Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Baby streikt!

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Frage: Baby streikt!

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Hallo Biggi! Mein Sohn ist 14 Wochen alt und wird bisher voll gestillt. Seit 3 Tagen sind die Stillzeiten der reinste"Kampf" Er meldet sich weil er Hunger hat,ich lege ihn an ,er saugt dann 1-2 Minuten und läßt dann los ,fängt an zu weinen und wird total zappelig und will nix mehr trinken.Er versucht es vielleicht nochmal kurz aber läßt es dann lieber sein.Sobald ich ihn dann weglege ist er das liebste Kind und spielt oder erzählt.Wenn er im Halbschlaf ist klappt es mit dem Stillen weiterhin ganz gut.Er trinkt dann eine Seite für ca 10 min(so macht er das von anfang an)Er hat ca 5-6 Stillmahlzeiten pro Tag und scheint damit gut auszukommen(genügend nasse Windeln,nimmt zu,und ist in seinen Wachphasen sehr lebhaft)Nachts kommt er schon seit 6 Wochen nicht mehr. Was soll ich denn jetzt tun?Ich mach mir natürlich sorgen das er nun nicht mehr genug trinkt und meine Milch zurückgeht. Auch wenn er so wenig trinkt meldet er sich nicht öfter!!Soll ich ihn öfter anlegen oder abpumpen(welche Pumpe wäre sinnvoll??) und mit dem Becher füttern?Oder erst noch ein bis zwei Tage abwarten? Tut mir leid für den konfusen Text bin im Moment etwas durcheinander.Unseren ersten Sohn habe ich 17 Monate gestillt und sowas ist da nie vorgekommen,bin echt ratlos! Danke Michaela Meine Postleitzahl ist übrigens 59269


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Eine Saugverwirrung wird es wohl nicht sein,er nimmt keinen Schnuller und hat bisher nur die Brust bekommen,allerdings liebt er seinen Daumen heiß und innig. LG Michaela


Mitglied inaktiv

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Liebe Michaela, es klingt ganz so, als ob Du mit deinem Baby einen Stillstreik erlebst. Gründe für einen Stillstreik kann es viele geben und manchmal lässt sich die Ursache für den Stillstreik auch überhaupt nicht finden. Unter Umständen schieben die Zähne in den Kiefer ein (es kann dann noch Monate bis zum ersten Zahn dauern). Eine Erkältung oder eine verstopfte Nase, so dass das Baby beim Trinken behindert wird, Ohrenschmerzen, so dass das Stillen wehtut. All dies kann zu einem Stillstreik führen. Vorsichtshalber sollte deshalb ein streikende Kind vom Arzt angeschaut werden. Wenn die Mutter aus irgendeinem Grund beunruhigt oder aufgebracht ist können Babys auf die Gefühle ihrer Mutter mit einem Streik reagieren. Einen unliebsamen Zwischenfall beim Stillen kann Anlass zu einem Stillstreik sein. Z.B. wenn das Baby gestillt wurde während der/die Arzt/Ärztin es untersucht hat und es dabei erschrocken ist. Kurz: alle einschneidenden Veränderungen oder besondere Situationen im Leben des gestillten Kindes oder seiner Familie können das Kind zu einem Stillstreik bewegen. Wichtig ist, dass Du in dieser Situation nicht die Geduld verlierst und versuchst so ruhig wie möglich zu bleiben. Außerdem haben sich die folgenden Dinge bei einem Stillstreik bewährt: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um die Milchproduktion aufrecht zu erhalten bzw. wieder dem Bedarf des Baby anzupassen, solltest Du deine Milch ausstreichen oder abpumpen (Medela und Ameda haben die besten Pumpen, dein Arzt kann dir ein Rezept für eine automatische Pumpe geben). Die so gewonnene Milch kannst Du deinem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. Bitte wende dich auch an Frau WILLEKE Hedwig, Tel.: 02393 22016, sie kann dir sagen, wer die nächste Beraterin für dich ist. Ich wünsche dir gute Nerven und ein baldiges Ende des Streiks. LLLiebe Grüße Biggi


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