Nina448
Hallo Frau Welter, ich habe eine Frage. Meine Tochter (wird am 05.01.2014 11 Monate) wird noch einmal Abends so gegen 23 Uhr gestillt. Morgens und Abends (vorm schlafen gehen) habe ich es ihr immer wieder angeboten, aber da wollte sie nicht mehr trinken seit ca. 1,5 Monaten. Ich habe es immer wieder probiert, aber sie hat sich immer weggedreht oder in die Brustwarze gebissen. Da habe ich es dann irgendwann sein lassen. Jetzt ist mein "Problem" seit ein paar Tagen das sie glaub ich durchschlafen würde (was sich ja jede Mutter wünscht). Ich habe aber Angst, dass sie so zu wenig Milch bekommt, also nehme ich sie aus dem Bett, wenn sie im Bett rumruschelt und stille sie dann. Ich glaube sie würde aber auch ohne stillen wieder in den Schlaf finden. Eigentlich wollte ich stillen bis sie dann Kuhmilch trinken kann, bis ein Jahr oder so. Aber momentan geht es mir auch gesundheitlich nicht so gut. Schleppe seit über einem Monat eine Halsentzündung und Bronchitis mit mir rum, die schon zweimal mit Penicillin (stillfreundlich) behandelt wurde. Hab sämtliche stillfreundlichen Hausmittelchen ausprobiert, aber es wird nicht besser. Zusätzlich habe ich durch die viele Husterei schlimme Rippenschmerzen (Rippenfellentzündung wurde schon ausgeschlossen). Der Arzt meinte es sind Verspannungen am Rücken, die auch nach vorne ziehen und die Schmerzen verursachen. Ich bin jedenfalls sehr ausgelaugt und somit wäre ich dem abstillen auch nicht abgeneigt, obwohl ich es immer sehr schön fand. Leider trinkt unsre Maus keine PreMilch, habe schon alle Sorten Sauger, Flaschen und Becher durch (wollte vor ein paar Wochen schon mal abstillen wegen einer bevorstehenden Operation, die aber aufgrund der Halsentzündung abgesagt wurde...und abstillen da auch nicht funktionierte). Sie bekommt morgens ein Stück Brot mit Butter oder etwas Frischkäse und ein Stück Banane oder Gurke. Vormittags etwas Obstbrei. Mittags Glässchen (manchmal ist da auch Milch drin) oder Selbstgekochtes (das auch ab und an mit Sahne, Milch oder Käse verfeinert ist). Nachmittags Obstbrei oder ein Eierweck, Zwieback oder ein Keks. Abends ca. 20-25gr Grießbrei mit Wasser angerührt und 2-3 Löffeln PreMilch (bei mehr verweigert sie) und etwas Kürbisbrei dazu. Danach noch eine 1/2 Scheibe Brot mit Butter oder etwas Streichwurst. Trinken tut sie am Tag ca. 300-450 ml Wasser mit etwas Saft oder Kräutertee (ungesüsst). Wenn ich sie jetzt nicht mehr stillen würde, wie kann ich die Milch "ersetzen"? Vielen lieben Dank vorab! Nina448
Liebe Nina448, da dein Kind ja sowieso schon Milch bekommt (Butter, Käse), kannst Du auch langsam versuchen, pure Kuhmilch anzubieten. Generell wird empfohlen, dass mit Kuhmilch und Kuhmilchprodukten gewartet wird, bis das Kind ein Jahr alt ist, es gibt aber auch Meinungen, die sagen, dass es ab zehn Monaten schon kein Problem sei, Milchprodukte einzuführen. Nach dem ersten Geburtstag benötigt ein Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Das heißt, dass ein Kind keineswegs zwingend Milch trinken muss und es ist sogar möglich, dass sich der Mensch nach dem Abstillen ganz milchfrei ernährt. Der Mensch ist ja ohnehin das einzige Säugelebewesen, das nach dem Abstillen noch weiter Milch einer anderen Art auf seinem Speiseplan stehen hat und auch beim Menschen gibt es eine ganze Reihe von Kulturen, die milchfrei und dennoch gesund leben. Notwendig ist die Milch auch wenn das in unserer Kultur oft nicht geglaubt wird nicht. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g) Sesamkörner die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden). LLLiebe Grüße, Biggi
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