Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Ich bin schon seit längerer Zeit völlig verunsichert. Immerzu glaube ich, daß meine Tochter Maya (5 Monate) zu wenig Milch von mir bekommt. Ich war richtig erschrocken, als ich jetzt sah, wie gierig sie die seit einigen Tagen verabreichte Beikost (Möhrenbrei) verlangte. An meiner Brust ist sie schon seit Tagen völlig unruhig. Es kommt selten vor, daß ich sehe, wie sie richtig effektiv trinkt. Schon nach wenigen Minuten löst sie sich und jammert dabei oft. Wohlmöglich macht ihr das Zahnen zu schaffen. Aber so konsequent, daß sie immerzu schlecht trinkt???? Ist es nur eine Phase??? Wie soll ich damit umgehen?? Saugverwirrung ist es nicht, Schnuller nimmt sie sehr selten. Danke und liebe Grüße, Kathrin.
Liebe Kathrin, auch wen dein Kind den Schnuller nur selten bekommt, kann es eine Saugverwirrung entwickeln oder entwickelt haben. Ob dein Kind gedeiht, siehst Du an folgenden Kriterien: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Wenn dein Baby all diese Punkte erfüllt, dann dürfte noch alles in Ordnung sein. Es kann gut sein, dass die Zähne deinem Kind Probleme bereiten. Wichtig ist, dass Du nun in dieser Situation nicht die Geduld verlierst und versuchst so ruhig wie möglich zu bleiben. Außerdem haben sich die folgenden Dinge bewährt: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um die Milchproduktion aufrecht zu erhalten bzw. wieder dem Bedarf des Baby anzupassen, solltest Du deine Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch kannst Du deinem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, die dich sicher bei deinem Problem im direkten Kontakt unterstützen wird. LLLiebe Grüße Biggi
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