Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Auch an andere Mamis: Unverträglichkeiten und abendliche Unruhe

Frage: Auch an andere Mamis: Unverträglichkeiten und abendliche Unruhe

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, mein 5 Wochen alter Sohn hat sehr mit Bauchschmerzen zu kämpfen. Ich habe daraufhin in Absprache mit dem Kinderarzt alle Milchprodukte weggelassen, da ich diese teilweise auch nicht vertrage (Bauchkrämpfe, Durchfall). Daraufhin hat es sich ein bißchen gebessert. Zymafluor geben wir auch nicht mehr, da dieses eine weitere Erleichterung brachte. Aber es ist immer noch nicht gut. Er drückt den ganzen Tag sehr doll und gegen Abend schreit er sehr stark und krümmt sich. Gestern war es ganz schlimm. Wie lange sind Lebensmittel in der Muttermilch nachzuweisen? Wenn ich morgens Milch trinke würde, kommt die dann beim nächsten Stillen bei ihm an oder wie lange dauert das? Ich würde gerne mal ausprobieren, ob ihm noch etwas anderes Probleme macht. Mich wundert allerdings, daß er die richtigen Schreiattacken nur abends hat. Er trinkt dann auch sehr viel, wird plötzlich aber unruhig an der Brust, schreit und streckt sich durch. Gestern hatten wir ihn von 7.00Uhr bis um 1.00 Uhr auf dem Arm. Sobald wir ihn hingelegt haben (auch in unser Bett) hat er wieder geschrien wie am Spieß. In fast sitzender Position war es ihm lieber. Lieben Gruß, Birga


Biggi Welter

Biggi Welter

Beitrag melden

? Liebe Birga, es reicht nicht, nur für ein paar Tage Milchprodukte wegzulassen, denn es kann bis zu sechs Wochen dauern, ehe sich ein Erfolg durch Weglassen aller Milchprodukte erkennen lässt. Aber das Weglassen von Nahrungsmitteln ist ohnehin nicht der erste Schritt bei dieser Problematik. Für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls `KosmetikA betreiben, aber nicht wirklich helfen. Leider wird der Einfluss der Ernährung der Frau auf das Baby fast immer maßlos überschätzt. Also jetzt bitte keine absolut eingeschränkten Diäten, solange nicht die Anlegetechnik und das Saugverhalten überprüft sind. Allerdings sollte der Einfluss von Tees wie Milchbildungstee, Fencheltee usw. nicht unterschätzt werden. Nicht wenige Kinder reagieren genau auf diese Teemischungen - vor allem wenn mehr als zwei bis drei Tassen täglich getrunken werden - mit massiven Bauchproblemen. Da ich nun weder Sie noch ihr Kind sehen kann, weiß ich nicht, wie das Kind angelegt ist und wie es saugt. Solche Probleme stoßen einfach an die Grenzen einer Fernberatung und deshalb kann ich Ihnen nur dringend ans Herz legen, sich an eine Kollegin vor Ort zu wenden, die sich anschauen kann, wie Ihr Kind an der Brust trinkt und Ihnen dann gezielte Tipps geben kann, was Sie tun können, damit er weniger Luft schluckt. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Birga! Wir hatten das Problem auch -wie viele andere! Abends war immer die schlimmste Zeit. Auch meine Tochter schrie plötzlich während ich sie stillte und war kaum noch zu beruhigen. Da hilft nur Geduld und evtl. probierst du mal folgendes: Fliegergriff, wenn's ganz schlimm ist kannst du auch mal versuchen den Fieberthermometer vorsichtig in den Anus zu schieben (wie beim Fiebermessen) das hilft den Kleinen auch manchmal um richtig "abzupupsen" (machs aber nicht zu lange, sonst gewöhnt sich der Popo daran). Trink erstmal keine Milch mehr, das hat unsere Kleine auch nicht vertragen. Viel Glück und gutes Gelingen!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

hallo! probiere doch mal windsalbe aus - der bestandteil darin ist kümmelöl!!! ich benutze sie bei meiner tochter nach bedarf, wenn ich mal keine dahabe, dann koche ich kümmeltee (wird beides in uhrzeigerrichtung um den bauchnabel einmassiert) - zusätzlich bin ich auf laktosefreie produkte umgestiegen und siehe da - der kümmel wirkt, sie pupst wie eine große *lach!!! das mit dem thermometer in den popo würde ich sein lassen, denn meist reicht die windsalbe vollkommen aus!!! gutes gelingen gruß ~ evi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

stilltee hat das bei uns auch (in gemildeter form) hervorgerufen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Bei unserer Kleinen hat das Tragetuch sehr geholfen. Da ging es ihr trotz allem noch am Besten und sie konnte dort auch am Längsten schlafen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Bei unserer Kleinen hat das Tragetuch sehr geholfen. Da ging es ihr trotz allem noch am Besten und sie konnte dort auch am Längsten schlafen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, wir hatten das gleiche Problem mit unserem Sohn. Das bereits erwaehnte Tragetuch hat sehr gut geholfen und die Carum Carvi Zaepfchen von WALA haben wahre Wunder bewirkt. Ploetzlich konnte er mal eine halbe Nacht am Stueck Schlafen und alle waren danach wesentlich entspannter. Die Zaepchen sind rein homoeopathisch und koennen deshalb keinen Schaden anrichten. Waren eine Empfehlung unserer Hebamme. Liebe Gruesse und viel Kraft!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Unser Kleiner bekommt vor jeder Mahlzeit einige Tropfen Lefax Pump-Liquid in den Mund. Das ist extra für Blähungen und sorgt nur dafür, dass die Gasbläschen erst gar nicht im Bauch aufblähen und erst gar nicht entstehen. Unserem Kleinen hat es bisher prima geholfen, er kann nun ohne Probleme und Schmerzen einfach ein bißchen Luft ablassen. Frag doch mal euren Kinderarzt danach, weil es ziemlich teuer ist, wenn ihr es jedes mal selbst zahlen müsst! Des Weiteren hat es geholfen, ihn immer ein Bäuerchen machen zu lassen, auch wenn er müde war habe ich ihn erst eins machen lassen und ihn dann erst schlafen gelegt. Die Kümmelzäpfchen hat uns unsere Kinderätzin auch gegeben, haben wir jedoch noch nicht ausprobiert.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo, Meine kleine ist aktuell 15 Wochen alt. Seit ein paar Tagen, meistens abends wenn sie müde ist (manchmal aber auch tagsüber) , ist das stillen echt eine Vollkatastrophe. Sie trinkt erst “normal“ und dann beginnt sie plötzlich sich zu überdehnen, mit den Armen um sich zu schlagen, mit den Beinen zu zappeln, drückt sich mit der Nase fast i ...

Hallo ihr lieben, ich bin neu hier und habe ein Problem was mir seit 1-2 Wochen ca. sorgen macht. Meine Hebamme kann mir nicht helfen. Meine kleine (heute genau 9 Wochen alt) ist nachts beim stillen total unruhig. Sie fuchtelt mit ihren Händen, strampelt stöhnt irgendwie, dockt ständig ab, sucht aber dann sofort wieder ganz verrückt die Brust. I ...

Liebe Frau Welter, unser zweites Kind ist gerade 6 Wochen alt geworden. Zum Glück hat die Stillbeziehung von Anfang an sehr gut geklappt. Seit ca. einer Woche gibt es jedoch ein Problem: Der kleine Mann ist plötzlich aus heiterem Himmel extrem unruhig beim Stillen (nur tagsüber). Es geht damit los, dass er die Brustwarze scheinbar plötzlich nich ...

Hallo, ich bräuchte dringend einen Rat. Unser Baby (6 Wochen) ist seit einigen Tagen super unruhig beim Stillen. Wenn ich zum Stillen anlege, ist er erstmal noch entspannt. Nach einiger Zeit wird er jedoch super nervös und unruhig. Er sucht die Brust, dockt an, saugt für einen kurzen Moment und fängt dann an an der Brustwarze zu ziehen, das Köp ...

Hallo liebe Biggi,  meine Tochter wird nächste Woche 1 Jahr alt. Ich stille aktuell tagsüber nicht mehr viel, dafür abends und nachts noch sehr oft.  Abends zum zu Bett bringen stille ich meine Maus immer in den Schlaf. Doch seit zwei Wochen ist das eine ziemliche unruhige Situation. Ich habe an unserer Routine nichts geändert doch sobald ich ...

Guten Tag meine Tochter (4,5 Monate alt) ist immer wieder beim stillen sehr unruhig (vor allem am Nachmittag und abends). Milch hatte ich eigentlich immer genug, wachsen tut sie gut.  Jedenfalls tritt sie, schlägt, zuckt und macht sich zum Brett. Heute hat sich mich dazu mehrmals gebissen. Wenn ich sie dann abdocke schaut sie ganz ruhig alles ...

Liebe Frau Welter, meine Tochter ist 9 Wochen alt. Sie wird voll gestillt und gedeiht auch gut. Vor allem tagsüber gibt es Phasen in denen sie schon kurz nach dem Anlegen immer wieder ihren Kopf weg zieht und unruhig ist, schreit und dann aber wieder andockt und zwei Schlucke nimmt und dann das ganze Spiel von vorne. Manchmal trinkt sie zuvor 5 ...

Hallo Biggi,   ich hatte eigentlich sehr gute Nächte, sodass mein kleiner 6-7 h am Stück nach dem Trinken geschlafen hat. Letzte 2 Wochen waren aber plötzlich nicht mehr so, sondern 3-4 h eher.  Seitdem trinkt er auch abends sehr unruhig nur 3-4 min insgesamt. Wenn ich mein Brust drücke, kommt doch Milch... Heute habe ich versucht, mit de ...

Guten Tag, vielleicht können Sie mir helfen. Meine Tochter ist jetzt 7 Wochen alt und wird voll gestillt. Tagsüber ist das Stillen schon nicht ganz ruhig, sie dockt sich immer wieder ab und an, aber an sich kein Problem. Sie schluckt da eben Luft, aber ich lasse sie immer aufstoßen und dann ist gut. Einschlafen an der Brust tagsüber geht gar nicht ...

Liebe Frau Welter, ich habe eine Frage zum Stillverhalten meiner Tochter. Es ist momentan so, dass sie an einer Brust ruhig trinkt, aber nach einer Weile – wenn die Brust offenbar leerer wird – ganz unruhig wird: sie wedelt mit den Armen, dockt ständig ab und wirkt hektisch. Wenn ich dann die Brust wechsle, trinkt sie zunächst wieder ruhig weit ...