Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

biggiiii! er hat mich gebissen!

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Frage: biggiiii! er hat mich gebissen!

Mitglied inaktiv

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tja, jetzt hat er also zähne! nachdem ich mich in verschiedenen foren ausgejammert habe wegen meiner schlaflosen nächte, bin ich dem corpus delicti heute persönlich begegnet ;-))) - aua! und wie's auch nicht anders zu erwarten war: die ganze verwandtschaft reagiert auf meine ankündigung ("er hat 2 zähnchen!") mit "na, dann wirst du ja jetzt aufhören zu stillen!" ich - mittlerweile hardcore-stillerin - hab da natürlich lässig abgewunken. will zur absicherung nur noch von dir hören: gell, die kleinen kapieren das irgendwann, dass sie nicht beißen dürfen, oder???? ach ja, und zu allem überfluss fängt mein mann an sich jetzt aus irgendwelchen büchern babyinfos anzulesen und meinte heute, dass nachts nuckeln lassen den zähnen schadet. stimmt aber nicht, oder? gute nacht und lieber gruß von moni


Biggi Welter

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? Liebe Moni, Wenn dein Baby beim Stillen beißt, kannst Du ihm durchaus vermitteln, dass dir das weh tut, genau so, wenn es die Brustwarze in die Länge zieht. Ein Baby verbindet das Gefühl der Beruhigung und der Sicherheit ebenso wie das Stillen des Hungers mit seiner Mutter. Es versteht nicht, dass es der Mutter Schmerzen verursacht, wenn es seine Zähne auf ihre Brustwarze drückt. Babys beißen nicht aus Boshaftigkeit. Ein Baby muß lernen, was es beim Stillen mit neuen Zähnen tun muß. Oft lernt es durch Ausprobieren und dem, was darauf folgt. Daher kann ein plötzliches Aufschreien der Mutter dazu führen, dass das Baby entweder so erschrickt, dass es anschließend die Brust verweigert oder aber, dass es das Aufschreien sehr interessant findet und deshalb probiert, ob es diese Reaktion noch einmal hervorrufen kann. Die folgenden Strategien haben sich in dieser Situation als erfolgreich erwiesen: - das Baby ohne großes Aufheben von der Brust nehmen, damit es nicht versucht ist zu probieren, ob es die Mutter nochmals zusammenzucken lassen kann. - etwas Angemessenes zum Beißen anbieten. Sobald es zu einem Biss oder einem Beinahe-Biss kommt, bietest Du dem Baby einen Beißring oder ein Spielzeug an, damit es weiß, wo es seine Zähne einsetzen darf. - das Baby schnell auf den Boden legen. Einige Mütter wollen auf das Beißen oder Zerren an der Brust strenger reagieren. Nach ein paar Schrecksekunden für das Baby, die dem Ablegen folgen, sollte es beruhigt werden und die Rückmeldung bekommen, dass Beißen unangenehme Folgen hat. - einen Finger in die Nähe des Mundes des Babys legen, um den Saugschluss schnell zu unterbrechen, wenn es seinen Kopf dreht. Manche Babys lieben es, die Brustwarze nicht loszulassen, wenn sie abgelenkt werden und ihren Kopf drehen. Dies kann verhindert werden, wenn die Mutter einen Finger bereit hält, um den Saugschluss zu unterbrechen. Es wird nicht lange dauern, bis das Baby gelernt hat, dass sich wegdrehen bedeutet, die Brustwarze zu verlieren. - mit dem Baby reden und ihm erklären, dass Du das Beißen nicht lustig findest (klingt vielleicht noch verfrüht bei einem Baby, aber es funktioniert vielfach tatsächlich). Widerstehe der Versuchung das Baby beim Zubeißen sofort von der Brust zu reißen, sondern ziehe es nahe an dich heran. Dann lässt es los, weil es sonst nicht mehr atmen kann. Es ist besser für dein Brust, wenn das Baby loslässt, als es von der Brust wegzureißen. Zum Thema Karies hatte ich erst letzte Woche eine Anfrage einer sehr traurigen Mutter, deren langzeitgestilltes Kind Karies hat. Karies wird durch ein Bakterium verursacht (streptococcus mutans), das die meisten Erwachsenen in ihrem Mund haben. Wenn ein Baby auf die Welt kommt, ist sein Mund in aller Regel noch frei von diesem Bakterium und meist bleibt dies zumindest so lange so, bis der erste Zahn da ist, bei manchen Kindern kommt es auch erst deutlich nach dem ersten Zahn zu einer Besiedelung mit Streptococcus mutans. Ein ganz wesentlicher Übertragungsweg ist übrigens das Ablecken eines runtergefallenen Schnullers durch die Mutter (oder sonst einen Erwachsenen) und das gemeinsame Benutzen eines Löffels oder das Vorkosten des Breis mit dem gleichen Löffel, wie er zum Füttern benutzt wird. Ob ein Mensch (vermehrt) Karies bekommt oder nicht, hängt auch noch von weiteren Faktoren ab: wie gut oder schlecht hat sich die Mutter in der Schwangerschaft ernährt; waren in der Schwangerschaft Antibiotika notwendig; hatte die Mutter in der Schwangerschaft Erkrankungen, die mit hohem Fieber einhergingen; kommen in der Familie genetisch bedingt gehäuft Schmelzdefekte vor; ist das Kind zu früh geboren ... Das nächtliche Stillen leistet - entgegen der immer wieder geäußerten Meinung - dem Karies keinen Vorschub. Lange gestillte Kinder, die auch zum Einschlafen und während der Nacht gestillt werden haben nicht mehr Karies als andere Kinder, eher im Gegenteil. Beim Stillen werden die Zähne nicht ständig mit Milch umspült, da im Gegensatz zu einem mit der Flasche gefütterten Kind, die Milch erst weit hinter den Zahnleisten in den Mund gelangt und von dort geschluckt wird. Die Milch läuft aus der Brust nicht einfach aus (wie das bei der Flasche der Fall ist), das Kind muss aktiv arbeiten und schluckt dann auch. Gestillte Kinder und auch langzeitgestillte Kinder bzw. noch lange während der Nacht gestillte Kinder haben nicht mehr Karies als nicht gestillte Kinder und wenn Karies auftritt, dann nicht wegen sondern trotz des Stillens. Selbstverständlich ist aber auch für Stillkinder Zähneputzen wichtig. Nun wünsche ich dir, dass dein Kind bald gelernt hat, wie es mit Zähnen ohne Beißen an der Brust trinkt. LLLiebe Grüße Biggi


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wie alt ist denn dein sohn? meiner ist 11 monate hat jetzt fünf zehne un dich stille auch noch er hatte ganz schnell kapiert das er nicht beißen soll nachdem er sich einbischen erschrocken hatte als ich aua schrie ab und zu passiert es aber doch noch mal das nehme ich ihm dann aber auch nicht übel da ich merke das er es wirklich nicht immer mit absicht macht. hab jetzt aber auch ein nettes zahnmuster an der brust hihi viel glück noch


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Moni kann Dich auch beruhigen. Mein Kleiner ist jetzt bald 11Mt. hat vor drei Tagen den siebten Zahn erhalten und wird immer noch gestillt. Habe noch einen Tipp einer Stillberaterin. Wenn das Kind zuschnappt, schnell an den Busen drücken. Lässt sofort los. Gruss Monika


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