Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, habe heute drei Fragen. Meine Tochter ist jetzt 8,5 Monate alt und ich habe vor ca. 3 Wochen mit Zufüttern begonnen, weil die Nächte total chaotisch wurden. Danach allerdings wurde alles noch schimmer. Ich habe mit Kartoffelbrei begonnen, nur leider will Hannah partout nichts trinken. Weder aus einem Fläschen noch aus einer Schabeltasse nimmt sie Flüssigkeit zu sich. Sie hat erst einmal fürchterlich Verstopfung bekommen - trotz weiterer ca. 7 Stillmahlzeiten pro Tag. Die Nächte hat sie daraufhin zum Tag gemacht. Ein paar Tage später bekam sie Fieber und Durchfall, erst dachte ich, es hängt mit dem Zufüttern zusammen, aber nachdem meine Große und ich auch Durchfall bekamen, bin ich ziemlich sicher, dass es ein Virus ist. Jetzt habe ich folgende Fragen: Der Durchfall will einfach nicht weggehen. Seit 7 Tagen hat mein Kind jetzt ca. 8 Stühle pro Tag und Schmerzen. Wann müßte so ein Durchfall denn beendet sein? Ach - ich stille mittlerweile wieder voll. (Unser Kinderarzt hat das Ganze übrigens als Zähnchendurchfall abgetan - ich bekomme wohl Goldzähne :-).) Außerdem will meine Kleine jetzt einfach keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen. Schon vor dem Ganzen hat sie nur sehr unwillig vom Löffel gegessen. Jetzt aber ist nichts mehr in sie reinzukriegen. Ich habe ein bißchen Angst, dass ihr die Krankheit das Essen jetzt verdorben hat. Wie fange ich mit dem Zufüttern am Besten wieder an? Außerdem weiß ich nicht, wie ich ihr etwas zu trinken verabreichen soll. Sie wehrt sich einfach mit Händen und Füßen. Aber wenn sie feste Nahrung zu sich nimmt, muss sie doch auch trinken. Sonst haben wir wieder das Dilemma mit der Verstopfung. Für guten Rat bin ich dankbar. Gruß S. Poralla
? Liebe Sapo, kranke Kinder verweigern häufig alle Nahrung außer der Muttermilch und gerade bei einem Magen-Darminfekt ist Muttermilch die optimale „Heilnahrung". Gönnen Sie Ihrer Tochter die Zeit, die sie jetzt braucht, um wieder gesund zu werden und verschieben Sie weitere Beikostversuche auf die Zeit nach der endgültigen Genesung. Dem Darm Ihrer Tochter bekommt es ohnehin besser, wenn er sich erst völlig erholt und erst dann wieder mit einer neuen Aufgabe konfrontiert wird. Keine Angst, es ist nicht damit zu rechnen, dass Ihr Kind Mangelerscheinungen bekommt, wenn es jetzt noch ein Weile ausschließlich gestillt wird. Versuchen Sie nicht, Ihr Kind zum Essen zu zwingen. Bei einem Kampf ums Essen gibt es immer nur Verlierer und im ungünstigsten Fall wird der Grundstein für eine Essstörung gelegt. Probieren Sie es doch statt mit dem Löffel einmal mit fingergerechter Nahrung, die Ihr Kind selbst essen kann. Viele Kinder wollen lieber selber essen, statt gefüttert zu werden, ja manche hassen es geradezu gefüttert zu werden. Am Anfang gibt es zwar ein ziemliches Geschmiere, doch die meisten Kinder lernen sehr schnell selbst zu essen. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Auch Brot kann angeboten werden. Setzen Sie auch auf das Nachahmungsbedürfnis der Kinder. Zusammen mit ein paar anderen Kindern oder auch Erwachsenen macht Essen mehr Spaß. Solange Sie weiterhin nach Bedarf stillen, genügt die Muttermilch, um den Flüssigkeitsbedarf Ihres Babys zu decken. Es ist jetzt noch nicht extrem wichtig, dass Ihr Kind größere Mengen zusätzlich trinkt, die Beikost (vor allem wenn es sich um Brei handelt) enthält ja ebenfalls Flüssigkeit. Auch Ihr Kind wird das Trinken aus dem Becher lernen, keine Angst. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Haben Sie einfach Geduld, Ihr Kind wird das Essen und Trinken schon lernen und akzeptieren und sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Baby dennoch nicht mehr trinken mag, dann machen Sie aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
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