Kirche
Sehr geehrte Frau Welter, meine Tochter (5 Monate alt) überstreckt sich und reißt ihre Arme seit 2 Wochen nach hinten, wenn ihr etwas nicht gefällt. Dies macht sie ebenfalls an der Brust, bis der Milchspendereflex einsetzt. Dadurch zieht sie die Brustwarze lang. Dies bereitet mir starke Schmerzen. Bis die Milch bei mir fließt, dauert es seit ca. 2 Monaten sehr lang. Ich merke, dass meine Tochter das oft sehr unruhig macht. Wärme lässt die Milch leider auch nicht schneller fließen. Wenn sie starken hunger hat, saugt sie länger, manchmal setzt der Milchspendereflex dann schneller ein. Oftmals geht sie jedoch recht zeitig wieder ab, sobald sie merkt, dass keine Milch kommt. Das Resultat: die Milch fließt erst so richtig spät. Können Sie mir Tipps geben, wie ich dem Überstrecken entgegen wirken kann (wenn ich sie pucke, weint sie gleich) und sie dazu bringe länger zu saugen, damit die Milch schneller fließt? Vielen Dank im voraus. K.
Liebe K., Du könntest versuchen, den Milchspendereflex durch eine sanfte Massage auszulösen, bevor Du Dein Baby anlegst. Wenn Dein Baby an der Brust zerrt, nimm es von der Brust und lege es erneut an. Dein Kind kann lernen, dass Dir das Zerren Schmerzen bereitet und wenn es jedes Mal die Brust verliert, wenn es zerrt, wird dieses Verhalten bald ein Ende finden. Probiere auch mal aus, Dein Baby nur leicht in eine Decke zu wickeln, manchmal klappt das prima. Und wenn es nicht besser wird, lass Dir von einer Kollegin vor Ort einmal beim Stillen zusehen, ob evtl. ein Saugproblem vorliegt. es tut mir leid, wenn ich aus der Ferne nicht mehr dazu sagen kann. Lieben Gruß Biggi
Kirche
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich werde Ihre Tipps probieren. Tatsächlich gibt es seit dem 1. Lebenstag Stillprobleme. Meine Hebamme vermutet, dass meine Tochter einen schiefen Kiefer hat und deshalb nicht gut/stark saugt. Ich habe 4 Monate abgepumpt und stille seit 3 Wochen voll. Es wird Schritt für Schritt... Liebe Grüße K.
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