Mitglied inaktiv
hallo, mein Baby (8 Wochen) ist bereits nach einer Brust satt (verweigert auch nicht die zweite aber spuckt dann die komplette Ladung wieder aus), hat einen 3,5-4 Stunden - Rythmus, nachts länger. Meine Bedenken: sollte sich nicht das Milchangebot auf das Baby einstellen? Ich krieg ja so fast nie die Brust richtig leer und mach mir Sorgen, die rechte produziert schon wieder weniger (hatte bei meinem ersten Kind ab 8. Monat komplett die Milchbildung eingestellt), trinke Still-Tee (Wileda), was kann ich noch tun? Danke für eine Antwort, Suse
? Liebe Suse, wenn Ihr Kind mit seinem Stillverhalten gut gedeiht, dann hat sich ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage eingestellt und es gibt keinen Grund einzugreifen. „Leer" wird Ihre Brust sowieso nie werden, denn die Brust einer stillenden Frau ist nie wirklich leer. Dass eine Brust weniger Milch bildet als die andere ist normal, denn wir Menschen sind nun mal nicht symmetrisch. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Es ist außerdem auch möglich mit nur einer Brust zu stillen (Zwillinge haben rechnerisch auch nur eine Brust pro Kind zur Verfügung). Das einzige Problem, das auftauchen kann, besteht darin, dass die Brüste ungleich in der Größe sein können. Doch dies ist ein eher kosmetisches Problem und nach dem Abstillen gleichen sich die Unterschiede wieder aus. Solange ihr Kind die folgenden Punkte erfüllt, gibt es keinen Grund, dass Sie irgend etwas Besonderes tun: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind alle diese Punkte erfüllt? Dann können Sie Ihr Kind einfach nach Bedarf anlegen und müssen sich keinen Stress mit dem Stillabstand bzw. dem Stillen überhaupt machen. Sollten wider Erwarten diese Punkte nicht erfüllt sein, dann wenden Sie sich am besten an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und besprechen mit ihr, was Sie tun können, um Ihre Milchmenge wieder an den Bedarf Ihres Kindes anzupassen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, das Problem habe ich auch vor 2 Wochen gehabt und auch bei meinem ersten Kind, das hat dann nur noch an einer Seite getrunken, dementsprechend sah die Brust aus. Jetzt hab ich es anders gemacht. Ich leg ihn an der unbeliebten Seite zuerst an (3-4 Stillmahlzeiten) und erst zum Nachtisch gibt es die "gute" Seite. Damit die "gute" Seite nicht weniger wird hab ich sie dann bei der 4. bis 5. Stillmahlzeit angelegt. Hat ganz gut funktioniert und jetzt stimmen beide Seiten in etwa wieder. Hab natürlich keine Strichliste oder so gemacht sondern einfach nach Gefühl gehandelt. Wenn er nur eine Seite trinkt und dann satt ist, gib ihm bei der nächsten Mahlzeit nur die andere. Man kann es schwer beschreiben muß man halt nach Gefühl machen so dass er in etwa aus beiden Brüsten gleich viel trinkt. Viel Spaß und frohes anlegen. LG Diana
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