Mitglied inaktiv
Hallo! Bereits meine erste Tochter Sarah habe ich gestillt, und jetzt seit 8 Wochen auch meine Tochter Helen. Obwohl man beim zweiten viel mehr Erfahrung und Routine hat (was dem Stillen sehr gut bekommt!), bin ich in einem Punkt sehr verwirrt. Als Helen ca. 4,5 Wochen alt war, begann sie, des öfteren abends die linke Brust abzulehnen. Sie brüllte dann wie am Spieß, legte ich sie an die rechte Seite, trank sie. Unabhängig davon, an welcher Seite ich begann, abends immer das gleiche Spiel. Nachts und am Tag darauf trank sie wie gewohnt auch aus der linken Seite. Seitdem macht sie das oft abends, gestern auch tagsüber. Sie ließ sich zwar immer wieder mit "sanfter Gewalt" dazu bringen, auch links zu trinken, ließ aber immer wieder los, brüllte zwischendurch und hatte anschließend Blähungen und Bauchweh, weil sie zuviel Luft geschluckt hatte. Rechts gehts weiterhin ohne Probleme. Aber leider hat sie abends auch mehr Hunger, den sie alleine mit einer Brust dann nicht gestillt bekommt. Aber die andere voll mit Milch verweigert sie. Ansonsten kommt Helen alle 2-3 Stunden zum Trinken, trinkt sehr schnell (insg. saugt sie ca. 10-15 Minuten), ist oft auch mit einer Brust schon zufrieden und satt und ist ein freundliches, pflegeleichtes Baby. Sie bekommt ab und zu einen Schnuller und nuckelt sehr viel an ihrer Faust (Zeigefingeroberseite). Sie wird ausschließlich gestillt. Für einen Tipp wäre ich echt dankbar Andrea
? Liebe Andrea, wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere und es ist auch ganz normal, dass ein Baby eine Lieblingsbrust hat. Gelegentlich hat auch die Mutter eine „Lieblingsseite". Durch gezielte Anlegestrategien kann versucht werden, einen Ausgleich herzustellen, aber das funktioniert nicht immer. Manchmal kommt es so weit, dass die Bevorzugung der einen Brust eine Verweigerung der anderen Brust nach sich zieht. Das ist aber dann auch nicht unbedingt ein Problem, da es auch möglich ist, ein Kind mit nur einer Brust zu stillen und die andere Seite abzustillen, falls sich das Kind nicht davon überzeugen lässt, doch wieder beide Brüste anzunehmen. Das einzige Problem, das auftauchen kann, besteht darin, dass die Brüste sehr ungleich in der Größe sein können. Doch dies ist ein eher kosmetisches Problem und nach dem Abstillen gleichen sich die Unterschiede wieder aus. Manche Kinder lassen sich überlisten. Sie können versuchen Ihr Baby zunächst an der bevorzugten Brust anzulegen und beim Seitenwechsel drehen Sie es nicht um, sondern lassen es einfach an die andere Brust hinüberrutschen, so dass es seine Lage in etwa beibehält. Auch im Liegen stillen und dabei das Kind nicht auf die andere Seite zu legen, sondern beide Brüste von einer Seite aus anzubieten kann ein Weg sein. Probieren Sie es mal aus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Zusatz: Bei der U3 habe ich meine Kinderärztin nach organischen Gründen gefragt, diese ligen nicht vor. Der starke Milchspendereflex stört Helen zwar, aber auch an der anderen Seite, sie hört dann aber einfach auf zu trinken und läßt sich die Milch aus dem Mundwinkel laufen, brüllt aber nicht. Andrea
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