Nina Träger
Hallo liebe Biggi, meine Kleine wird nächste Woche 5 Monate alt. Bisher war sie ein sehr entspanntes Baby, das regelmäßig geschlafen und getrunken hat. Seit 2 Wochen ist aber alle Routine dahin, statt 1 Mal kommt sie ab Mitternacht alle 2 Stunden, um an der Brust zu trinken. Das vorher problemlose Einschlafen klappt nur noch teilweise. Auch tagsüber fordert sie häufiger die Brust (statt alle 4-5 Stunden jetzt eher alle 3 Stunden. Das Schlafen tagsüber (ein längerer Schlaf am Vormittag und zwei kürzere am Nachmittag) ist nahezu unverändert. Insgesamt ist sie aber auch tagsüber anhänglicher. Jahreszeitlich bedingt kämpft sie seit einigen Tagen mit einer Schnupfennase. Ich wollte eigentlich bis mein Mädchen 6 Monate ist voll stillen, bin jetzt aber verunsichert, ob die Brust ihr nicht mehr ausreicht. Einige Mütter in meinem Umfeld erleben gerade Ähnliches und haben daher mit Beikost angefangen. Da ich eher das Gefühl habe, dass meine Kleine eher kuschelbedürftig und nicht hungrig ist, scheue ich mich mit der Beikost zu beginnen. Für einen Rat wäre ich sehr dankbar! Viele Grüße Nina
Kristina Wrede
Liebe Nina, ich glaube, du hast einen ziemlich guten Mutterinstinkt :-) Tatsächlich sind viele Babys in diesem Alter deutlich unruhiger, schlafen "schlechter" und werden anhänglicher. Selten liegt das an Hunger, oder dass die Muttermilch nicht mehr reichen würde (sie hat ja mehr Kalorien als der Gemüsebrei, der alternativ gegeben wird...). Vielmehr liegt es an der Entwicklung der Kleinen. In dieser Zeit verarbeiten Kinder vieles in der Nacht, und brauchen die Bestätigung, dass Mama ganz nah ist, und die beruhigende Milch, noch ziemlich. Es ist kein Rückschritt, wie es scheint, sondern zeigt, dass sich dein Kleines weiter entwickelt! Es ist also ein normaler entwicklungsphysiologischer Verlauf, dass Babys in diesem Alter nachts (wieder) vermehrt aufwachen. Dieses Aufwachen liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Darum ist Abstillen in der Regel auch keine Lösung. So gehen die meisten Müttern dann im 2. Schritt zu den heute doch eher umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen über, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden. Im Grunde bleibt in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. An der Brust findet so ein kleines Menschlein ja nicht nur Milch, sondern auch Geborgenheit, die ebenso wichtig ist für seine gesunde Entwicklung wie die Milch an sich :-) Und die gerade in der Nacht gebraucht wird. Solange also dein Kleiner auch ohne Beikost weiter gut gedeiht, empfehle ich dir, tatsächlich eher mehr Nähe und Kuscheleinheiten anzubieten als Karotten oder Kartoffelbrei :-) Lieben Gruß, Kristina
Sandra8711
Hallo Nina, Also aus eigener Erfahrung heraus ist das völlig normal. Ich würde auf einen Entwicklungsschub tippen und auf dem schnupfen. Stillen ist immer auch Nähe und Geborgenheit! Zudem ändert sich das stillverhalten öfters. Mit beikost wird da nicht viel geändert, denn es ist ja beikost, d.h. du bittest zusätzlich etwas an und ersetzt es nicht. Zudem kann es auch gut sein das deine kleine trotz beikost wieder ein paar Tage komplett zur brust zurück will, wäre dann auch nicht ungewöhnlich. Bei meinen Sohn, jetzt 7 1/2 monate haben sich die stillzeiten jetzt schon 3 mal geändert vorallem nachts. Einfach nach Bedarf stillen. Wenn Sie nach dem stillen keine Hunger anzeichen gibt oder weint ist sie auch satt. Sie braucht einfach mehr gerade. Lg
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