderes übrig, als auszuprobieren, ob ein Baby auf etwas reagiert oder nicht, denn das ist wirklich von Kind zu Kind unterschiedlich und deshalb gibt es auch keine Listen mit erlaubten oder verbotenen Nahrungsmitteln. Blähungen entstehen auch nicht von zu häufigem Stillen (was immer auch unter diesem Begriff „zu häufig" verstanden werden soll). Es ist ein Ammenmärchen, dass zwischen zwei Stillzeiten ein bestimmter Mindestabstand eingehalten werden müsste. Was allerdings Blähungen verursachen kann, ist eine ungünstige Stillhaltung und nicht korrektes Saugen. Ein Baby, das an der Brust viel Luft schluckt, hat mehr Probleme mit dem Bauch. Deshalb ist es extrem wichtig auf korrektes Anlegen und Ansaugen zu achten. Am besten lässt Du dir einmal von einer Stillberaterin in deiner Nähe zeigen, wie ein Baby gut und richtig angelegt wird und woran Du erkennst, ob es korrekt saugt. Es kommt vor, dass sich keine ersichtliche Ursache für die Blähungen finden lässt. Am ehesten trifft wahrscheinlich in diesen Fällen wohl die Vermutung zu, dass manche Babys ein empfindlicheres Verdauungssystem haben als andere, und dieser Faktor, im Zusammenwirken mit Spannungen und Stress von außen, der wahrscheinlichste Grund für die Blähungen sind. Ein ruhiger, sanfter Umgang mit deinem Baby ist sehr wichtig. Viele Ärzte sind der Ansicht, dass öfter verabreichte kleine Mahlzeiten, die auf das kleine Verdauungssystem des Babys besser abgestimmt sind, ihm besser bekommen. Gerade Kolikkinder profitieren vom Getragenwerden und dem dabei zwangsläufig entstehenden Körperkontakt. Hast Du ein Tragetuch? Ein Tragetuch erleichtert nicht nur das Tragen des Kindes, es gibt dir auch die Möglichkeit zumindest eine Hand frei zuhaben. Und keine Sorge: das Getragenwerden führt nicht dazu, dass Du dein Baby verziehst. Im Gegenteil, Studien belegen, dass Kinder, die als kleines Baby viel getragen wurden, später ausgeglichener und zufriedener sind und weniger Weinen. Du kannst auch versuchen deinem Baby durch Tragen in der Kolikhaltung (auch Fliegergriff genannt, das Baby liegt mit seinem Bauch auf dem Unterarm des Erwachsenen, mit dem Kopf in der Ellenbeuge ruhend), durch massieren des Bauches und durch Wärmeanwendungen (gut geeignet dazu sind Hot-Cold-Packs) auf den Bauch Erleichterung zu verschaffen. Fencheltee wirkt auch, wenn er von der Mutter getrunken wird und auf diese Weise lässt sich auch die Gefahr einer Saugverwirrung umgehen. Allerdings sollten nicht mehr als zwei Tassen pro Tag getrunken werden, weil er sonst zu Blähungen führen kann. Fast immer wachsen die Babys mit etwa drei Monaten aus dem „Kolikalter“ heraus. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen, llliebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo ! Es gibt mehrere Sachen , die Du versuchen könntest . Du kannst Fenchel-Anis-Kümmel-Tee trinken . Die Inhaltsstoffe erhält Dein Kind über die Muttermilch ( vorausgesetzt Du Stillst ) Ist verträglicher als Deinem Kind den Fencheltee zu geben . Du könntest auch das Bäuchlein von Deinem Baby massieren . Habe ich sehr gute Erfahrung mit gemacht . Manche Babys haben Blähungen , egal was die Mutter ißt . Also mach nicht den Fehler , Dich einseitig zu ernähren . Du brauchst jetzt die Nährstoffe . Was die Verdauung Deines Kindes angeht : mein Kind hat teilweise bis zu 12 Tagen keinen Stuhlgang gehabt . Ist völlig normal ABER NUR BEI VOLL GESTILLTEN KINDERN !!!! Alles Gute , Vali
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