Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich hoffe Du kannst mir helfen, denn ich bin mit meinem Latein am Ende. Meine Tochter ist jetzt 8 Wochen alt. Das Stillen klappte eigentlich immer ganz gut - ich stille mit Hütchen, versuche aber gerade mal wieder sie zu entwöhnen. Seit ungefähr 2 Wochen wird Johanna allerdings abends nicht mehr satt. Wir haben dann versucht zuzufüttern, was nur teilweise gelang, da sie mit dem Trinken an der Flasche nicht zurecht kommt. Seit einer Woche habe ich jetzt begonnen abzustillen, da ich im Februar wieder arbeiten gehen möchte und langsm abstillen möchte. Leider gestaltet sich das sehr schwierig. Ich hab die Mittagsmahlzeit durchs Fläschchen ersetzt. Da begann das Drama. Johanna trinkt an der linken Brust sehr gut. Die rechte Brust verweigert sie. Die Flasche teilweise auch. Eben hatte ich die folgende Situation: Sie wurde wach und hatte großen Hunger. Ich habe sie links angelegt (ohne Hütchen) und sie hat 9 Minuten getrunken. Dann habe ich versucht, sie rechts angzulegen, aber sie hat sich mit Händen und Füßen geweigert - sogar gewürgt! Dann habe ich rechts abgepumpt und versucht, ihr die Nahrung mit der Flasche zu geben. Aber auch hier hat nichts geholfen - sie hat keinen Schluck getrunken. Da sie die ganze Zeit lauthals geschrien hat, war sie dann so müde, dass ich sie jetzt hingelegt habe und sie schläft... Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Das geht bei jeder Mahlzeit so. Wenn ich ihr meinen Finger in den Mund stecke saugt sie wie verrückt, also hat sie auch Hunger... Bin verzweifelt. Möchte eigentlich noch lange morgens uns abends stillen... Vielen Dank für Deine Hilfe. Anja
? Liebe Anja, dein Kind scheint mit dem Wechsel zwischen Brust und Flasche nicht zurecht zu kommen und ist nun bei beidem verwirrt. Das ist eine der Situationen, die wirklich extrem problematisch sind und unbedingt durch jemanden betreut werden müssen, die Mutter und Kind sehen und direkt mit dir sprechen kann. Eine Möglichkeit ist jetzt zunächst einmal weder Brust noch Flasche anzubieten, sondern mit einer alternativen Fütterungsmethode zu arbeiten. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Warum denkst Du, dass Du abstillen müsstest, wenn Du wieder anfängst zu arbeiten? die Wiederaufnahme der Berufstätigkeit außer Haus ist doch keineswegs zwingend gleichbedeutend mit dem Abstillen. Millionen Frauen weltweit kombinieren Stillen und wenn Du nur wegen der Berufstätigkeit abstillen willst, dann gibt es auch andere Wege. Die Frage, ob dein Kind nun Beikost bekommt oder abgepumpte Muttermilch bzw. alternativ künstliche Säuglingsnahrung, lässt sich nicht pauschal beantworten, denn hier kommt es auf die Reife Ihres Kindes an und mit fünf Monaten ist es in der Regel so, dass nur wenige Kinder schon bereit für Beikost sind. Du kannst zum Beispiel so vorgehen: Du stillst ausschließlich bis Du wieder anfängst außer Haus zu arbeiten. Etwa vier Wochen vor Arbeitsbeginn, fängst Du an das Abpumpen und Handausstreichen zu erlernen. Die Milch die Du beim Üben gewinnst, kannst Du schon als Vorrat einfrieren. Sobald Du dann arbeitest, kannst Du dort abpumpen (zum Beispiel in einem leeren Seminarraum, einem Sanitätsraum, einem Büro ...). Als stillender Mutter stehen dir in Deutschland nud Österreich bezahlte Pausen zum Abpumpen oder Stillen zu. Die Milch kannst Du aufbewahren (entweder in einem Kühlschrank oder auch in einer Kühlbox mit Kühlakkus), so dass dein Kind sie während deiner Abwesenheit bekommen kann. Wenn Du mit deinem Baby zusammen bist, kannst Du ganz `normal" stillen.Bei den ersten Pumpversuchen wirst Du vermutlich nur relativ kleine Mengen (5 ml sind schon ein Erfolg) gewinnen können. Mehr als 30 ml zwei oder drei Mal täglich solltest Du zunächst nicht abpumpen, da Du sonst zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingreifst. Wenn Du dann arbeitest bist, kannst Du selbstverständlich mehr abpumpen, um die durch die Trennung ausgefallenen Stillzeiten ersetzen zu können. Auch das kannst Du in aller Ruhe mit einer Kollegin beprechen. LLLiebe Grüße Biggi
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